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    Donnerstag, 5. März 2009

    Spannend: Vater werden

    So im Laufe der Zeit, wenn der Mutterbauch stetig Form annimmt, wird die Schwangerschaft auch für den werdenden Vater erst spannend, und schliesslich aufregend.
    Am Anfang war es bei mir schon Neugierde und Interesse. Die ersten Ultraschallbilder, die nicht viel mehr als ein Oval zeigen, in dem neues Leben heranwächst. Kaum vorzustellen, dass hier mal ein vollständiger, kleiner Mensch draus wird. Die erste Zeit ist für mich ein Abstraktum gewesen, da quasi unsichtbar. Wenn ich sagen würde, dass Mann es in dieser Zeit nur mit weiblichen Gemütsschwankungen zu tun hat, merkwürdigem Eßverhalten (obwohl das bei uns weitestgehend ausgeblieben ist) oder morgendlicher Übelkeit (ebenfalls nicht so dramatisch), dann wird das dem Vorgang aber nicht gerecht. Vor allem, weil ich bereits drei Fehlgeburten miterlebt habe. Ich stand bei jedem Ultraschall, jeder Untersuchung nervös daneben, und machte mir bei jedem mütterlichen Schmerz im Bauch/Unterleib Gedanken. Die zwölfte Woche war eine Erlösung...
     
    Danach wurde es dann besser: Im Ultraschall konnten wir ein kleines Menschlein erkennen, mit Kopf, Armen, Beine. Und einem schlagenden Herzen. Es ist wirklich faszinierend und ergreifend dieses kleine Herz schlagen zu sein, fein detailiert aufgelöst und Vorhöfe, Kammern und Klappen. Selbst die Shunts (Verbindungen, die sich später schliessen) waren zu sehen. Daraus entstand neuer Optimismus, und neue Kraft. Die ersten Anschaffungen wurden getätigt, die ersten Entscheidungen getroffen. Stoffwindeln, oder Einweg?
    Freunde, Verwandte und Nachbarn standen mit Ratschlägen und eigenen Erfahrungen zur Seite, schufen aber auch eine ganze Menge Verwirrung. Wir kamen zu dem Schluß, dass die Erfahrungen anderer für uns erst hilfreich werden könnten, wenn unser Kind geboren ist und wir wissen, wie er drauf ist, und was er braucht.
     
    Seit einer Weile nun spüre ich die Bewegungen im Mutterbauch. Zuerst ganz zart, kaum erkennbar, nun ist es teilweise schon nicht mehr zu übersehen. Es wird ihm zu eng im Mutterbauch, der zu sagen scheint, es dauert nicht mehr lange. Der mütterliche Becken verändert sich, die letzte Charge Schwangerschaftshosen wird angebrochen und so langsam werden alltägliche Aktivitäten anstrengend. Der Geburtsvorbereitungskurs läuft, wir schauen uns die Kreißsäle der umliegenden Krankenhäuser an.
    Uns wird bewußt, dass der kleine Kerl in gar nicht allzu ferne Zukunft da raus will. In die Vorfreude und Spannung mischt sich nun auch ein Hauch von Angst. Moderne Apparatemedizin hin, die milliarden Mütter und Paare, die vor uns da durch sind her - wir sind uns einig, dass das ein großer, wenn nicht sogar der größte, Tag unseres Lebens wird.
     
    Für mich fühlt sich die anstehende Geburt wie eine Initiation in die Elternschaft an. Wir beide haben unsere Rolle und Aufgabe in diesem Abenteuer. Meine wird währenddessen eher die passive sein: Da sein, Händchen halten, solange es sich gut anfühlt, auf Abstand gehen, wenn die Nähe unterträglich wird.
    Ich glaube in der heutigen Zeit, wo der Mann als Macher aufgefordet wird, aktiv zu sein und zu streben ist das wie eine Rückbesinnung auf alte aber verloren gegangene Werte. Und es gibt nichts, was diese Erfahrung im Vorfeld begreifbar oder einschätzbar machen könnte. Wie bei allen Initiationen gilt: Ab und durch...
    Und das ist auch ganz gut so. :-)

    Alle mal lachen bitte

    Eine aktuelle Studie der RAND Corporation kommt zu dem Schluss: Filmpiraterie begünstigt den internationalen Terrorismus. Auftraggeber der Erhebung war die MPAA.

    So die Einleitung und Kurzfassung des Artikels Filmpiraterie fördert Terrorismus? bei gulli.com. Da wird sich die MPAA ja gefreut haben, und im Zuge dessen auch alle anderen Lobbyverbände, die seit Jahren Politik gegen die sogenannten Raubkopierer machen und nicht müde werden, in ihren Bemühungen Kunden zu kriminalisieren.
    Da darf man gespannt sein, was in den nächsten paar Wochen folgt.

    Freitag, 20. Februar 2009

    Über mich (Intro)

    Da dies kein Themenblog ist, sondern ich hier eigentlich über alles schreibe, was mich amüsiert, abtörnt, anmacht, oder einfach interessiert, möchte ich neuen Leserinnen und Lesern einen kurzen Überblick über dieses Blog und auch meine Person geben. Ich denke, ein gewisser Hintergrund erleichtert das Verständnis:
     
    Der Name cptsalek, oder die Langfassung Captain Salek ist mittlerweile um die 20 Jahre alt, so genau kann ich das nicht mehr sagen. Ich quasi seit Jahrzehnten Science Fiction und Star Trek Fan und Rollenspieler. Mein Lieblingsvolk waren damals die Vulkanier, und so stand ausser Frage, dass mein erster Rollenspielcharakter eben ein vulkanischer Wissenschaftsoffizier werden sollte. Der Mensch - äh Vulkanier - braucht ja Vorbilder. Innerhalb einiger Jahre machte er Karriere und endete als Captain der U.S.S Guardians, einem Schiff der Excelsior-Klasse. Ja, sehr stilvoll das...
     
    Kurze Zeit später konnte ich SciFi mit meinem anderen großen Hobby, der Computerei verbinden. Hier begann alles mit einem C=64 dem ich lange treu blieb, bis ich mir mit 16 einen Acorn Archimedes 3000 zulegte. Eine großartige Maschine, die ich ein paar Jahre später wegen eines Defektes gegen einen noch viel großartigeren RiscPC austauschen mußte. Wofür der Zivisold doch alles gut ist...
    Mit dem Archimedes machte ich die ersten Schritte mit der Datenfernübertragung (DFÜ). Das Internet war ein feuchter Traum vieler Geeks, damals galt als cool, wer eine Internet Mailadresse hatte. Bevor ich eine solche mein Eigen nennen konnte, erstellte ich mir einen Account bei einer lokalen Mailbox, der Stardate. Das ist, wie der Name schon verrät, eine Science Fiction bzw. Star Trek Mailbox. Entsprechend sollte auch mein Username sein, denn Pseudonyme waren da gefragt. Aus irgendeinem Grund landete ich da eben bei cptsalek.
    Der Name blieb über Jahre hängen, und obwohl ich während meiner Sturm- und Drangzeit und auch danach mehrmals Ansätze gemacht habe, einen anderen zu wählen, blieb er schliesslich bestehen. Mittlerweile sehe ich ihn als so eine Art virtuelle Identität und ich habe unlängst alle anderen Pseudonymen oder Logins aufgegeben.
     
    Der Name hat also nichts mit meinen Weltanschauungen zu tun, das betrifft sowohl meine Einstellung dem Militär wie auch seinen Befehlshierarchien (bzw. Hierarchien allgemein) gegenüber.
     
    Zu den Inhalten:
    Das Captains Log ist recht IT-lastig. Ich habe die Chance gehabt mein Hobby zum Beruf zu machen, und arbeite als Systemadministrator täglich mit Soft- und Hardware der Firma Sun. Ja, das sind die, die auch Java erfunden haben. Ich halte (Open)Solaris für ein hervorragendes Betriebssystem, auch wenn ich privat FreeBSD oder NetBSD einsetze. Dabei kommt XMonad als Window Manager zum Einsatz. Zwischendurch programmiere ich gerne, hauptsächlich Scripte mit ZSH, Perl ist natürlich genauso drin. Als eher abgefahrene Variante schaue ich mir gerade die funktionale Sprache Haskell an.
    Da ich immer schon einen Faible für alte Computer habe, habe ich hier mein eigenes, kleines Museum stehen, vor allem alte Unix Workstations, aber auch Macs, Apple Newtons und einen Psion 5mx. Mein C64 läuft auch noch, was man von einem Großteil der Disketten leider nicht mehr sagen kann. :-(
     
    Computersupport beschränke ich auf meine Freunde, die dann aber auch eines der Unixe bekommen. Da kann dann auch mal ein Linux dazu gehören, obwohl ich da nicht mehr drauf stehe. Als Linux in den Kinderschuhen steckte, also vor dem großen Hype, war das noch ein cooles System. Mittlerweile hat es zu viele schlechte politische Entscheidungen gegeben, es wurden künstlich Fronten aufgebaut und die Entwicklung in die falsche Richtung getrieben.
     
    Politik ist bei mir ein großes Thema, bedingt durch die IT bekomme ich eine Menge mit, was mit persönlichen Daten und der Technik von heute alles machbar ist, weshalb mir der Datenschutz besonders wichtig ist. Ich fühle mich deshalb dem CCC und dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung verbunden, und mache deshalb auch bei der Piratenpartei mit.
    &nbsp,
    Der dritte große Themenbereich hier im Captains Log ist die Spiritualität bzw. das Heidentum. Bei letzterem ist es notwendig, den Begriff mit Leben zu füllen, da es glaube ich genausoviele unterschiedliche Definitionen wie Menschen gibt, die sich als Heiden bezeichnen. Zentrum meiner Religion ist die Natur in all ihren Ausprägungen. Für mich ist alles belebt, und ich bete zu Mutter Natur und Vater Himmel. Meine Feste orientieren sich am Jahreskreis, mit einem keltischen bzw. druidischen Einschlag. Mein Schwerpunkt liegt im Schamanismus, obwohl das eine "schwere Geburt" war, weil ich mich jahrelang um die Beschäftigung damit gedrückt habe. Seit einer Weile bin ich aber in einer der Ausbildungsgruppen bei Vicky Gabriel und William Anderson.
    Deshalb ist auch mein Interesse und Engagement im Naturschutz davon nicht mehr ganz unberührt.
     
     
    Davon abgesehen gibt es Abstecher in die Naturwissenschaften, Naturheilkunde, das Mittelalter und einiges anderes mehr.
     
    Jetzt soll es aber erstmal reichen, und ich wünsche allen Besuchern und Besucherinnen viel Spaß hier im Captains Log.
     
    PS: Alle Attribute, vor allem sowas wie groß in Bezug auf Themenbereich sind relativ. Das Themenaufkommen ist im einzelnen zyklischen oder saisonalen Schwankungen unterworfen.
     
    Zuletzt bearbeitet am 20.06.2009

    Danke an alle

    ...die mir zu meinem Geburtstag gratuliert haben, egal ob hier im Blog, Mail, Twitter, SMS, oder per Spruch auf dem AB. Ich habe Euch alle ein wenig abgeblockt, weil beruflich so viel los war und ich bis 22:00 Uhr noch gearbeitet habe, bevor ich mir in Ruhe zwei gute Bier gegönnt habe und danach ins Bett gegangen bin.
    Hiermit möchte ich Euch nur wissen lassen, dass ich mich über alle Eure Meldungen gefreut habe!

    Dienstag, 17. Februar 2009

    increment age

    Mein Arbeitstag nähert sich so langsam dem Ende, und ich bin reichlich groggig mittlerweile. Feiern werde ich heute nicht mehr, dafür gabs heute für meine Kollegen aber leckeren Kuchen, den meine Frau für mich gebacken hatte:
     
    17.02.2009 Birthday cakes - Share on Ovi

     
    Zu 14:30 Uhr hatte ich ein Meeting eingestellt, und kurze Zeit später glich mein Platz eher einem krümeligem Schlachtfeld, und von Kuchen war nichts mehr zu sehen:
    17.02.2009 After the birthday meeting - Share on Ovi

     
    So kann es gehen. Den Kuchen hatte ich eben wegen unserer Heirat gestiftet, und weil ich heute Geburtstag habe. Jetzt bin ich 33 Sommer alt, eine nette Schnapszahl, aber nach trinken ist mir heute nicht zumute. Eher nach einem Bett. Hm, vielleicht schon ein Vorgriff aufs Alter? ;-)))
     
    An dieser Stelle wollte ich mich aber in aller Form bei meiner Frau bedanken, die gestern so lieb gebacken hat! Danke, Süße!

    Montag, 16. Februar 2009

    Eine Sache der Balance

    Selbsterkenntnis ist etwas merkwürdiges. Man kann sie ewig lange suchen, ohne wirklich schlauer zu werden, oder sie überfällt einen plötzlich und hinterrücks.
    Letztes Jahr habe ich bereits einige Hobbies und Interessen quasi abgespeckt, es dauerte aber nicht lange, und neue kamen hinzu.
    Mein Problem dabei: Ich verzettel ich mich häufig, und nehme mir obendrein mehr vor, als ich eigentlich schaffen kann. Was dazu führt, dass ich irgendwann ziemlich fertig auf dem Sofa sitzt. Das war meine Hauptmotivation: Mehr Lebensqualität durch weniger Projekte.
    Was über das Wochenende, und vor allem heute, nach einer Woche Urlaub wieder zurück im Betrieb, klar wurde ist, dass ich mir für mich Erholung wirklich als Projekt definieren muß, um mir Zeit für mich zu nehmen. Nicht, um diese Zeit in irgendwas - und seien es meine Rechner - zu investieren, sondern für mein Seelenheil, um es mal so auszudrücken.
    Das Leben ist schnell genug, als das man auf solche Ruhephasen verzichten könnte. Es gibt einem die Gelegenheit nicht nur zur Erholung, sondern auch, mal die Gedanken schweifen zu lassen, und dabei - fast schon nebenbei - sich mit Dingen der eigenen Person zu beschäftigen. Um das ein wenig klarer zu machen: Dinge des täglichen Lebens und auch viele Hobbies halten einem von den reingeistigen Themen ab. Alltagsstreß und spirituelles Wachstum gehen selten Hand in Hand. Die Freude am Loslassen, was auch alte, unhinterfragte Gewohnheiten angeht, war für mich ein wichtiger Schritt. Der nächste ist eben, mir Zeit zum Rückzug zu nehmen, wo ich für andere und meine technischen Hobbies nicht zur Verfügung stehe. Die letzte Woche, vor allem die Tage alleine und mal gänzlich ohne Termine haben es mir erst ermöglicht, Wege zur Konstruktivität zu finden.

    Sonntag, 15. Februar 2009

    Na guck mal an, ich bin 32

    Wenn ich meine Geburtsurkunde und meinen Personalausweis nicht hätte, spätestens jetzt hätte ich es schriftlich:
     
    iam32

    blogthings.com: What age do you act?
     
    Noch stimmt das auch. Aber nicht mehr lange...

    Das läuft ja wieder ;-)

    Kaum habe ich mich dazu entschlossen, twoday.net nach langer (und eigentlich recht zufriedener Mitgliedschaft) den Rücken zu kehren, fallen mir hier Fuktionen auf, die ich zuvor noch nie gesehen habe. War die Liste der Subscriber schon immer da???

    Der Captain ist wieder Ringträger

    One ring to rule them all, one ring to find them, one ring to bring them all, and in the darkness bind them.
    (aus: J.R.R. Tolkien: Lord of the Rings)
     
    ...das war mal.
    Seit dem schönen Datum 09.02.2009 ziert ein silberner Ring meine rechte Hand, und wenn man den ins Feuer wirft zeigt er keine komischen Schriftzeichen, sondern löst sich vermutlich einfach auf. Was aber sehr schade wäre, denn bei dem schönen Stück handelt es sich um nichts anderes als um meinen Ehering!
     
    Yepp, der Captain ist wieder unter der Haube. Um 15:00 Uhr hier im Standesamt Nottuln ist es geschehen, dass wir beide uns das Ja-Wort gaben. Es war eine feine, kleine Zeremonie in angenehmer Atmosphäre. Neben dem engsten Kreis der Familie waren nur die besten Freunde anwesend.
    Anschliessend ging es nach Hause, wo Kaffee, Tee und selbstgebackener Kuchen auf unsere Gäste warteten. Irgendwann klang der Tag dann langsam aus, und wir hatten noch ein wenig Zeit für uns. Den Rest der Woche hatte zumindest ich frei, meine Frau mußte Donnerstag und Freitag leider wieder arbeiten. Ab morgen gehts dafür für mich wieder los, während sie wegen der Schwangerschaft und einer 50% Arbeitssperre erstmal raus ist aus der Nummer. ;-)
     
    Und abschliessend noch ein Bild von uns, aufgenommen von ihrer Trauzeugin mit meiner Handykamera (auf den anderen posieren wir anders, die werden noch nachgeliefert):
    09.02.2009 - Share on Ovi

    Edit: PS: Für all Euch Scharfäugigen da draußen: Die Uhr steht. ;)

    Wege zur Konstruktivität

    Als ich letzte Tage Änderungen - jetzt und später schrieb, stand mir nicht so sehr der Sinn nach Veränderung, vielmehr war ich in hohem Maße deprimiert. So stehe ich eigentlich auf die Errungenschaften, auf die wir in unserer Demokratie so stolz sind, wie z.B. die Freiheit, oder das Recht auf freie Meinungsäußerung. Und sehe, wie viele andere auch, dass diese Rechte seit Jahren im Namen der Terrorismus-, Kinderpornographie- und Raubkopiererbekämpfung beschnitten werden. Aber nicht nur das: Mindestens 80% der deutschen Bevölkerung nimmt das billigend und achselzuckend in Kauf. Mich hat das wütend gemacht, ich habe das quasi in mich hinein gefressen, und bin im Blog mit dem entsprechenden Ton geplatzt. Das brachte aber nur kurzzeitig, wenn überhaupt, Linderung, vielmehr heizte ich mich durch das Schreiben der Beiträge noch weiter an.
    Die erste - und einzige Lösung - die ich am 11.02. sah, war, auf derartige Beiträge zu verzichten. Und wie dem so ist, wenn man sich fühlt als würde man am Boden liegen, kommt noch wer daher und tritt nochmal nach. Auf der Plusseite muß ich sagen, hatte ich durch die Beschäftigung mit dem neuen Impressum die Möglichkeit, mein gesamtes Blog, die Einstellung dazu und die Motivation zum Bloggen zu durchdenken. Am Donnerstag war Löschung des Blogs und Rückzug aus derartigen Aktivitäten durchaus eine der Optionen. Derartige Krisen sind aber wie reinigende Gewitter: Es stürmt und regnet als wäre der Weltuntergang nahe, nur damit man hinterher merkt, dass nicht nur die Luft klar und sauber ist, sondern die Welt sich gewandelt hat.
    Ich weiß jetzt, wie ich den kreativen Umgang für mich definieren kann und z.T. auch schon definiert habe, und mit was ich dieses Blog in Zukunft füllen möchte.
     
    Stay tuned!

    Freitag, 13. Februar 2009

    Spontaner Veranstaltungtipp für heute abend

    Wer von Euch Nerds und Geeks heute abend noch nichts vor hat: Einfach zuhause sitzen bleiben, die Unixmaschine anwerfen, und dann am 14.02.2009 um 0:31:30 Uhr mitzuverfolgen, wenn die Epoch den Wert 1234567890 erreicht. Das geht auch online, unter coolepochcountdown.com.
     
    Ich werde für so einen epochalen Event wohl aufbleiben, eine ZSH im Terminal starten und mir dann folgendes anschauen:
    $ zmodload zsh/datetime
    $ while true ; do echo $EPOCHSECONDS ; sleep 1 ; done
    Viel Spaß!

    Manöverkritik bei netzpolitik.org

    Die Bahn hat sich mit ihren rechtlichen Schritten gegen netzpolitik.org ja zurück gezogen, und nun folgt die Aufarbeitung des Ganzen.
    Dabei wird bemängelt, dass viele Blogger zwar ihre Solidarität erklärt, das fragliche Dokument aber nicht selbst gehostet hätten. Zitat:
    Soziale Medien haben aber dazu beigetragen, dass Markus massenhaft die virtuellen Daumen gedrückt wurden und er sich sehr schnell sicher sein konnte, dass er im Zweifelsfall über Spendengelder einen Prozess durch alle Instanzen durchstehen würde. Das ist allerdings eine Form von Stellvertreter-Politik. Direkte Solidarität hätte bedeutet, das Dokument selber zu veröffentlichen.
    Sorry Ralph, den hier gemachten Vorwurf muß ich zurück weisen. Um mal, wie Du es bereits gemacht hast, Markus zu zitieren:
    “Wäre die Bahn gegen einen unbekannten Blogger vorgegangen (…), hätte die Sache vermutlich anders ausgesehen.“
    Es ist in der Tat ein hypothetisches Spiel, aber ich denke jeder Blogger, der sich überlegt hat, dieses Dokument zu spiegeln, hat sich auch überlegt, ob das finanzielle Risiko für ihn alleine tragbar ist. netzpolitik.org wurde eine große Sympathie und Solidarität zuteil - eben wegen dem Bekanntheitsgrad. Wäre die Bahn aber hart geblieben und hätte alle Blogger abgemahnt, die das Dokument zusätzlich gehostet hätte, wer hätte denn sagen können, dass die Bekundungen auf finanzielle Unterstützung auch auf diese Blogger erweitert worden wären? Ich denke der Grat zwischen Solidaritätsbekundungen und eigener, finanzieller Selbstverschuldung war in diesem Falle schmal, das Risiko unkalkulierbar.
    Ich bin für mich auf jeden Fall zu dem Schluß gekommen, dass ich dieses Risiko in meiner derzeitigen Situation nicht auf mich nehmen kann.
     
    Das wäre sicherlich anders gewesen, wenn finanzielle Unterstützung für den Fall der Fälle in Aussicht gewesen wäre.
     
    Und sein wir mal nicht so pessimistisch: In diesem Fall haben die sozialen Medien geholfen, das Thema weit auszurollen, und auch hier läßt sich sagen: wäre und hätte bringen keinen weiter.

    Impressum 2.0

    Hier das neue Impressum., gemäß § 5 TMG und § 55 RStV:
     
    Christian Walther
    Rotdornweg 61
    48301 Nottuln
     
    eMail: cptsalek@gmail.com
    Telefon: 02509/225321
    Inhaltlich Verantwortlicher gem. § 55 RStV: Christian Walther (s.o.)

     
    Die Geschichte mit den Links:
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    Kommentar:
    Ich habe - aus gegebenem Anlaß - den heutigen Tag genutzt und mich mal ein wenig schlau gemacht, wie jetzt eigentlich der Stand rund um die Impressumspflicht ist. Bisher hatte ich mich mit Angabe meiner eMail-Adresse geweigert, nähere Information heraus zu geben:
    Ich sehe einiges ein, vieles aber nicht. Zu letzterem gehört, meine persönlichen Kontaktdaten offen ins Netz zu stellen. Das muß nicht. Ehrlich nicht.
    Um nicht zu sagen: Das funktioniert auch ohne, und ich wage das behaupten zu dürfen, denn ich bin mal abgemahnt worden. Und das ging auch ganz ohne Impressum.
    Gerne drohen lasse ich mir nicht, aber als ich die Zeilen damals geschrieben habe, war ich auch noch mehr auf Stunk aus, als das heute der Fall ist. In Hinblick darauf bald Vater zu werden ist die Aussicht auf ein kostspieliges Rechtsverfahren nicht mehr so spassig wie damals noch.

    Zur Heilpraktikerschule

    Jaja, da hat mich der gute Mahakala dran erinnert, dass ich schon eine Weile nichts mehr zu meiner Ausbildung geschrieben. Und das, obwohl ich vor garnicht allzu langer Zeit den guten Vorsatz hatte, täglich zu lernen und wöchentlich davon zu berichten.
    Die Ausbildung läuft noch, und ich bin froh auf einem Stand zu sein, wo ich die medizinischen Fachausdrücke entweder verstehe, oder sie zu einem Großteil herleiten zu kann.
    Mit dem Lernen klappt es leider nach wie vor nicht so gut. Ich bin da wohl eher praktisch orientiert und kann mir gut Dinge merken, die ich direkt umsetzen kann. Was natürlich bei den vielen Details unserer Organsysteme nicht wirklich hilfreich ist. ;-)
    Derzeit bin ich mir nicht sicher, ob ich ab Ende des Monats nicht für eine Weile aussetzen möchte: Es dauert ja nicht mehr lange, bis ich Vater werde, und darauf möchte ich mich gerne voll konzentrieren können. Auf der anderen Seite höre ich von vielen, dass das vor allem in der Anfangszeit recht gut unter einen Hut zu bekommen ist. Und ich könnte im Herbst 2010 die Prüfung ablegen. (Außerdem sind wir Ende des Monats mit dem Gefäßsystem durch und beschäftigen uns danach mit dem Blut, ein wirklich spannendes Thema!)

    Mittwoch, 11. Februar 2009

    Änderungen - jetzt und später

    Ich bin mit meinen Postings nicht immer ganz zufrieden: Alle Themen interessieren, bei vielen fühle ich mich jedoch wie DonQuichotte bei seinem Kampf gegen die berüchtigten Windmühlen. Und hier im Blog Dampf abzulassen ist zwar eine Maßnahme, aber nicht befriedigend, da müssen schon andere Mittel her, kreativere.
    Seien wir mal ehrlich: Wer sich für Datenschutz, soziale Gerechtigkeit und dergleichen interessiert, kennt auch die Webseiten und Projekte, die sich dafür engagieren und sich besser auszudrücken wissen als ich. Und als Durchlauferhitzer muß ich dieses Blog wirklich nicht benutzen.
    [Ein Stückchen Selbstzensur]
     
    In absehbarer Zeit wird das Captains Log die Serverlichkeiten wechseln: Nach allem hin und her habe ich meinen Server zuhause laufen, jetzt fehlt noch ein Haufen Software sowie deren sichere Konfiguration. Das Captains Log wird dann über DSL serviert, für irgendwas müssen sich ja die 160W des Athlon x2/64 und fünf Platten lohnen. ;-)

    Mittwoch, 4. Februar 2009

    Die Bahn möchte offizielles Aufsehen erregen: Abmahnung gegen netzpolitik.org

    Anders ist es nicht erklären, was derzeit abgeht: Die Medien berichten über die Bespitzelungs- und Überwachungsangriffe der Bahn gegen alle ihre Beschäftigten, und mittlerweile muß auch der - äääh - gute Herr Mehdorn Fehler einräumen.
    Und gleichzeitig mahnen sie netzpolitik.org ab, weil dort ein internes Memo vom Oktober letzten Jahres veröffentlich wurde. Ich frage mich ja echt,ob die die Abmahnung ernst meinen, um ihr schlechtes Bild in der Öffentlichkeit zu korrigieren, oder ob die einfach ins Gespräch kommen wollen. Ersteres ist ihnen auf jeden Fall gehörig misslungen, letzteres klappt aber hervorragend. Siehe dazu auch netzpolitik.org: Die Welle nach der Abmahnung.
     
    So erstaunt ich über die Abmahnung der Bahn bin, so wenig sollte es eigentlich verwundern: Große Unternehmen, Poltiker, Promis und andere, die sich dafür halten, versuchen immer wieder Abmahnungen im Netz für Recht und Ordnung zu sorgen. Wobei nach wie vor die Frage im Raum steht, warum ausgerechnet die Holzhammermethode Abmahnung dafür das Instrument der Wahl sein sollte.
    Fröhlich stimmt mich hingegen die Reaktion der BloggerInnen und der Öffentlichkeit im Allgemeinen. Und es freut mich, dass Markus sich nicht dem Willen der Bahn beugt, sondern gute Rechtsanwälte an seiner Seite hat. Dieser Abmahnung kommt damit jetzt schon eine Signalwirkung zu, denn diesmal hat es jemanden getroffen, der auch über Bloggerkreise hinaus bekannt ist und sich zu wehren weiß. Vor allem existiert direkt ein Rückhalt, von dem zu hoffen ist, dass er auch dann Bestand hat, wenn es ums finanzielle geht.
    Deshalb der Aufruf meinerseits: Verteilt das weiter und zeigt Euren Beistand! Und nicht vergessen: netzpolitik.org hat auch einen Twitter-Account.

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