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    Dienstag, 30. Januar 2007

    Danke für Euren Zuspruch

    Nach der langen Zeit der Blogabstinenz war es schön, ein paar freundliche Worte von Euch zu hören - und auch überhaupt von Euch zu hören. Ich muß gestehen, daß ich davon ausgegangen bin, erstmal niemanden hinter dem Ofen herlocken zu können. Ein halbes Jahr ist im Netz schon eine lange Zeit, die ausreicht, um von Blogrolls zu fliegen.
    Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, und Eure Worte waren sehr aufbauend.

    Wie Ihr aber schon selbst angemerkt habt bin ich alles andere als richtig schlecht drauf. Gut, so eine Scheidung geht schon an die Substanz. Aber mittlerweile überwiegt der positive Aspekt, etwas abschliessen und somit etwas Neues beginnen zu können.

    Mittwoch, 24. Januar 2007

    Auf leisen Sohlen rein schleich

    *Vorsichtig Tür aufschließ* Quietsch *hust*
    Puh ist das staubig hier, erstmal Fenster und Türen aufreissen und ordentlich durchlüften.

    Letzter Auftritt 28.07.2006. Na herzlichen Glückwunsch, das nenne ich mal eine ausgesprochene Blogpause...
    Also wie man sieht lebe ich noch, zumindest hatte ich beim letzten Check noch Puls, Blutdruck, und alles was sonst noch so dazu gehört.
    Lust zu Bloggen hatte ich in der letzten Zeit nicht so viel, dafür gab es zuviel persönliche Dinge, die getan, erledigt oder sonstwie angepackt werden mußten. Und wie einige von Euch wissen werden, bin ich nicht so der Typ, der viel über private und persönliche Dinge berichtet.
    Nun gut, hätte ich vielleicht tun sollen, vielen von Euch scheint das ja gut zu tun, Zuspruch oder auch konstruktive Kritik gibt es entsprechend ebenfalls. So aber tendiere ich eher dazu mich bei größeren Probleme zu verkriechen und zu versuchen, diese alleine zu lösen. Kann man machen, ist aber in den seltensten Fällen zielführend, das sage ich Euch. ;)
    Vor allem, weil andere Menschen beratend oder auch warnend eingreifen können, aber vielleicht hatte ich davor auch Angst.

    Wie dem auch sei, den intensiven Seelenstrip wirds wohl auch im Jahr 2007 meinerseits nicht geben, obwohl sich einiges verändert hat.

    Die Kurzzusammenfassung lautet so: Bereits im Oktober 2005 wollte meine Frau unsere Ehe aufgeben, und ich stimmte nach einiger Bedenkzeit zu (wie das so ist geht es nicht immer nur um Liebe sondern auch der Angst vorm Allein sein und solche Sachen). Zur Mitte des Jahres hin wurde die Sache dann mehr oder weniger unschön, und zwar insofern, als das immer mehr Streit aufkam, was mir dann unter anderem die Lust am Bloggen genommen hat. (Wo soll man auch drüber schreiben, wenn alle Themen gegen diesem einen nahezu verblassen und unwichtig sind?)
    Ich bin auf ihrem Wunsch hin irgendwann übergangsweise ausgezogen, während sie weiter im Haus wohnte. Mitt Dezember 2006 ist sie dann ausgezogen.
    Aus der freundschaftlichen Scheidung ist nichts geworden. Nachdem ich mir auf Anraten einiger Freunde und Bekannte einen eigenen Anwalt suchte, um selber eine rechtliche Absicherung zu haben, wird jetzt die harte Linie gefahren.
    Tja, "freundschaftlich" scheint bei einigen Menschen zu heißen, das man immer schön lächelt und nickt...

    Wie dem auch sei, jetzt wird zwar hauptsächlich über Anwälte kommuniziert, aber ehrlich gesagt empfinde ich diesen Prellbock als ganz angenehm. Wer mir unterstellen möchte, ich wäre streitfaul, der kann das gerne tun. ;)

    Trotz dieser Geschichte gehts mir aber besser als vorher, meine Schuppenflechte wird besser, und ich fühle mich allgemein besser. Das mag auch an meiner Freundin liegen, mit der ich jetzt fast ein halbes Jahr zusammen bin, und mit der sich die Beziehung völlig anders gestaltet. Ich denke die Kritk meiner Ex, ich sei nicht beziehungsfähig, kann ich wohl ad acta legen...

    So, jetzt gehe ich mein Blog weiter polieren und ein bisschen durch die Straßen ziehen. ;)

    Freitag, 28. Juli 2006

    EQ


    Your EQ is 133

    50 or less: Thanks for answering honestly. Now get yourself a shrink, quick!
    51-70: When it comes to understanding human emotions, you'd have better luck understanding Chinese.
    71-90: You've got more emotional intelligence than the average frat boy. Barely.
    91-110: You're average. It's easy to predict how you'll react to things. But anyone could have guessed that.
    111-130: You usually have it going on emotionally, but roadblocks tend to land you on your butt.
    131-150: You are remarkable when it comes to relating with others. Only the biggest losers get under your skin.
    150+: Two possibilities - you've either out "Dr. Phil-ed" Dr. Phil... or you're a dirty liar.

    gefunden bei Burningheart

    Donnerstag, 20. Juli 2006

    Fotos!

    Okay, ich gebs zu, ich bin kein Meister der Kamera. Ich finde meine Bilder halt ganz in Ordnung, um mal zu zeigen, wie es auf nem Markt aussieht, oder insb. was bei uns im Lager so abgeht.
    Wenn Ihr mal richtig gute Bilder sehen wollt, die das pralle Mittelalterleben und die Atmosphäre und das Flair der Märkte einfangen, dann kann ich Euch nur seelenfaengerin.de und das Zeitreisealbum ans Herz legen. Die Bilder sind einfach nur schön und es macht Spass, sich die Menschen oder die liebevoll gestalteten Lager anzuschauen.
    Mich haben sie übrigens auch erwischt, und zwar sowohl die Seelenfängerin wie auch das Zeitreisealbun.

    Ok, Wetter:

    Laß krachen!
    Ist ja nicht auszuhalten so...

    Mittwoch, 19. Juli 2006

    Bilder aus dem Mittelalter

    Ich habe heute abend mal alle Bilder, die ich so in dieser Mittelalter-Saison bisher gemacht habe, aus meiner Kamera gezogen und auf mein Blog bei blogr.com geladen.
    Es gibt unter anderem Alben für Wendlinghausen, was weniger ein Mittelaltermarkt als vielmehr eine Gartenausstellung war, für die wir gebucht waren, ansonsten war ich noch in Dortmund und den 2. Hammer Highland Games. Wer immer schonmal ein Blick in ein Mittelalterlager werfen wollte, ist herzlich eingeladen, mal vorbei zu schauen.

    From Israel with love

    Es ist unglaublich, wozu Kinder zu Propaganda-Zwecken mißbraucht werden:
     
    Israelische Mädchen schreiben Sprüche auf Bomben für den Libanon

     
    Ich könnte, gelinde gesagt, kotzen. Da werden die Kinder von heute zu den Kriegstreibern von morgen erzogen. Und jetzt komme mir bitte keiner damit, das Israel sich ja gegen die Hisbollah verteidigen muß -- die Hisbollah wurde 1982 als Widerstand gegen die Besetzung des Libanons durch Israels gegründet. Das klingt für mich eher nach der Realversion von "Die Geister, die ich rief".

    Quelle: BoingBoing: Image of the day

    The History of Unix

    Unter https://www.levenez.com/unix/ findet man ein PostScript-File, das eine Timeline der Unix-Geschichte enthält. Wer das mittlerweile 20 Seiten starke Teile nicht unbedingt ausdrucken will, kann sich auch eine bildschirmkonforme Version anschauen, allerdings geht dabei ein Großteil des Spaßes verloren.
    Ich finde ja, dieses Schmuckstück gehört an die Wand eines jeden Unix-Liebhabers. Ich habe damit erstmal unser Büro vollgekleistert, das Bild dazu liefere ich noch nach. :-)

    Tausche Pinguine gegen Teufelchen

    Das war schon eine lange Zeit, die ich jetzt mit Linux gearbeitet habe, es müssen so über zehn Jahre sein. Als ich damit anfing war noch keine Rede von, sich ganze CD- oder DVD-Images aus dem Netz zu laden und zu brennen, damals gab es noch Distributionen auf Diskette, wenn auch nicht unbedingt aus dem Linux-Lager.
    SuSE kam noch in einer schlichten Mehrfach CD-Box daher, "Linux aktuell" genannt, und YaST war noch ein einfaches Admintool, mit dem die grundlegenden Dinge eingestellt wurden.
    WindowManager konnte man noch von grundauf konfigurieren, ich benutzte damals CTWM und hatte eine über 35KB große ctwmrc. Da mehrere User auf meinem System arbeiten konnten, hieß sie sinnigerweise system.ctwmrc, so dass auch alle was davon hatten.
    Nach einem Update kam YaST dann auf die Idee, diese Datei selbst zu überzeugen, mein erstes größeres Desaster, denn natürlich hatte ich kein aktuelles Backup gehabt.
    Kurz Zeit später wechselte ich auf Debian, SuSE wurde einfach zu fett, machte alles alleine, worauf ich keinen Nerv hatte.
    Irgendwann wechselte ich von PCs auf Macs, und fing auch dort mit Debian Linux an. War anfangs noch alles in Ordnung, gab es dann später, und die Situation besteht bis heute, eine Uneinigkeit zwischen den x86- und PPC-Entwicklern.
    Der Linux-Kernel ist so dermaßen fett und unflexibel, das Änderungen im PPC-Teil den x86-Baum beeinflußen können. Das Ende vom Lied war, das die PPC-Architektur teilweise über ganze Kernel-Releases hinweg nicht ohne weiteres nutzbar war, weil Patches und Updates nicht in den Hauptbaum integriert wurden.
    Das machte mich schon arg unzufrieden... Und dann kam Linus in der Diskussion um die Art und Weise, wie Kernel und Treiber entwickelt werden und meinte, die Linux-Treiber würden auf den Level "Gut genug" gehoben.
    Was bitteschön heißt denn das? Gut genug bedeutet, dass ein Treiber in 80% der Fälle funktioniert, bei einigen weiteren Prozenten muß irgendwie gepatcht und gehackt werden, weil es ansonsten zu vielfältigen Problemen kommen kann. Und in allen anderen Kombinationen funktioniert ein Treiber nicht.
    Danke Linus, Du bist mein Held! Es ist nicht ehrenvoll für Kernel-Entwickler, immer mehr Treiber zu integrieren, wenn sich Linux-User, auch oder vor allem die im Business-Umfeld, nicht drauf verlassen können, dass ein Treiber für die von ihnen gekaufte Hardware auch läuft.
    Bei BSD ist das anders: Hier werden Treiber eher ruhen gelassen oder nicht eingebaut, solange klar ist, dass irgendwas nicht funktioniert. Wenn ich ein Stück Hardware brauche, das eine bestimmte Funktionalität erfüllt (Bluetooth-Stick, WLAN und Co.) schaue ich einfach in die Kompatibilitätsliste, und kaufe mir dann ein Modul oder eine Karte, die einen unterstützten Chipsatz enthält.
    Einbauen, Kernelmodul laden, fertig.
    Unter Linux? Kaufen, Treiber laden, und beten. Und nicht genug gibt es genug Konfigurationen, in denen Hardware nicht funktioniert, wenn z.B. Karte A nicht mit B zusammen arbeiten. Es gibt genug schlechte "Designed for Windows Schlagmichtot"-Hardware da draußen, bei denen die mitglieferten Treiber Unzulänglichkeiten der Hardware ausbügeln müssen. Sowas kann man unterstützen, muß man aber nicht, vor allem wenn sowieso nicht sichergestellt ist, dass es funktioniert.
    Jetzt, wo ich durch meine Abteilung einen tieferen Einblick in klassische Unixe bekommen haben, attestiere ich Linux auch gerne eine Konzeptlosigkeit: Es wird programmiert, ohne viel vorher drüber nachzudenken, Hauptsache ein Problem ist behoben oder eine Funktionalität ist implementiert. Ob dabei neue Kernelfunktionen eingeführt werden, die vielleicht unnötig sind, weil man vielleicht vorhandene hätte ausbauen können, spielt dabei keine Rolle, und auch nicht der Gedanke, ob man sich in der Zukunft dadurch etwas verkompliziert.
    Eigentlich ist es schon Schizophren: Auf der einen Seite freuen sich viele Leute, das Linux auf allen möglichen Geräten läuft, angefangen vom kleinen PDA bis hin zum großeren Server, aber umgekehrt bekommt dieses so hoch gelobte Feature nicht die Aufmerksamkeit, die es braucht. Ganz im Gegenteil überlegen doch einige Kernelentwickler, die Entwicklung von x86 zu forcieren und die Kompatibilität mit den anderen Plattformen zu brechen.

    Auch auf Anwendungsebene gibt es viel Gemurkse und gegenseitige Beeinflußung, ich erinnere mich mit Grausen an die Zeit, wo gpm nicht laufen durfte, wenn man X hochfuhr. BSD kommt mit einem default moused, der auch von X genutzt werden. Herzlichen Glückwunsch...

    Wenn man sich im Gegensatz dazu mal BSD anschaut, so sieht man hier schnell andere Konzepte, die sich wie ein roter Faden durchs ganze System ziehen, und die Arbeit zur Freude machen, wie z.B. die generischen Compilereinstellungen in /etc/make.conf, die Daemon-Konfiguration in /etc/rc.conf und dem Bootloader kann ich in seiner Konfiguration mitteilen, welche Kernelmodule ich gerne automatisch geladen hätte.
    Um PCMCIA/Cardbus-Karten oder USB-Devices wie Bluetooth-Sticks zu konfigurieren, brauche ich kein großartiges Cold- und Hotplugging-Gedöhnse, wie das unter Linux gelöst wurde, und ich kann, man höre und staune, meine Anwendungen unabhängig vom Basissystem updaten, oder auch umgekehrt.
    Ja, die ganzen Sourcen, die das Basissystem ausmachen liegen zentral unter /usr/src und können dort mit einem make buildworld neu übersetzt werden, z.B. nach einer Aktualisierung via CVS Checkout.
    Technisch sind die BSDs auch allesamt ausgereifter, es gibt z.B. eine neue Funktionalität namens "GJournaling" im FreeBSD, die es praktisch erlaubt, ein Journal auf jedes beliebige Filesystem zu schreiben, und wenn es sich dabei um eine 3,5" DOS-Diskette handelt.

    Nachdem FreeBSD 6.1 seit einigen Wochen stabil auf meinem Laptop läuft, habe ich vorgestern mal ausprobiert, was mein Server davon hält, und selbst die IT-RAID Karte, an der meine 200GB-Platte hängt, wurde anstandslos erkannt (unter Linux mußte ich dafür einen eigenen Kernel bauen).
    Es gibt für mich keinen Grund mehr bei Linux zu bleiben, Donnerstag werden die Daten vom Server ausgelagert, dann wird neu installiert.
    In meinem Urlaub kommt dann eine OpenBSD-betriebene Firewall ins Haus.

    Montag, 17. Juli 2006

    Urlaub

    Stimmung: Hervorragend.
    Grund: Ab nächste Woche habe ich drei Wochen Urlaub. Am Stück. *freu* Wenn das Wetter so bleibt bin ich doch vollstens zufrieden. Die ein oder andere Tagestour, ansonsten mit dem Laptop auf der Terasse abhängen, den ein oder anderen kühlen Drink dazu...

    Tokio Hotel im Bild-Interview

    Die Bild-Zeitung von heute morgen betitelt ihr Interview mit Tokio Hotel wie folgt: Der Sex wird mehr, aber nicht besser

    *muhahahahahahahaha* Der Sex wird mehr *lach* Danke Kinder, ich habe schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht wie heute morgen.
    Und das schöne daran ist: Ich mußte mir das Blatt noch nicht mal selber kaufen, meinen Busmitfahrern sei Dank.

    PS: So, und für alle, die es noch nicht kennen, gibt es ein schönes Video zu dem Thema: Krüppel und Schwul, wenn irgendwas nicht funktioniert gibt es auch noch eine Alternative.

    Donnerstag, 29. Juni 2006

    Wochenend-Tipp

    Wer am Wochenende noch nichts vor hat, oder mal Lust hat, sich eine leicht europäisierte Version der Highland-Games anzuschauen, sollte sich am Wochenende auf den Weg nach Hamm machen, dort finden die "2. Hammer Highland-Games" statt.
    Den Spielen, die von schottischen Kapellen begleitet werden und die normalen Disziplinien der Highland Games umfassen, wie z.B. Baumstammwerfen, ist ein kleiner Mittelaltermarkt angeschlossen, auf dem einige Lager vertreten sein werden.
    Wenn alles klappt, wie die Veranstalter sich das vorstellen, wird das dieses Jahr größer als das letzte. Mal schauen.
    Auto ist auf jeden Fall gepackt, es geht morgen direkt nach der Arbeit weiter zum Brauhof">https://www.brauhof-wilshaus.de/">Brauhof Wilshaus, und da deren Anfahrtsskizze recht gut unter Kontakt versteckt ist, gibt es den direkten Link ochmal hier.

    In diesem Sinne wünsche ich Euch allen schonmal ein schönes Wochenende!

    Mittwoch, 28. Juni 2006

    Mittelalter-Markt in Dortmund

    Letztes Wochenende fand in Dortmund mal wieder das Mittelalterlich Spectaculum statt, und nach einer ganzen Zeit der Abstinenz baute ich dort das erste mal wieder auf.
    Der Freitag war dabei typischerweise vom Aufbau gezeichnet, es dauert schon eine Weile, Zelt und Utensilien nicht nur im Auto zu verladen, sondern am Zielort aufzubauen.
    Hier hatte ich das Gespött der Gruppe auf meiner Seite, eigentlich hätte ich bereits sieben Stunden vorher auf dem Platz sein wollen, um anderen beim Aufbau zu helfen. Aber wie das so kommt...
    Nachdem also erstmal alles stand, begann der gemütliche Teil, der solche Märkte für Teilnehmer auszeichnet: Es gab Lagerfeueratmosphäre und Grillfleisch!

    Samstag: Alles easy auf dem Plan
    Der erste eigentliche Markttag begann ganz locker. Markteröffnung war, sehr überraschend für uns, erst um 13:00 Uhr, und da wir spätestens um 10:00 Uhr alle wach waren, war genug Zeit, um das Feuer wieder ans rennen und das Wasser heiß zu bekommen, um ein ordentliches Frühstück einzufahren.
    Apropos Feuer: Hier zeigten sich erste Auswirkungen der Schneekatastrophe von letztem Jahr: Es war alles Feuerholz restlos weg gekauft, und das Holz, das wir hatten, war nicht wie üblich zwei Jahre abgelagert, sondern erst im Januar geschlagen worden: Es rauchte echt gut, aber brennen wollte es einfach nicht. Dafür war da so viel Flüßigkeit drin, dass die frisch ins Feuer gelegten Scheite an beiden Seiten nicht nur dampften, sondern wirklich kochende Flüßigkeit herauslief. Ein seltenen Bild, aber dieses Brennen in den Augen...

    Den Rest des Tages ließen wir alle irgendwie ruhig angehen, beim Turnier-Einmarsch um 17:00 Uhr war von uns keiner dabei, was aber vor allem daran lag, dass sich einige das Viertelfinalspiel anschauen wollten, das quasi nur ein paar Meter weiter auf dem Fredenbaumplatz zu sehen war.
    Aber genau dieses Spiel war der Grund, warum sich die Besucherzahlen in Grenzen hielten. So stand unser Lager praktisch am begehbaren Ende des abgesteckten Geländes, in der Nähe der Insel des Sees, (für alle die den Fredenbaumpark kennen), und es verirrten sich nur recht wenig Besucher in unsere Ecke.
    Am nächsten morgen sollten wir dann hören, dass der Veranstalter dann doch mit den Besucherzahlen zufrieden war, dies aber vor allem an den 60-70% Grufties lag, die das Gelände stürmten.
    Was soll ich erzählen, Samstag herrschte bestes Wetter, die Sonne schien, die Temperaturen waren angenehm, und es herrschte eine gute Atmosphäre untereinander, was bei solchen Märkten nicht unbedingt der Fall ist, vor allem, wenn es ums einkaufen und bezahlen geht.
    Es gab aber keinen Kniest, und als die Sonne unser Lager in helles Licht tauchte und uns klar wurde, dass wir wirklich kein Sonnensegel haben, verzogen wir uns unter ein Vorzelt, und machten es uns auf dem Boden bequem.

    Ich kann hier nur hervorheben, wie toll es ist, keinen Hochmittelalterlichen zu spielen, die immer in enggeschnürt und hochgeschlossen in schweren Stoffen herumlaufen, oder einen vollplattengepanzerten Ritter (Marke "Konserve"), beide können bei solchem Wetter eigentlich nicht schnell genug trinken, um den Wasserhaushalt im grünen Bereich zu halten... ;-)

    So wurde es Samstag abend am Lagerfeuer nicht nur spät, sondern auch feucht fröhlich, es war schon interessant zu sehen, von wo überall Alk-Vorräte auftauchten und geplättet wurden... :-)

    Sonntag: Der Tag, an dem das Unwetter kam
    Am nächsten Morgen kam ich erstaunlich gut aus meinem Fellhaufen, ich war gegen 8:00 Uhr wach und kümmerte mich um Feuer und Wasser.
    Mittlerweile hatte sich auch die Gänsefamilie, die ein paar Meter weiter wohnte, an uns gewöhnt, und inspizierte neugierig das Lager. So hatten Freunde von mir ein Gänsejunges im Zelt, das ihrem Schlafgast direkt auf die Handtasche machte. Gut gelaunt war sie morgens nicht, obwohl ich glaube, das sie ein Morgenmuffel ist. ;-)

    Ansonsten war der Sonntag echt der Hammer, der Wetterbericht hielt sich wacker, das Wetter wartete mit bereits Tagen zuvor angekündigter schwüler Luft und drückenden Temperaturen auf. Bereits morgen konnte man sich kaum bewegen, ohne ins schwitzen zu kommen.
    Trotzdem entschlossen wir uns dazu, den Turnier-Einmarsch mit zu machen, nach allem, was wir vom Samstag gehört haben, mußte es einer der größten Einmärsche gewesen sein.
    Los gings damit gegen 15:00 Uhr, das gesamte Lagervolk zog in einer langen Schlange einmal über den gesamten Markt, wie immer lautstark verstärkt durch Saltatio Mortes in der ersten Reihe. Einge der Künstler liefen noch nebenher, und so kann ich mich nicht dran erinner, jemals eine so große Zahl an Kameras und Photoapparaten gesehen zu haben.
    Der Einmarsch ins Turniergelände war wirklich einzigartig: Obwohl die Gruppen typischerweise nebeneinander her liefen, waren die ersten Gruppen bereits wieder runter vom Gelände, als noch vom Ende welche nachströmten! Nicht schlecht, nicht schlecht... Dortmund ist ein großer Markt, und die Bitte des Veranstalters zu reger Teilnahme mußte auf fruchtbaren Boden gefallen sein.

    Kaum zurück ins Lager und ordentlich Flüßigkeit getankt, wurde es bereits Zeit für den nächsten Termin: Zubern! Sowas gehört zu einem gelungenen Markt einfach dazu, also schoben wir ab, und landeten alsbald in einer fröhlichen Zuberrunde mit eindeutigem Frauenüberschuß und allerlei witzigen Spielideen.
    "Kennt Ihr das Spiel mit der Seife? Man wirft sich die zu, und wer sie fallen läßt, muß sie suchen."
    Es dauerte dann auch nicht lange, und das Thema war bei Keuschheit, bzw. dem genauen Gegenteil, angekommen. ;-)

    Raus aus dem Zuber machte sich nagender Hunger breit, also ging es zurück ins Lager, um zu gucken, was für Vorräte diesmal den Weg in unsere Mägen finden würden. Es lagen gerade die restlichen Brötchen drauf, als eine Lautsprecherdurchsage über den Platz tönte, und die Nachricht die Runde machte, dass der Veranstalter den Markt abbrechen würde!
    Was morgens noch nicht klar war, ob es zu Unwettern kommen würde, ob sich diese über Dortmund entladen würde, war nun wohl zur Gewißheit geworden. Und während die enttäuschten Besucher nochmal ordentlich von Saltatio Mortes eingeheizt und entschädigt wurden, wurde es in den Lagern hektisch. Ich glaube, ich habe noch nie ein Lager aus vier Zelten (von denen eines mitsamt Ausstattung meines ist), Tafel und Waffenständer abgebaut. Man könnte auch besser eingerissen sagen, das trifft es besser.
    Auch auf die Gefahr hin, ins Schwärmen zu kommen: Hier paßte alles, wir spielten, obwohl wir in der Kombination noch niegefahren sind, hervorragend zusammen. Zuerst wurden die eigenen Sachen mit zielstrebigen Handgriffen verpackt, und dann geholfen, wo Hilfe nötig war.
    Das Unwetter war mit Hagel, Sturm, Gewitter und starken Regenfällen angekündigt worden, und schließlich kam es. Keine 10 Minuten, nachdem unser Veranstalter auf seinem Fahrrad an uns vorbei kam, auf den Horizont deutete und nochmal meinte, wir sollten schnellstmöglichst die Zelte einreissen, weil es bereits sichtbar war, war der Sturm heran. Zu dem Zeitpunkt hatten wir alles bis auf das große HoMi-Zelt unter dem nächst gelegenen Pavilion in Sicherheit gebracht, und mit Strohballen und meiner Bodenplane gegen die kommenden Unbillen geschützt.
    Der Sturm schoß mit zwei oder drei Böen in das letzte Zelt, und riß die Abspannung der Seitenwände aus der Verankerung, die wie Fahnen nach oben flatterten. Den Göttern sei Dank hielt die äußere Abspannung, die die oberen Masten hält, hier waren 25cm lange Heringe und Spezialkonstruktionen am Werk. Die Spezialkonstruktion sieht aus wie ein Spaten doppelter Länge, und wird mit einem Hammer in den Boden getrieben. (Zum Vergleich: Wir reden hier von einem Zelt mit 32qm Grundfläche und einer Höhe von 4m.)

    Zu dem Zeitpunkt durften noch keine Fahrzeuge auf dem Platz. Im Vorjahr hatte es ähnlich schlechtes Wetter gegeben, der Boden war in Minuten aufgeweicht, was zu großen Schäden am Park durch die Abbauarbeiten geführt hat.
    Gegen 18:30 Uhr sind wir mit dem Abbau des Lagers angefangen, ca. fünf Stunden später war ich zuhause...

    Von unseren HoMi-Zelt Besitzern habe ich noch nichts gehört, mit den beiden werde ich heute abend mal telefonieren. Ihr Zelt hatte nicht nur ordentlich Wasser geschluckt, es lag auch noch gefärbtes Leder im Zelt, das anfingen auszufärben, als es naß wurde. Die Farbe schaffte es in Zeltstoff. Mal schauen, ob das Schäden hinterlassen hat.

    Trotz der Geschichte war Dortmund eine Runde Sache, und die Gemeinschaft hat sich als Krisensicher erwiesen, was mich besonders freut. Ich freue mich schon auf den nächsten Markt in der Konstellation, aber das wird wohl erst Telgte im August sein.

    Dieses Wochenende baue ich erstmal auf den 2. Hammer Highland-Games vom Brauhof Wilshaus auf. Wer Lust und Zeit hat, kann ja mal gerne vorbei schauen...

    Nachgelegt: Litha

    Mittlerweile ist es schon wieder eine Woche her, das die Sommersonnenwende vor der Tür stand, und damit die Zeit reif war für ein neues Ritual.
    Hielten mich davor mal wieder der Alltag und alle möglichen Verpflichtungen sowie andere Interessen (Asche auf mein Haupt) davon ab, mich mit spirituellen Dingen zu beschäftigen, sollte das zumindest an dem Tag anders sein.
    Nachdem ich Montag und Dienstag mit einer Magen Darm-Geschichte zu kämpfen hatte, gings mir Mittwoch einigermaßen besser. Außerdem hatte ich den Rest der Woche frei, weil noch einige private Termine anstanden.
    Der Mittwochs-Termin klingelte bereits um 7 Uhr morgens, um den Gaszähler auszutauschen, dafür hätte ich ihn eigentlich auch killen können...
    Aber gut, dafür hatte ich den restlichen Tag nichts mehr vor mir, und somit meine Ruhe.

    Wenn da nicht das Wetter gewesen wäre, das passend zum Sonnenfest mit einer dicken Wolkenschicht und Wind aufwartete, und somit immer nach Regen aussah. Der Tag plätscherte so vor sich hin, ich konnte mich nicht dazu aufraffen, etwas zu machen. Wie auch, im Druidenbuch stand ganz passend "Gehen Sie raus, setzen Sie sich der Wärme aus!". Hätte ich ja gerne...

    Erst gegen Abend machte ich dann Nägel mit Köpfen und nahm eine Dusche, was ich mittlerweile immer als Vorbereitung auf ein Ritual mache. Und während ich noch unter der Dusche stand, schickte die Sonne mir erste, zarte Grüße ins Bad. Freude freude, sollte das etwa ein Grund zum Frohlocken sein?
    Ja, war es: Als ich aus der Dusche kam, war der Himmel fast blau, und draußen herrschten wieder Farben, wie man sie an einem solchen Tag gerne sieht.

    Das während der Sommerzeit sowieso viel zu stickige Studio war als Ritualplatz damit gestorben. Frisch gereinigt packte ich mir einen Beutel mit Utensilien zusammen, und überlegte mir, wo ich das Ritual wohl halten könnte.
    Da ich aktuell mit dem Pendel experimentierte, schnappte ich mir eine Fahrrad-Karte des Münsterlands, und setzte mein Pendel auf meine Umgebung an.
    In die Richtung fuhr ich dann, und fand schließlich eine nette Stelle an einem Feldrand, fernab der Straße, mit einem herrlichen Blick nach Westen, und einer großen Eiche im Rücken.
    Hier machte ich ein kleines Ritual, bei dem ich Räucherstäbchen beim Bitt- und Dank-Teil verwendete, mangels Räucherkohle, und in dessen Verlauf ich über die Kraft der Sonne philosophierte.
    Als die Räucherstäbchen dann fast abgebrannt waren, tauchte die Sonne den Himmel in rote und goldene Farben, bevor sie von dunkleren Wolken verschluckt wurde, und ich meinen Heimweg eintrat.

    Ja, das war ein schickes Litha, genauso habe ich mir das vorgestellt.

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