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    Sonntag, 4. Januar 2009

    Neuinstallation

    So spielt also das Leben: Dadurch, das meine Freundin mit dem OS X auf ihrem Laptop mangels 3D-Unterstützung nicht spielen konnte, OpenSolaris aber noch nicht taugt, bekommt jetzt auch mein Server ein anderes Betriebssystem. Das ist die Konsequenz vom letzten Jahr, als ich meine Interessen und Hobbies zusammen dampfte. Dazu gehörte auch eine Reduktion der Anzahl Betriebssysteme. Je mehr man kennt und irgendwie verwendet, desto mehr muß man sich auf dem Laufenden halten, desto weniger Zeit hat man also für andere Dinge. Vor allem für wirklich spannende Dinge.
    Nun muß also OpenSolaris auch auf meinem HomeServer weichen, wobei das mit einem weinenden Auge geschieht. Auf der anderen Seite kann ich FreeBSD hier mit verschlüsseltem ZFS via GELI aufsetzen, letzen Endes gewinne ich also noch was. Außerdem unterstützt FreeBSD auf dem Athlon64 x2 PowerNow!, kann also Stromsparfunktionen verwenden - ein Austausch zumindest der CPU gegen eine AMD Phenom ist daher nicht notwendig.
     
    Wie Ihr merkt bin ich von meinem ursprünglichen Plan, auf einen eigenen Server zuhause zu verzichten, ein Stückweit abgekommen. Ich bin doch irgendwie dran gewohnt, man will ja zumindest mal Backups machen, und ein eigener kleiner JBOD der meinen Ansprüchen genügt liegt leer (also ohne Platten) bei 400 Euro. Hinzukommen würden noch vier SATA-Platten. Muß aus finanziellen Gründen nicht sein, und ist eigentlich wegen des Alters der Serverhardware (gerade mal ein Jahr) auch nicht zu rechtfertigen.
    Also bleibt jetzt vieles beim Alten, wobei eben FreeBSD das Betriebssystem meiner Wahl ist. Da stehe ich ja eh drauf. Kurioserweise bin ich auf diese Alternative damals nicht gekommen, einfach wohl, weil in der Firma ebenfalls mit Solaris zu tun habe und mir das damals einfacher erschien.
    Bedeutet umgekehrt aber auch, dass ich mich von der Idee, für OpenCSW zu paketieren, verabschieden werde.

    Freitag, 2. Januar 2009

    Mein neuer Vorsatz: Täglich lernen

    Normalerweise gebe ich nicht viel auf guten Vorsätzen zum neuen Jahr. Mir geht es da wie vielen anderen auch, bei denen die guten Vorsätze nicht mehr bleiben als fromme Wünsche. ;-)
    Zwischen dem was auf der einen Seite wünschenswert, auf der anderen aber machbar ist, liegen manchmal eben Welten, und da ist die Frage, ob man sich wirklich nicht nur diesen Streß antun möchte, sondern sich gegenüber auch das quasi unvermeidbare Scheitern (um nicht das Wort "Versagen" zu gebrauchen) eingestehen zu müssen.
     
    Es gibt aber auch Dinge, die einem unter den Nägeln brennen, von denen man also weiß, dass man sie einrichten muß, wenn man ein Ziel erreichen möchte. Zenhabits mich mit dem Beitrag Make 2009 Great: Join The Power of Less New Year’s Challenge! auf die Idee, die Hilfe des Internets in Anspruch zu nehmen:
     
    In 2009 werde täglich für meine naturheilpraktische Ausbildung lernen.

     
    D.h. ich werde mindestens zehn Minuten täglich in die Unterlagen schauen, mir die aktuellen Teile durchlesen. Dies werde ich jeden Tag tun, d.h. ich werde mir mindestens zehn Minuten Zeit nehmen, und wenn es vor dem Schlafen gehen ist.
     
    Um meinen Fortschritt festzuhalten werde ich darüber berichten. In aller erster Linie über meinen Twitter-Account, am Ende einer Woche folgt dann eine Zusammenfassung hier im Blog. Hier werde ich dann auch festhalten, ob mein Lernpensum okay war, was noch und wieviel noch fehlt, etc.

    PCBSD statt OpenSolaris

    Vor ein paar Tagen habe ich noch einen Installationsbericht zu OpenSolaris 2008.11 auf dem Laptop meiner Freundin abgegeben.
    Ich bin nach wie vor von Solaris überzeugt, auch wenn ich mir gerne eine gewisse Parteilichkeit unterstellen lasse.
     
    In diesem Falle aber scheiterte der Dauereinsatz an dem nach wie vor größten Kritikpunkt, den sich Solaris seit Jahren ausgesetzt sieht: Den eigentlich fehlenden Paketen. Ja, mit IPS hat OpenSolaris mittlerweile ein Paketmanagement. Jetzt fehlt es nur noch an der entsprechenden Anzahl Pakete, die andere Repositories auszeichnet.
    Hier liegt aber der Hund begraben, denn genau diese Auswahl fehlt noch. KDE gibt es noch nicht im IPS, genauso wenig wie eine Vielzahl von Anwendungen, die man als Standard in der OpenSource Szene betrachtet, wie z.B. Mplayer. Vom mplayer_plugin ganz zu schweigen.
    Daraus folgt, dass die Pakete selbst gebaut werden müßten, was aber mitunter ein recht beschwerlicher Weg ist: Eine Vielzahl von Paketen wird Linux-zentriert entwickelt und kümmert sich nicht um die Belange anderer Platformen. Compilefehler sind an der Tagesordnung. Kurz gesagt will man sowas schon im Büro nicht, zuhause aber noch viel weniger. Die Alternativen taugen aus dem ein oder anderen Grund nicht:
    • sunfreeware
      Unterstützt eigentlich nur Solaris bis Version 10 und ist eine "One Man Show", verläßliche Aussagen zur Aktualisierung der Pakete lassen sich nicht tätigen.
    • OpenCSW
      Ist ebenfalls auf die von Sun supporteten Solaris-Versionen beschränkt, OpenSolaris/Solaris 11 läuft quasi nebenher. Wäre eine brauchbare Option, wenn es nicht vor einer Weile zum Streit gekommen wäre und spätestens jetzt viele Pakete herrenlos wären.
    • pkgsrc
      Auch nett, wenn es denn mal verläßlich laufen würde. Habe in meiner Konfiguration Probleme mit dem Übersetzen von libiconv gehabt. Suchen im Netz hat trotz FAQs und HOWTOs nicht geholfen. Pakete sind oftmals nicht auf einem aktuellen Stand, Auswahl könnte größer sein.

     
    Alles in allem hatte ich nach einigen Stunden intensiver Suche und Probiererei den Kaffee auf, vor allem, weil es Alternativen gibt. Und die heißt ganz klar: PCBSD. Als Basis fungiert hier ein FreeBSD, von dem ich ja eh schon begeistert bin: Ein sauberes, stabiles Grundsystem, dass sich unabhängig von den installierten Anwendungen aktualisieren läßt. Verpackt wird das Ganze in einem grafischen Installer der sich vor anderen Betriebssystemen nicht verstecken braucht. Aktiviert man im initialen Bootmenü den ZFS-Support, läßt sich das System sogar auf Suns neuem Filesystem installieren, mit allen Vorteilen.
    Schick ist, dass sich auf dem T41 über Auswahl des Ati-3D-enabled X-Server direkt die 3D-Beschleunigung einschalten läßt, auch wenn das bei der eingebauten Radeon 7500 nicht das Killerfeature ist. Was ich sehr genial fand ist, dass unter PCBSD Flash läuft. Ich habe noch nicht nachgeschaut, welchen Player die verwenden, aber YouTube und Co. liefen ohne Umschweife und Klimmzüge.
    PCBSD basiert auf KDE4 mit Plasma und allem Zipp und Zapp. Es macht einen sehr schicken Eindruck. Es war echt einfach, WLAN zu konfigurieren. Hier ist anzumerken, dass die GUI dazu das System durchkonfigurierte, d.h. WLAN ohne "Spezialsoftware" nutzbar war. Zwei Dinge vielen aber auf:
    • Die Netzwerkverbindungen brachen zwischendurch immer ab. Seitdem ich die Netzwerk Monitoring-Applets abgeschaltet habe, scheint es aber besser zu laufen.
    • Der Bildschirmaufbau ist manchmal extrem langsam. Wenn man Fenster verschiebt oder neue öffnet, kann man bei der Erstellung der Titelleiste z.B. zugucken. Scheint also am KWin, vermutlich in der Kombination mit Plasma zu liegen. Hier hilft also der Austausch des Windowmanagers. Ich führe meine Süße jetzt an Enlightenment ran, der ist eh sehr sexy, wie ich finde.

     
    Für mich macht PCBSD auf dem Laptop eine ganze Menge Spass, und ich werde es mir auch auf meinem T30 installieren, sobald ich die zweite DIMM-Bank wieder nutzen kann. Natürlich bedeutet das, dass ich meine Entscheidung gegen BSD zurück nehmen muß. Aber gut, vielleicht fliegt dann Mac OS X raus. Einen Tod muß man wohl immer sterben.
    OpenSolaris werde ich nicht aus dem Auge lassen, soviel ist klar. Technisch ist das ein gutes OS, und Time Slider ist eine gute Erfindung. Auf der anderen Seite stehen aber die Funktionen, die eben nicht funktionieren, und alles in allem ist das noch zuviel. Aber die Richtung stimmt grundsätzlich. Erweisen muß sich aber erst noch, ob Sun sich mit IPS als Paketierungssystem etwas Gutes getan hat, da es recht langsam wirkt. Es dauert schon lange, die 23.000 Einträge der versionierten Pakete zu lesen.

    Montag, 29. Dezember 2008

    Großbritannien macht mir Angst

    Vom Trend her würde ich sagen, sind uns die Briten in einigen Dingen um die fünf Jahre voraus: So entwickelt sich unser Gesundheitssystem seit längerer Zeit in dieselbe Richtung, und auch was den Einsatz von Überwachungstechnik angeht scheinen hierzulande viele über den Kanal zu schauen. Sprich: Die Anzahl der aufgebauten und vor allem geduldeten Überwachungskameras steigt von Tag zu Tag.
    Anders werden kann einem bei Artikel wie diesem hier:
    Die Systeme der Firma Classwatch, bestehend aus Kamera, Mikrofon und einem sicher eingeschlossenen Festplattenrecorder, sollen dem Lehrer unter anderem ermöglichen, Schüler zu identifizieren, die den Unterricht stören, wenn der Lehrer nicht hinschaut. Auch gegen Mobbing, undiszipliniertes Benehmen und falsche Anschuldigungen gegenüber Lehrern soll das das System schützen.
    Quelle: Videoüberwachung in britischen Klassenzimmern
     
    Jeder der meint, er könne damit freie Staatsbürger erziehen, irrt. Eine solche Überwachung fördert nur das Herdendenken und hinterherlaufen. Die Kinder werden bereits darauf getrietst, sich gesellschaftskonform zu verhalten. Das dürfte dann das Finale von 1984 sein. Bin mal gespannt, wie leicht ein solcher Vorschlag hierzulande in einigen Jahren durchkommt.
    Es gab eine Zeit, da wäre ich gerne nach Schottland ausgewandert. Das Land ist auch verdammt schön, und die Menschen dort nett. Aber die Anzahl der Überwachungskameras definitiv zu hoch. Vor diesem Hintergrund wirkt das Szenario aus Children of Men verdammt realistisch.

    Favorisierte Firefox-Erweiterungen

    Wo ich gerade schon Ghostery vorgestellt habe dachte ich mir, ich könnte mal wieder einen Überblick über meine favorisierten Firefox Erweiterungen geben:
     
    • Ghostery
      Wie bereits besprochen: Zeigt lästige Tracker, Ad Netzwerke und so an
    • NoScript
      Unterdrückt standartmäßig JavaScript auf allen Seiten. Temporäre oder dauerhafte Freischaltung. Erwischt dabei einen guten Teil der Werbung, aber auch sonstige lästige Spielereien.
    • Adblock Plus inkl. Filter Updater
      Werbung war gestern trifft es als Motto der Erweiterung ganz gut. Verlängert aber die Start- und Stoppzeit des Browsers.
    • Extended Cookie Manager
      Cookies nur akzeptieren, wenn man sie braucht, und wahlweise auch direkt wieder wegwerfen. Dadurch minimiert man die "Spuren", die beim Surfen hinterläßt.
    • RefControl
      Oder: nein, ich sage Dir nicht, woher ich komme. Referer werden vom Browser übergeben, wenn man einen Link anklickt. Dadurch kann man als Website-Administrator sehen, woher die Leute kommen. Und ganz ehrlich: Wenn ich in ein Geschäft gehe, geht das ja auch keinem was an, oder? Auch hier ist einstellbar, ob gar kein Referer übergeben wird, ein gefälschter, oder der echte. Letzteres wird von einigen Bilderseiten benötigt, z.B.
    • Vimperator
      Wer von dem genialen Texteditor vim nicht genug bekommen kann, sollte sich diese Erweiterung installieren. Maximiert zusätzlich den zur Verfügung stehenden Platz und hat eine Menge nützlicher Funktionen, um beim Surfen auf die Maus zu verzichten.
    • NumExt - numbered Tabs
      Gute Ergänzung zum Vimperator: Jeder Tab bekommt eine Zahl voran gestellt, was das wechseln per :buffer einfacher macht.
    • AutoFormer
      Wenn Du auch schonmal vor einer Webseite gesessen hast und Dich geärgert hast, dass ein Formular nicht gespeichert wird, ist diese Erweiterung was für Dich: Autoformer speichert auch Formularinhalte, wo die automatische Funktion vom Firefox den Geist aufgibt. Praktisch.
    • Twitterfox
      Twittern mit Stil. Ganz einfach.
    • FEBE, OPIE und CLEO
      Bisher war es immer unnötig kompliziert, zwischen mehreren Firefox-Installationen (ich habe drei am Laufen) die Konfiguration gleich zu halten. FEBE zieht nicht nur Backups der installierten Erweiterungen, sondern kann diese auch so exportieren, dass sie in einem frischen Firefox ganz normal installiert werden können. CLEO ermöglicht den Export aller Erweiterungen in einem File, und OPIE zieht eine Sicherung der Konfiguration aller Erweiterungen. Sehr praktisch.
    So, das wars erstmal. Sollte ich noch was vergessen haben, liefere ich die nach. Was für Erweiterungen habt Ihr denn, die man kennen sollte? Über Eure Kommentare und Trackbacks würde ich mich freuen.
    Nachtrag: Ja, vor allem die Funktionalität der sicherheitsrelevanten Erweiterungen erkauft man sich durch einen anfänglich höheren Aufwand: Da müssen die JavaScripts erlaubt/verboten werden, die Einstellungen für Cookies gemacht und u.U. die Referer erlaubt werden. All das dient aber der Privatssphäre und Anonymität im Netz. Wenn man die Grundeinstellungen erstmal gemacht und alle seine Standardseiten durchkonfiguriert hat, merkt man die Erweiterungen kaum noch.
    RefControl stelle ich generell so ein, dass Referer für alle Seiten geblockt werden. Hier baue ich dann bei Bedarf Ausnahmen. So ist es meistens sicher, Referer auf einer Seite zuzulassen, und teilweise beim Zugriff auf Galerien sogar notwendig. Wenn man sich nicht mit Cookies herumschlagen möchte, kann man diese generell nur für eine Sitzung erlauben. Dann muß man aber daran denken, dass eine Fehlfunktion der Seite (man kommt z.B. immer wieder im Hauptmenü raus oder so) an den Cookies liegt. Ich finds einfacher, mich deshalb immer fragen zu lassen. Da bekommt man auch mal einen Überblick darüber, wie penetrant einige Seiten doch damit umgehen.

    Ghostery -- wer trackt mich?

    Das der Surfer im Netz von einer Vielfalt Mechanismen ausspionieren und umgangssprachlich "verfolgt" wird, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Google steht wegen Analytics und Adsense denn auch in der Kritik. Es ist aber nicht nur der Datenkrake, der seine Finger ausstreckt.
    Genau hier kommt Ghostery ins Spiel: Das Addon für den Firefox installiert einen kleinen unauffälligen Geist, der in einem Vorleben direkt aus dem Spieleklassiker Pacman stammen könnte. Beim Besuch einer Seite erkennt Ghoster in der aktuellen Version 1.3.1 laut Aussage des Herstellers "116 web bugs, ad networks and trackers!". Ghostery wird bei einem Fund rot und zeigt rechts oben im Fenster eine Liste der Treffer an. Für das Captains Log sind das z.B. Google Analytics, Google Adsense sowie ClustrMaps, wobei hier nur der letzte auf meine Kappe geht. Hm, deshalb wollte ich mein Blog ja auch immer noch auf einen eigenen Server umziehen...
     
    Was macht man jetzt damit?
    Ghostery ist erstmal völlig passiv, d.h. es erkennt und berichtet nur. Dadurch erhält man als Surfer aber eine ganze Menge an Transparenz: Es ist erstaunlich, wieviele Seiten mit solchen Dingen zugeflastert sind. Ausserdem ist es eine nette Erweiterung zu NoScript, mit dem man die Dinger dann auf Wunsch abschalten kann.
     
    Fazit
    Ich habe Ghostery mittlerweile auf allen Installationen mitlaufen.

    Mittwoch, 24. Dezember 2008

    OpenSolaris 2008.11

    Ich bin gerade wieder in einer meiner Phasen, wo ich die Betriebssystem-Entscheidung nochmal durchkaue. Diesmal hat es den Thinkpad meiner Freundin erwischt. Dessen Mac OS X 10.4 hat ein Problem mit 3D-Beschleunigung (es funktioniert einfach nicht, weil die ATI Radeon 7500 nicht untersützt wird), was sich vor allem bei Spielen bemerkbar macht.
    Und da meine Holde zwischendurch gerne mal zocken wollte, mußte eine Alternative her. Wichtig sind natürlich ausserdem der Flashplayer (YouTube) und ein Office Paket. Ersteren gibt es nativ lediglich für Windows, Mac OS, Linux und Solaris.
    Nachdem die ersten drei nun ausschieden, war es an der Zeit, mal das aktuelle OpenSolaris 2008.11 zu testen.
     
    Installationsbericht
    Die Installation ist denkbar einfach: Live CD runter geladen, gebrannt, eingelegt, gebootet, Installer gestartet, Platte auswählen, laufen lassen. Kein Unterschied zu den Mitbewerbern wie Ubuntu und Co.
     
    1. Eindruck
    Der Boot erfolgt grafisch über einen Grub. Das ist genauso uninteressant wie der Textboot, weil OpenSolaris nicht sehr gesprächig ist, wenn es um Meldungen geht. Störend finde ich das eher beim Shutdown der Maschine, da OpenSolaris sich hier noch schweigsamer gibt und man garnicht weiß, ob der Shutdown noch läuft, oder die Maschine hängen geblieben ist.
    Ja, mit Solaris 10 kann es eigentlich nicht mehr vorkommen, dass ein Shutdown hängen bleibt, dafür sorgt schon das SMF, aber ob das darauf aufbauende OpenSolaris die ACPI-Tabelle des Laptops verstanden hat und auch einen Power Off machen kann, ist dabei nicht gesichert. Möglich ist also, dass man aus Ungeduld zum Ausschalter greift, obwohl das OpenSolaris noch nicht soweit ist und die Filesysteme noch nicht abgehängt hat. Generell läßt sich sagen, ist das auf jeden Fall beim T41 kein Problem, lediglich die lange Shutdown-Zeit fällt schon auf.
    Die GUI ist nett gemacht, vor allem scheint das aktuelle OpenSolaris aber sehr viel besser zu reagieren als noch die Vorgänger. Hinzu gekommen ist eine ordentliche Portion WLAN bzw. network auto configuration magic, und die hat es wirklich in sich: Die Treiberunterstützung vor allem auf WLAN-Seite ist noch nicht so ausgeprägt, viele Chipsets fehlen. Zwar bietet OpenSolaris ähnlich wie Linux einen NDISWrapper an, aber mal ganz ehrlich: Sowas will man garnicht. Ein Blick in die Wireless Driver Compatibility List, ein Besuch bei eBay und ich bin Besitzer einer neuen Intel PRO/wireless 2915ABG Network Connection Karte.
    Nach dem Einbau der Karte erkennt Solaris sie automatisch und listet direkt die verfügbaren Netzwerke auf. Meins angeklickt, Schlüssel eingegeben -- läuft!. Womit das Handling so einfach ist wie das, was Airport unter OS X bietet... Ich mußte lediglich die als Beispiel vorgegebene BSSID entfernen.
    Mit dabei ist ausserdem ein grafischer Paketmanager für das neue Paketmanagement IPS.
     
    Was läuft, und was nicht läuft
    • Sound: OOB (Out of the Box)
    • Grafik 2D: Ja, volle Auflösung und LCD erkannt
    • 3D-Beschleuning: Nein, aktuell keine DRI-Unterstützung für Radeon 7500
    • WLAN: OOB (nach einem Kartentausch)
    • PCMCIA: Nicht getestet
    • Suspend/Resume: Nein (das entgültige Wort ist hier aber noch nicht gesprochen
    • Power Management: Nein (Pentium M wird nicht unterstützt)

    Vom Resourcenstandpunkt aus bedeutet natürlich vor allem das Fehlen vom Power Management inkl. dem Suspend/Resume, dass der Laptop immer am Anschlag läuft, und die Batterie nicht geschont. Das ist im Falle meiner Freundin nicht so schlimm, da bei ihren Anwendungsfällen meistens eine Steckdose in der Nähe ist. Trotzdem bleibt es ein Nice to have.
     
    Features
    Was OpenSolaris so genial macht sind die Features, die das OS mitbringt, und die quasi ein Alleinstellungsmerkmal sind: Anstelle eines normalen Filesystems kommt ZFS zum Einsatz, was unter anderem die Möglichkeit bietet, auf einfache Art und Weise Snapshots zu erstellen. Dies automatisiert der neue ZFS Time Slider, der sich grob mit Apples Time Machine vergleichen läßt, wobei Time Slider keine eigene Platte benötigt.
     
    Fazit: Wenn mein T30 Anfang des Jahres aus der Reparatur zurück ist, kommt da auch ein OpenSolaris drauf. :-)

    Montag, 22. Dezember 2008

    Günter Wallraff Interview auf derstandard.at

    Günter Wallraff ist einer der Menschen, von denen man getrost sagen kann: Gut, dass es ihn gibt!.
    Der Standard hat ein interessantes Interview mit ihm: Die Prozesse bleiben aus. Lesen.

    Sonntag, 21. Dezember 2008

    Frohes Yule!

    Euch allen wünsche ich, nachträglich, möchte ich fast sagen, ein frohes und schönes Yule! Feiert schön und genießt die Zeit!
     
    Wir waren heute zuerst auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt und Telgte, und haben es uns danach gemütlich gemacht. Mit ganz viel Kerzen, Gebäck und heißem Tee. Und haben uns heute schon beschenkt.
     
    Und all jenen von Euch, die mit Yule wenig anfangen können und die dafür Weihnachten feiern, wünsche ich schonmal ein "frohes Fest"!

    Freitag, 19. Dezember 2008

    Veränderungen 2012

    Ich verfolge immer wieder gerne die 2012-Thematik, sofern es denn eine ist. Die Weltuntergangsstimmung, gepaart mit Verschwörungstheorien machen mich immer wieder an. Liegt vielleicht auch daran, dass ich als alter Akte X-Fan kaum daran vorbei gehen kann. ;-)
    Mittlerweile glaube ich aber, brauchen wir weder Untergangsapostel noch hellsichtige tibetanische Mönche um zu erkennen, dass uns größere Änderungen bevorstehen. Da kann man selbst mal das Klima aussen vor lassen, die Finanzkise und das damit einhergehende Knirschen im Gebälk jener Instituionen zeigt, dass es so nicht mehr weiter geht.
    Es regt sich was in den Menschen, so wie es aussieht. Derzeit ist Griechenland einer der wenigen Schauplätze, die mediale Beachtung finden, wenn es nicht sogar einer der wenigen Schauplätze ist, an denen sich überhaupt etwas nennenswert tut. In Deutschland habe ich eher den Eindruck eines Schwelbrandes, der so langsam Form annimmt. Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Menschen anfangen ihren Unmut kund zu tun, und das immer mehr Menschen einsehen müssen, dass Politik und Wirtschaft versagt haben.
     
    Die alten Werbebotschaften wie Der Mensch ist unser größtes Kapital oder bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt haben sich als Enten erwiesen, weil eigentlich immer die Gewinnmaximierung im Vordergrund stand. Und so sind die, die jetzt Geld haben wollen und auch bekommen genau diejenigen, die in der Vergangenheit mit einer Auswanderung ins Ausland gedroht haben, durch Fusionen Synergien gehoben und damit Mitarbeiter entlassen haben.
    Selbst Gemeinden argumentieren damit wirtschaftlich arbeiten zu müssen und kaufen Gerät um Arbeitskraft einsparen zu können. Von Outsourcing mal ganz zu schweigen.
     
    Und so langsam dämmerts, das Geiz ist geil doch nicht so toll ist, und vor allem teuer wird. Geil ist es erstmal nicht für die Menschen, die wegen des Kostendrucks entlassen wurden, genausowenig wie es Einzahler in die Arbeitslosenversicherung geil finden, dass die Anzahl der Nehmer immer größer wird.
     
    Das dem Einzelnen anzulasten ist eine Umdrehung der Verantwortung: Wenn nicht genug Arbeit zur Verfügung steht helfen alle Anstrengungen nichts, denn der Kapitalismus bietet keine Möglichkeit etwas zu werden.
    Und genau das ist der Punkt: Wenn die Finanzkrise etwas zeigt dann, dass der Kapitalismus in höchstem Maße versagt hat. Es ist eben nicht möglich in einem freien Wettbewerb, bei dem sich die Mitbewerber bekämpfen wie ein Rudel hungriger Wölfe in Notzeiten für Vollbeschäftigung zu sorgen.
    Denn Vollbeschäftigung bedeutet, jedem Menschen ein Jobangebot machen zu können, unabhängig vom Schulabschluß, dem IQ oder den körperlichen Fähigkeiten. Nun hat sich Deutschland aber schon vor Jahren als High Tech-Nation aufgestellt und versucht, hochqualifizierte Stellen zu halten. Je höher aber die Qualifikation, desto niedriger ist die Anzahl der benötigten Stellen. Und schon fällt der Großteil der arbeitsfähigen Bevölkerung aus der Rechnung raus. Obendrein werden dann genau diese Stellen durch Automaten und Einsparmaßnahmen wegationalisiert, weil sich eben genau bei einfachen Arbeiten viel rationalisieren läßt.
    Auf den Rest der Arbeitnehmer wirkt dadurch ein Druck, der immer größer wird, und an der Stelle fallen zuerst die raus, die entweder nicht in der Lage sind, sich in der Ellebogengesellschaft zu behaupten, oder die das auch nicht wollen.
     
    Es mag für viele schmerzhaft sein einzusehen, dass der Kapitalismus uns (zumindest in den letzten Jahren) nichts gebracht, und das die gesamte neoliberale Politik vor allem der Elite in die Taschen gewirtschaftet hat, ohne Rücksicht auf Verluste. Nun steht der Kapitalismus auf Augenhöhe mit dem Sozialismus, der ebenfalls gescheitert ist. Interessanterweise liegt das Scheitern hier wohl weniger am Konzept als vielmehr an den Menschen, die es mehr oder weniger gelebt haben. Nun denn, letzten Endes sind "Sozialismus" und "Kapitalismus" nur irgendwelche Schilder oder auch Aufkleber, die man irgendwo drauf kleben kann, die aber über den Inhalt recht wenig aussagen.
     
    Apropos Aufkleber: Bei der "Demokratie" ist das ja nicht anders. Das zweite 'D' in DDR stand dafür, und das hat keiner geglaubt. Deshalb sollte man auch den Politikern nicht glauben, die entrüstet auf Kritiken an irgendwelchen Gesetzen reagieren. Darauf zu verweisen, wir lebten in einer Demokratie ist hirnrissig.
    &nsbp;
    Es bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt. Bei Gesprächen mit vielen Menschen wird oftmals geäußert, dass die Zeichen der Zeit auf Wandel stehen. Mal schauen, was dabei herauskommt und wie dieser Wandel im einzelnen aussieht, denn eines dürfte klar sein: Die derzeit herrschenden Kräfte haben kein Interesse daran, freiwillig abzutreten und Platz für etwas neues zu machen.
    Trotzdem kommt vermutliich in absehbarer Zeit für viele Menschen, die von einer gerechteren, friedlicheren Welt träumen der Zeitpunkt, mit dem Träumen aufzuhören und ihre Kräfte darin zu investieren, die Träume wahr werden zu lassen.

    Montag, 15. Dezember 2008

    permfix.zsh: Fix broken permissions

    Yesterday I messed up my NetBSD system while moving /usr and /var to a new, encrypted partition. I didn't reckon that NetBSDs tar needs "-p" to preserve the meta information attached to a directory or file, so I lost ownerships, groups and especially permissions. And as I discovered the mess I already had continue with setting up the system, installing ports, pkgsrc, /usr/src and so on...
    Luckily I didn't simply remove the original directories, but kept them as "/usr.old" and "/var.old". So I wrote a small script using zsh and the "zsh/stat" module to fix it. So in case something like this might happen to you, too, here's a simple solution:
     
    #!/usr/pkg/bin/zsh
    
    zmodload zsh/stat
    
    typeset srcdir dstdir 
    typeset -A srcobj dstobj
    typeset -i srcmode dstmode
    
    [[ $# != 2 ]] && {
        echo "Error: ${0:t} requires exactly two arguments: sourcedir and destdir"
        exit 1
    }  
    [[ ! -d $1 ]] && {
        echo "Error: $1 is not a directory or does not exist."
        exit 1
    }
    [[ ! -d $2 ]] && {
        echo "Error: $2 is not a directory or does not exist."
        exit 1
    }
    
    srcdir=$1
    dstdir=$2
    
    for obj in $( cd $srcdir ; find . )
    do
        [[ -e $dstdir/$obj ]] && {
            stat -oH srcobj $srcdir/$obj
            stat -oH dstobj $dstdir/$obj
            srcmode=${${srcobj[mode]}[4,7]}
            dstmode=${${dstobj[mode]}[4,7]}
            [[ $srcmode -ne $dstmode ]] && {
                echo "Changing $obj perm from $dstmode to $srcmode"
                chmod $srcmode $dstdir/$obj
            }
            [[ $srcobj[uid] != $dstobj[uid] ]] && {
                echo "Changing $obj owner from $dstobj[uid] to $srcobj[uid]"
                chown $srcobj[uid] $dstdir/$obj
            }
            [[ $srcobj[gid] != $dstobj[gid] ]] && {
                echo "Changing $obj group from $dstobj[gid] to $srcobj[gid]"
                chgrp $srcobj[gid] $dstdir/$obj
            }
        }
    done

     
    There might be a shorter solution, but I wanted to keep this simple and readable. ;-)

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