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    Montag, 12. Juni 2006

    Sicherer Computer

    Da erzählt mir meine Schwiegermutter gerade am Telefon, die Techniker vom großen T wären bei ihrem Sohnemann gewesen, wegen Telefonanschluß und so, und hätten gemeint, er könnte beim BND anfangen, weil sein Haus absolut abhörsicher wäre. In der Tat gibt es dort keinen Handyempfang, und wenn man mit dem Schnurlosen die Etage wechselt, klingt es schon reichlich gestört aus dem Hörer.
    Bis hierhin wundert mich noch nichts, die Beobachtung hatte ich auch schon gemacht. Allerdings erzählte Schwiegermutter dann freudestrahlend, ihr Sohnemann hätte deshalb einen total sicheren Computer, weil der im abhörsicheren Keller stehen würde. Als ich nachfragte, wie ein Computer dadurch sicher werden solle, meinte sie, die Techniker hätten gesagt, er könne sich so keine Viren und Würmer einfangen...
    Ich habe mich jetzt dazu entschlossen einen VHS-Kurs zu belegen, irgendwo muß ich was verpaßt haben, als es um die Ansteckungsgefahr digitaler Krankheiten ging...

    Da frage ich mich doch, ob irgendwer aus der Familie was falsch verstanden hat, oder ob die Techniker noch nicht ihren Weg aus der Wählscheibenzeit zu uns ins transistorgesteuerte 21. Jahrhundert gefunden haben.

    Der Kanzlerin ihr Podcast

    ...war in den letzten paar Tagen desöfteren Gegenstand der Medien. Dabei erstaunten mich vor allem die öffentlich rechtlichen Sender und die Art ihrer Berichterstattung.
    So versuchte WDR5 einen Tag nach Bekannmachung des Podcasts, diesen ins Lächerliche zu ziehen, indem man einen der Verantwortlichen zitiere, man wisse auch nicht, mit welchem Player man sich das anschauen könnte, wobei der gesamte Beitrag von einem Satiriker stammte.
    Die ARD hielt es für nötig, gestern abend ins gleiche Horn zu stossen, und die "Podcasting-Community" als einen Haufen verrückter Egozentriker hinzustellen. Es kam dann auch ein Podcaster zu Wort, der den Kanzler-Podcast als "so trashig bezeichnete, dass es schon wieder Kult wäre".

    Da fragt man sich als GEZ-Zahler, ob denn der Öffentliche Rundfunk seinem Anspruch nach wertfreier Berichterstattung gerecht werden kann. Gut, ich weiß, die Frage ist rein rhetorisch, denn auch die öffentlichen Anstalten werden dem nicht gerecht, aber meistens kommen sie dem noch recht nahe.
    Stellt sich also die Frage, warum gleich mindestens zwei Sender meinen, derart negativ über die podcastende Kanzlerin berichten müssen.
    Die Antwort darauf ist genauso einfach wie naheliegend, es sind dieselben Gründe, warum die traditionellen Medien in der Vergangenheit versuchten, Weblogs und deren Berichterstattung zu demontieren: Eine podcastende Politikerin braucht keine Medien mehr, um ihre Worte unters Volk bringen zu können, d.h. als Rundfunkanstalt könnte man höchstens rezitieren, was sich sowieso jeder Internetuser nach eigenem Gutdünken ansehen und -hören kann.
    Macht dieses Modell Schule, müssen Rundfunk- und Fernsehsender um einen Teil ihres Nachrichtenvolumens bangen, vor allem, weil sie Aussagen nicht mehr zusammen fassen oder weglassen können, wie das in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen ist -- auch das Schuhe sind, die sich andere Unternehmen eher anziehen sollten.

    Uns als potentielle Nutzer kann eine podcastende Bundeskanzlerin nur recht sein, denn so können wir uns ein eigenen Bild von den Aussagen machen, und alles im Kontext mitbekommen, der sonst vielleicht dem Szenenschnitt zum Opfer fallen würde.
    Kann man eigentlich nur hoffen, dass die Kanzlerin den Podcast aufgrund solcher Berichterstattung einstellt, und das Modell Schule macht, sprich: Wer mir davon bekommen.
    Der kleine, positive Nebeneffekt der Podcasts ist ja auch, dass man sie sich sozusagen für später aufbewahren kann, wenn man mal wieder der Überzeugung ist, das da mal was mit irgendwelchen Wahlversprechen war...

    Dienstag, 30. Mai 2006

    Alternative zu docs.sun.com

    Es gibt eine nette Alternative oder auch Ergaenzung zu docs.sun.com. Auf https://www.sun.com/products-n-solutions/hardware/docs/ findet sich Dokumentation zum Thema, einen Link auf Software gibt es auch -- und das ganze ist viel aufgeraeumter als docs.sun.com.

    Freitag, 26. Mai 2006

    Unerwartete Funde aus dem Dom zu Münster

    Beim letzten Heidenstammtisch vom Hexentreff erzählten Nils und Anne etwas von Symbolen, die sie im münsterschen Dom gefunden hatten.

    Den Berichten der beiden zufolge gibt es im Dom z.B. mehrere Gargoyle-Abbildungen:
    Gargoyles IGargoyles IIGargoyles III
    Auf die Abbildung klicken öffnet ein neues Fenster

    Gargoyles sind mittelalterliche Kreationen, die, mit dem jetzt bekannten Namen, ihren Ursprung im französischen haben. Die ursprünglichen Gargoyles bezeichnen Wasserspeier, die in Form von Monster und Fabelwesen dargestellt wurden, und die verhinderten, dass Wasser an der Hauswand runterlief, und dadurch das Gebäude beschädigte.
    An Außenwänden von Kirchen stehen diese Figuren für den Einfluß des Teufels auf das Weltliche, wie z.B. Wikipedia weiß. Dort steht aber auch, dass man sie nie im Innern einer Kirche findet, was die Frage aufwirft, ob es sich bei den Abbildungen wirklich um Gargoyles oder Grotesken handelt, oder um etwas anderes. Die Ähnlichkeit ist zumindest verblüffend, ich werde hier mal ein weiter forschen.

    Ähnlich interessant ist eine Statue, die im Domhof steht, und den Sensenmann darstellt. Dieser ist ein im Mittelalter weitläufig anzutreffendes Symbol des Todes, die Darstellung eines in einem Umhang gekleideten Skeletts, das eine Sense trägt, ist weitläufig bekannt. Allerdings habe ich den Schnitter noch nicht mit dem Christentum in Verbindung gebracht:
    Schnitter ISchnitter II

    Nach dem Motto Save the best for last gibt es das beste Stück aber zum Schluß, und das kann man nahezu kommentarlos stehen lassen: Ein Pentagramm im Kirchenfenster, etwas, womit ich nie gerechnet hätte:
    Pentagramm
    Für dieses Zeichen sind während der Inquisition ein ganze Reihe Menschen auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden.

    Neues Blog

    Vor einigen Tagen habe ich beim Schockwellenreiter über ein neues Projekt der Knallgrauen (ja, das sind die, die auch für diese Plattform hier verantwortlich sind, ein neues Projekt haben: blogr.com.
    Aber im Gegensatz zu twoday bietet das neue Projekt die Möglichkeit, nicht nur Textbeiträge zu posten, sondern auch Pod- und Vodcasts, also Audio- und Video.
    Nachdem ich vor einer Weile bereits einige Bilder bekommen hatte, über die ich seitdem bloggen will, habe ich mir da mal einen Account angelegt: cptsalek.blogr.com. Mal schauen, wie ich das Blog an sich nutze, bisher schwant mir ja was englisches vor, als Ersatz zu meinem alten. Aber ob sich das mit dem neuen Content verträgt?

    Wie spricht man das eigentlich aus, blogr.com? Doch nicht etwa wie blogger.com, oder? Dann könnte sich irgendwann Google auf den Schlips getreten fühlen. ;-)

    Auf den ersten Blick macht blogr.com übrigens einen netten Eindruck, die Software läuft stabil und schnell, für das es sich um eine Alpha-Release handelt. Dafür gibt es aber auch nur ein Design, und einige Sachen scheinen noch zu fehlen, Podcasts z.B.

    Sturköpfe

    Da regnet das seit heute Nachmittag kontinuierlich durch, der Himmel zeigt sich in einem herbstlich depressiven grau, und ich steige gegen halb acht aus dem Bus aus, und der Geruch von Brennspiritus und gegrilltem Fleisch liegt in der Luft.
    Mensch, Münsterländer haben wirklich das Prädikat Sturköpfe verdient... :-)

    Wenn Murphy kommt

    ...geht alles schief, was schief gehen kann - so will es zumindest das Gesetz. Und das Gesetz nimmt immer wieder neue Anläufe, sich selbst zu beweisen.
    So auch Mittwoch abend, als sich den Mitarbeitern des Cineplex in Münster der tiefere Gehalt von "Murphys Gesetz" erschloß:
    Der Vorhang hatte sich gerade zum zweiten Mal geöffnet, das Getuschel war kaum verstummt, als ich mich zu einem "Falscher Film!" hinreissen ließ "Das haben wir schon gesehen." In der Tat, statt des zweiten Films lief nochmal der erste. Das Gelächter war groß, und in den folgenden Minuten lief einer nach dem anderen raus, um die Cineplex-Crew über diesen Umstand zu informieren.
    Zuerst sah es nicht danach aus, als wollte etwas passieren, was mich zu Vermutung hinriß, der Verleih hätte zweimal den ersten Film geschickt. Ich sollte, sehr zum Ärger der um mich herum sitzenden, mit dieser Überlegung recht behalten...
    Die Bestätigung kam in Form eines Mitarbeiters, der meinte, wir würden uns noch ein paar Minuten anschauen, evtl. wäre der Film nur falsch zusammen kopiert worden. Die Wahrscheinlichkeit war nicht hoch, der Fall trat auch nicht ein. So bekamen wir das Angebot, noch ein bisschen auszuharren, und uns X-Men II via Beamer von DVD aus anzuschauen. Die Bildqualität wäre dann zwar nicht ganz so gut, deshalb könne man auch sein Geld zurück bekommen, meinte der Kinomitarbeiter. Nun ist die Bildqualität in den meisten Kinos eh diskutabel, rauschendes Filmmaterial und Bildunschärfe fehlen zumindest auf den meisten DVDs, so daß wir blieben.
    Kurz gesagt: Den Beamer hätte ich auch gerne. Was für ein großes Bild! Einzig die Farbbrilianz ließ zu wünschen übrig, das Bild wirkte ein bisschen matt, aber die Schärfe stimmte, und nach einigen Minuten auch der Ton -- soweit: Respekt, liebe Leute!
    Während wir Besucher uns also mit einer Tüte Popcorn auf Lau stärkten, flitzte wohl ein Praktikant zur nächsten Videothek, um X-Men II auszuleihen, während seine Kollegen den Beamer konfigurierten.
    Tja, wir lachten trotzdem, und applaudierten, immer im Wechsel: Zuerst legte jemand die Bonus-DVD an, und es liefen irgendwelche Specials, und als dann die Haupt-DVD im Laufwerk lag, durften wir uns erstmal diverse Vorschauen und Trailer ansehen, danach gab es den Film mit englischen Untertiteln.
    Nachdem diese verschwunden waren, gab es nochmal einen tosenden Applaus...

    Soviel Aufregung habe ich im Kino echt noch nicht erlebt. :-)

    Filmkritik: X-Men III

    Mittwoch abend veranstaltete das münstersche Cineplex ein X-Men Tripple-Feature: Alle drei Teile der Reihe nach, mit der Mitternachtspremiere des aktuellen dritten Teils als Höhepunkt. Die Veranstaltung an sich war ganz lustig, der dritte X-Men kann allerdings nicht überzeugen.
    So ein Tripple-Feature ist eine gute Sache, um eine Fortsetzung beurteilen zu können, und so stellt man als Zuschauer erstmal fest, dass einen Bruch im Erzählstil gibt. Der neue Regisseur, der für diesen Teil verantwortlich war, erzählt anders, und X-Men III verkommt in weiten Teilen zu einem Actionfilm, der es von der Handlung jedoch bei weitem nicht mit seinen Vorgängern aufnehmen kann.
    Ich fand die ersten beiden Teile auch nicht umwerfend, als ich sie das erste Mal gesehen haben, aber sie erzählen eine Menge über die Charaktere, beleuchten deren Art, und auch die Probleme, die sie mit sich haben. Im dritten Teil ist davon nicht mehr viel zu sehen, höchstens noch in Ansätzen. Von den ganzen neuen Mutanten, die man zu sehen bekommt, bleiben eigentlich alle anonym.
    Und dann stelle ich mir die Frage, warum gerade amerikanische Filme immer noch ein "größer, schneller, weiter" propagieren, wenn es um Action geht. Auch in diesem Fall kann Action nichts reissen, vor allen Dingen weiß sie nicht, den Zuschauer mitzureissen, man verfolgt das Geschehen ziemlich unbeteiligt mit einer Tüte Popcorn in der Hand, ohne zu vergessen sich daran zu bedienen, oder zu atmen, wie manch andere Filme das machen.

    Wer die anderen Teile gesehen hat, kommt nicht umhin, sich diesen Film als Abschluß der Trilogie anzusehen, aber er taugt nicht dazu, sich ihn ein zweites Mal anzusehen...

    Seminarvorbereitungen

    Ich stecke gerade in den letzten Vorbereitungen für das Seminar, an dem ich nächste Woche teilnehmen werde, Fehleranalyse für Sun-Systeme.
    Meine Kollegen haben mir das Hotel, in dem ich absteigen werde, schon wärmsten ans Herz gelegt: Nachttischbuffet, Sauna, Whirlpool -- sieht so aus, als würde ich mir das nächste Woche gut gehen lassen.

    BTW: Das Seminar ist auch einer der Gründe, warum das WGT bei mir ins Wasser fallen wird, der Termin kollidiert so unglücklich...

    Amnesie sollte Computerverbot geben

    Gerade bekam ich folgenden Call zur Bearbeitung auf den Tisch:
    Anwender kennt sein Kennwort für den Loginserver nicht mehr. Anwender benötigt den Zugriff für Unixadministration. Der Anwender konnte keinen Servernamen nennen, meint aber diese Information müßten langen.
    Meine BOFH-Hälfte meinte ja, ich solle das mit dem Passwort-Reset gefälligst lassen, denn wer nicht wisse, welches System er administrieren wolle, benötige auch keinen Zugriff...

    Mittwoch, 24. Mai 2006

    An Elephant Dream

    Ein Jahr lang hat die Produktion des animierten Kurzfilms An Elephant Dream gedauert. Jetzt ist er fertig und kann unter orange.blender.org in den Formaten AVI (MPEG4) und Quicktime (H.264) heruntergeladen mit werden. Unterschiedliche Auflösungen stehen auch zur Verfügung, inkl. einer HDTV-konformen.
    Das besondere an dem Film: Er wurde mit dem Open Source-Tool Blender erstellt, unter eine Creative Commons-Lizenz gestellt, und darf deshalb frei kopiert werden. Außerdem haben die Beteiligten alle Production Files freigegeben, d.h. man kann sich alle verwendeten Modells, Texturen und Scenes herunterladen. Auch der Soundtrack kann, inkl. eines Covers, frei von der Homepage geladen werden.
    Es gibt auch eine Doppel DVD-Box, auf der neben dem Film auch alle anderen Features und Files enthalten sind.

    Ich konnte mir den Film gerade nur ausschnittsweise ansehen, aber das, was ich gesehen habe, hat mich überzeugt. Er führt in eine surreale, technisierte Welt, in der Maschinen ein Eigenleben führen, und das von der Stimmung und einigen Anspielungen an Matrix erinnert.

    Mein Tipp: Herunterladen, ansehen, und die DVD kaufen. :-)

    Freitag, 19. Mai 2006

    Des Enkels Videorecorder

    Die Geschichte mit dem Grafikkartenbausatz bei Tobe und Ollis kleine Gummizelle erinnert mich an die Geschichten, die ich während der Zeit meiner Ausbildung als Aushilfe in einem Computershop erlebt habe.

    Eine davon ereignete sich, als unser Laden wegen Umbaus geschlossen war, und ein älterer Herr an der Scheibe klopfte. Er hätte auch nur eine kurze Frage zu Videorecordern meinte er, als ich öffnete, um ihn mit Worten auf den weithin sichtbaren Baustellenzustand hinzuweisen. Wir würden uns doch als technisch versierte Menschen garantiert mit Videorecordern auskennen, mutmaßte er - es half auch nicht sehr viel, ihm zu erklären, welcher Unterschied denn zwischen Computern und herkömmlichen Videorecordern bestand. Technik sei Technik meinte er, und ich kam zu dem Schluß, dass es am schnellsten gehen würde, wenn ich den guten Mann einfach anhören würde.
    Er hatte seinem Enkel einen Videorecorder geschenkt, und wie das bei jungen Menschen so wäre, würden sie die Geräte nicht so pfleglich behandeln. Also blieb eine Videocassette im Laufwerk hängen, und das Gerät war unbenutzbar.
    Nach dem Motto "selbst ist der Mann" griff mein Gegenüber also zum Schraubendreher, öffnete das Gehäuse und sah die Kassette im Laufwerk sitzen. (Kleine Anmerkung für alle, die sowas noch nicht gesehen haben: Wenn man eine VHS-Kassette in den Recorder schiebt, landet sie auf einer Art Bühne, die sich dann kontrolliert senkt, und die Abdeckung vorne öffnet. Im Laufwerk sitzen einige Führungsräder, die sich nun das Band greifen, und es einmal um den Videokopf führen, der ein paar Zentimeter weiter sitzt.)
    Danach, so meinte er, hätte er ein Loch in die Mitte der Kassette gebohrt, und mir wurde an der Stelle schon ganz anders, mal davon abgesehen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie er die Kassette damit aus dem Laufwerk bekommen wollte - es konnte aber nichts Gutes sein.
    Auf meine Frage, was er mit dem Loch denn gemacht hätte, meinte er dann auch, er hätte dort einen Imbus-Schlüssel eingeklemmt, und dann dran gezogen. Wie er dann aber nach einigem Kraftaufwand und lautem Getöse aus dem Laufwerk feststellen mußte, war das keine gute Idee, und der Grund seines Besuchs war die Frage, ob sich eine Reparatur wohl lohnen würde.
    Da war ich erstmal sprachlos, bis ich mich diplomatisch dazu äußern könnte, und meinte, dies wäre vom Gerät abhängig, und könnte von einem Radio- und Fernsehtechniker wohl besser beurteilt werden...

    Kensington-Schlösser mit Klorolle öffnen

    Laptopbesitzer werden vielleicht die Kensington-Schlösser, mit denen man die tragbaren Computer an schweren Gegenständen befestigen kann, um sie vor Diebstahl zu schützen.
    Dann kennt Ihr vielleicht auch die 2:04 Minuten lange Demonstration, wie man ein solches Schloß aufbricht.

    Wir ziehen heute in andere Büros, und ein Kollege hat die Schlüssel zu dem Schloß, mit dem sein Display gesichert ist, zuhause liegen. Er brauchte zwar wesentlich länger als die 2:04 Minuten, aber er schaffte es nach einer knappen halben Stunde, das Schloß zu öffnen, übrigens mit Kunststoff aus einer Verpackung, anstatt der in der Demo verwendeten Klorolle...

    Fairerweise muß man aber sagen, sind die Schlösser nicht als ultimativen Schutz vor Diebstahl gedacht, sondern lediglich als Schutz vor Gelegenheitsdiebstahl (Dieb kommt an einem leeren Büro vorbei, wo der Laptop verheissungsvoll auf dem Tisch steht).

    Der falsche Weg

    Ich könnte, je nach Stimmung, entweder heulen oder einen Aggressionsschub bekommen, wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre anschaue: War vor Jahren noch die Rede von Frieden, und der Traum einer friedlichen Welt die Runde machte, so werden mittlerweile Kriege nur noch vordergründig aus humanen Gründen geführt.
    Dahinter stecken aber handfeste wirtschaftliche Interessen, wie z.B. der Zugang zu Öl und Gas, wie schon die beiden letzetn Irakkriege gezeigt haben.
    Jetzt hat es auch die Bundeswehr erwischt, wie sich im Falle von Franz Josef Jung von der CDU zeigt, der eindeutig (und ich denke mal ausnahmsweise ehrlich), wirtschaftliche Interessen benennt, wenn es um einen Einsatz im Kongo geht.

    Jetzt geht es also darum, die Armen arm zu halten, und auf Nummer sicher zu gehen, dass auch in Zukunft die Rohstoffe fliessen, während man sich umgekehrt vor diesen Armen schützen muß, weil sie natürlich nicht ohne Grund sehen, wie gut es uns in unseren Industrienationen geht.
    Es ist schon eine perfide Situation: Während wir hier im Wohlstand sitzen verweigern wir Menschen, denen es so dreckig geht, dass sie aus ihrer Heimat fliehen, die Einreise, und bezeichnen sie als "Illegale", während sich bei uns die Erkenntniss durchsetzt, unseren Rohstoffbedarf durch kriegerische Mittel decken zu müssen.

    Und das ganze ist nicht nur das Gequatsche irgendwelcher Linker, sondern basiert auf teilweise schriftlich fixierter Aussagen unserer Politiker, wie der Telepolis-Artikel Deutsche Kriege für das "nationale Interesse"? zeigt.

    Das ist aber definitiv der falsche Weg, und es wird Zeit, einen anderen zu beschreiten. Hierzulande werden im Namen der Globalisierung Arbeitsplätze abgebaut und ins billigere Ausland verlagert, während die Menschen dort sich weit, weit unterhalb unseres Lebensstandard durchschlagen müssen.
    Die Güter müssen anders verteilt werden, gleichmäßiger und gerechter. Wer arbeitet, soll die entsprechende Bezahlung dafür leisten, und einem Ansteigen der Öl- und Gaspreise kann man am besten entgegen wirken, indem man sich nach Alternativen umschaut und notfalls schmerzhafte Einschnitte in Kauf nimmt.
    Immerhin scheint unsere Lebensweise eine Einbahnstraße zu sein, der gerade die Existenzgrundlage abhanden kommt, und so müssen wir uns die Frage stellen, ob wir Blut vergiessen wollen, um diese Lebensweise aufrecht erhalten zu wollen.
    Außerdem kann man die Rüstungs- und Militärausgaben viel besser in Entwicklungshilfe und die lokale Wirtschaft hierzulande stecken, um eigene Produkte zu stärken.

    Ich liebe diese Tests :-)

    I Am A: Neutral Good Elf Mage Ranger

    Alignment:
    Neutral Good characters believe in the power of good above all else. They will work to make the world a better place, and will do whatever is necessary to bring that about, whether it goes for or against whatever is considered 'normal'.

    Race:
    Elves are the eldest of all races, although they are generally a bit smaller than humans. They are generally well-cultured, artistic, easy-going, and because of their long lives, unconcerned with day-to-day activities that other races frequently concern themselves with. Elves are, effectively, immortal, although they can be killed. After a thousand years or so, they simply pass on to the next plane of existance.

    Primary Class:
    Mages harness the magical energies for their own use. Spells, spell books, and long hours in the library are their loves. While often not physically strong, their mental talents can make up for this.

    Secondary Class:
    Rangers are the defenders of nature and the elements. They are in tune with the Earth, and work to keep it safe and healthy.

    Deity:
    Mystra is the Neutral Good goddess of magic. She is also known as the Lady of Mysteries. Followers of Mystra wear armor and carry shields with her symbol on them. Mystra's symbol is a ring of stars.

    Find out What D&D Character Are You?, courtesy ofNeppyMan (e-mail)

    gefunden bei der Anarchistelfliege

    Donnerstag, 18. Mai 2006

    Der erste freie Pornofilm

    Während die Musik- und Filmindustrie noch Zeter und Mordio ob der bösen Raubkopierer und angeblich dadurch stagnierender Umsatzzahlen schreit, hat die Pornobranche die Zeichen der Zeit erkannt und den ersten Pornofilm veröffentlicht, der unter die Creative Commons-Lizenz fällt, und somit frei und legal aus dem Netz herunter geladen werden kann.
    Streng genommen handelt es sich nicht um eine Veröffentlichung der Pornobranche, sondern lediglich einer Produzentin, die damit Zeichen setzen will. Genauso streng genommen handelt es sich um einen 21minütigen Kurzfilm für Frauen.

    Das Stück hört auf den Namen The Good Girl, und ist bei lustfilms.com sowohl online verfügbar, wie auch als Quicktime downloadbar.

    Gefunden bei netzpolitik.org

    Die Kunst der Propaganda

    Unter diesem Titel erschien in der Graswuirzel-Revolution Nummer 309 ein Beitrag, der sich um die Verflechtung der amerikanischen Filmindustrie und der dortigen Militiärmaschinerie dreht.
    Streng genommen handelt es sich bei diesem Artikel um eine Vortsellung des Buchs "Kino der Angst", einer Studio von Peter Bürger, der dafür im April den "Berha von-Suttner-Preis" der DFG-VK erhalten hat.
    Der Artikel gibt aber schon tiefe Einblicke in das Geschehen, wie das Militär Filme finanziell bezuschußt und durch Materialleihen unterstützt, um dafür im Gegenzug die gewünschte filmische Umsetzung zu erreichen.
    Alleine der Artikel ist schon ein Must Read, das Buch dazu ist Strongly Recommended.

    Gründe für Iran-Krieg

    Auf Telepolis gibt es heute einen schönen Artikel, warum ein Iran-Krieg unausweichlich ist. Der Artikel ist auf Englisch, aber auf jeden Fall lesenswert.

    Hier eine Kurzzusammenfassung:
    Wie schon bei den letzten Kriegen geht es dabei den USA nicht um Menschen, Terroristen, und den Frieden in der Welt, sondern wieder um die dort befindlichen Ressourcen: Öl und Gas. Der Kampf gegen den Terror ist lediglich ein Vorwand, die eigenen Truppen hinschicken zu können, um die neuralgischen Punkte unter Kontrolle zu bekommen, und sich dadurch den Zugang zu den Ölquellen zu sichern -- soviel zu den USA.
    Israel hat ähnliche Gründe, wobei sich Israel auch potentiell gefährdet sieht, immerhin könnte der Iran eine Atombombe auf Tel-Aviv abwerfen, und damit das gesamte Land ausrotten.
    Komischerweise sind das für den Iran dieselben Gründe, ein Atomwaffenprogramm aufzulegen. Dafür gibt es bisher zwar keine Anzeichen, aber natürlich hat der Iran ein Interesse daran, seine Ressourcen zu schützen, die, und das eigene Volk, und nach dem allgemeinen Verständnis in der Welt ist das auch sein gutes Recht.
    Genauso verhält es sich übrigens auch, was die Gefahr durch Atomwaffen angeht, denn Israel gehört mit 200 Atombomben zu Staaten, die über sowas verfügen. Und damit könnte Israel den Iran in die Steinzeit zurückbomben oder den Erdboden gleichmachen, um mal mit amerikanischen Militär-Analogien zu arbeiten.
    Davon mal abgesehen sieht sich der Iran von US-Mächten dominierten Ländern umzingelt, und diese Wahrnehmung ist durchaus zutreffend:
    Iran und Nachbarstaaten
    Da wären Afghanisten und Pakistan (ebenfalls im Besitz von A-Waffen) im Osten, Irak und Kuwait im Westen, das instabile Turkmenistan im Nordosten, im Nordwesten der NATO-Staat Türkei, und ein kleiner Teil Armeniens and Aserbaidschans, deren Öl- und Gasvorkommen von westlichen Firmen kontrolliert werden. Weiter im Süden, hinter dem persischen Golf gehts dann mit Saudi-Arabien, Qatar, den Vereinigten Emiraten und dem Oman weiter.

    An der Stelle ist es also egal, ob der Iran wirklich vor hat, Uran für Atomwaffenzwecke anzureichern, oder nicht -- er hat den Nationen, die ein geowirtschaftliches Auge auf die Region geworfen hat, einen Grund gegeben, einzumarschieren.
    Aber selbst wenn der Iran sein Programm nicht kund getan hätte, früher oder später wäre es zu einem Einmarsch gekommen, da die Gründe für diesen bereits vor den Plänen des iranischen Atomprogramms bestanden.

    Nach Aussage des Autors, und ich bin nach den Erfahrungen vor, während und nach den letzten Kriegen, durchaus bereit, ihm Glauben zu schenken, wird der Krieg gegen den Iran derzeit vorbereitet. Die entsprechende Hardware ist bereits fertig und wartet auf ihren Einsatz, das, was noch fehlt, ist die Vorbereitung beim Volk. Durch politisches Taktieren und dem gezielten Einsatz der Medien wird ein Interesse und Verständnis für den Krieg geweckt, bis jeder normaler Bürger einen Einsatz befürwortet und enttäuscht wäre, wenn er nicht kommen würde.

    Das ist übertrieben, die kranke Phantasie von Verschwörungstheoretikern?
    Erinnern wir uns an den letzten Irak-Krieg, und die nie bestätigte Aussage, der Irak würde über Massenvernichtungswaffen verfügen, die bis heute nicht aufgetaucht sind, und auch nicht mehr auftauchen werden. Das Thema wurde von den Medien heißgekocht, das was man gehört hat, war gezielte Propaganda, was gerade den amerikanischen Medien leicht fällt, weil die großen Sender allesamt in der Hand von Leuten sind, die hinter Bush und seiner Politik stehen. Es ist nichts neues, dass diese Sender nur über das berichten, was sie für richtig und wichtig befinden, andere Neuigkeiten werden entweder fallen gelassen, oder nur am Rande erwähnt. Es ist auch nichts neues, dass das auch bei uns in Deutschland so ist.

    Was also kann man tun?
    • Gegenüber allen Kriegsberichten skeptisch sein, und bleiben
    • Sich die Distanz bewahren und seine eigene Meinung bilden
    • Der Kriegshysterie fern bleiben
    • Sich keine Kriegsfilme ansehen, sondern abschalten*
    • Lies ein Buch, vielleicht ein Geschichtsbuch. Oder schau Dir Videos an, z.B. von der Zeit vor dem Irakkrieg, März 2003.
    • Vergleiche die Lügen von gestern mit den Aussagen von heute
    • Wenn Du das Gefühl hast, diese Aussagen schonmal gehört zu haben, gehe davon aus, dass das Gegenteil der Fall ist. Versuchs einfach! Am Anfang wirst Du Dich noch wundern, später nicht mehr.
    *) Kriegsfilme sind immer eine stilisierte Darstellung des Krieges, egal wie realisistisch es auch aussehen mag. Habt Ihr Euch schonmal gewundert, woher das ganze Material kommt, das in den Filmen gezeigt wird? Es wird vom amerikanischen Militär zur Verfügung gestellt, und zwar unter der Bedingung, dass das Militär Einsicht in den Grobschnitt nehmen darf, um auf Nummer sicher zu gehen, dass die Darstellung des Militärs den eigenen Vorstellungen entspricht.

    Browser, Server?

    Da hat meine Schwiegermutter seit über einem Jahr einen PC, und surft seitdem lustig durchs Netz. Und gerade kommt folgende SMS:
    Hi, was ist ein browser und was ein server? Bitte erklär es mir laien per email. danke!
    Manchmal ist es zum Haare raufen...
    Ich hau ihr jetzt Wikipedia um die Ohren. :-D

    Mittwoch, 17. Mai 2006

    mydeathspace.com

    Das Netz, bzw. dessen Nutzer, sorgen manchmal für allerhand Merkwürdigkeiten. Für mich gehört mydeathspace.com dazu, eine Seite, die an verstorbene myspace.com-Benutzer erinnern will. Für mich ist die Zielsetzung dieser Seite aber nicht ganz ersichtlich, da alle Details zu den Todesfällen veröffentlicht werden, zusammen mit Bildern der Verstorbenen sowie Links zu deren Profilen sieht das für mich mehr nach Lustbefriedigung aus. Nachdem man als Blogger die Möglichkeit hat, am Leben anderer Menschen teilzuhaben, wird einem hier die Möglichkeit geboten, dies bis zum Ende zu tun.
    Da die Todesart beinahe am wichtigsten zu sein scheint, kann meiner Meinung nach "von Respekt den Verstorbenen" gegenüber keine Rede sein.

    Gefunden bei: DE:BUG Blog

    Dienstag, 16. Mai 2006

    Von wegen Datensammelgeilheit

    Hier wieder ein Beispiel, warum Gesetzesänderungen im Kampf gegen Terror nur der Triebbefriedigung einiger Überwachungsstaatfanatiker dient:

    NSA setzt offenbar soziale Netzwerkanalyse ein (heise.de): Kurz gesagt verwendet die NSA nach bisher unbestätigten Zeitungsberichten zufolge eine Software, die "soziale Netzwerke" analysieren soll. Als soziales Netzwerk bezeichnet man dabei nicht nur die Personengruppe, mit der man sich umgibt, sondern auch die Berührungspunkte, die man mit anderen Gruppen hat. Nach dieser Theorie kennt man um sechs Ecken herum alle Menschen in seinem größeren Wirkungskreis.
    Wer einen Account auf OpenBC hat, wird diese Theorie auch schnell bestätigt finden: Ich habe noch nie den Fall gehabt, dass jemand, den ich auf meine Kontaktliste gesetzt habe, nicht um maximal sechs Ecken herum erreichbar war.
    In der Praxis mögen die von der NSA gesammelten Daten mit einem Volumen von Schätzungen 639.000 CDs pro Tag zwar immens hoch sein, aber durch die Verknüpfungen, die sich dabei ergeben, stehen mal wieder alle Bürger unter Generalverdacht, und es könnte mitunter mal ganz fix passieren, dass man bespitzelt wird, weil man um eine der Ecken herum jemanden kennt, der Dreck am stecken hat.

    Und da das, was in Amerika passiert, ja fast immer als Vorlage für das dient, was kurze Zeit darauf auch bei uns zu einem Trend wird, ist die Befürchtung, mit den in der "Vorratsdatenspeicherung" gesammelten Daten würde Schindluder getrieben, wohl nicht allzu weit entfernt.

    Der Magier

    Wie passend: *g*


    You Are The Magician

    You are powerful and wise - beyond what anyone can see.
    Deeply complex, you have the resources to connect to the spiritual and material world.
    You posses the knowledge to manipulate your life and the lives around you.
    You also have a great healing power, should you choose to use it.

    Your fortune:

    You have unhidden powers that you have yet to tap into.
    Soon, you will better understand how to use your intellect and intuition.
    Believe it or now, you will discover how you can manipulate yourself and others for good.
    You are at the beginning of a path of spiritual enlightenment.

    Freedom Rocker

    Ich habs vom Don, und der wiederrum hats von der Frau Rockhound: What kind of rocker are you?


    You Are a Freedom Rocker!

    You're stuck in the 70s - for better or worse
    Crazy hair, pot soaked clothes, and tons of groupies
    Your kind showed the world how to rock
    Is that freedom rock?... Well turn it up man!

    Also mal davon abgesehen, dass ich mich gerade verdammt alt fühle, und ich in den 70ern gezeugt wurde...

    ...ist das schon ein verdammt geniales Ergebnis. Die Musik ist immer noch unerreicht (wie man an all den Cover und Remakes und dergleichen sieht) und wenn ich die Change gehabt hätte, hätte ich die Zeit gerne live miterlebt - auch wenn ich dann auf Computer hätte verzichten müssen.

    Funktionen

    Bei den globalen und lokalen Namespaces gab es ja schon eine Funktion, hier die Vertiefung dazu:
    
    #!/usr/bin/env python
    
    def getkey(prompt="Yes/no: ",allow=('y','n')):
        while True:
            query=raw_input(prompt)
            if query in allow:
                return query
            else:
                print "Please answer ",allow,", only!"
    
    print "This is a test question."
    print getkey()
    
    print "This is an alternative text:"
    print getkey("Please answer Yes or No: ")
    
    print "Use the function above to do something entirely different:"
    print getkey("0-9? ",str(range(10)))
    
    Das Beispiel zeigt sehr schön, wie Funktionen in Python funktionieren. Es handelt sich um eine einfache Tastaturabfrage-Routine, die die Eingabe überprüft.
    Der Prompt, also das, was zur Aufforderung angezeigt wird, sowie die möglichen Antworten, werden bereits in der Funktionsdefinition angelegt, wobei allow nur zum Zuge kommen, wenn keine Parameter übergeben werden, wie das beim ersten Aufruf von range()-Anweisung ins Spiel, deren Ausgabe mittels getkey()-Funktion selbst besteht aus einer raw_input() ist für Tastaturabfragen zuständig, und die in lediglich nachgeschaut, ob die Antwort in return verlassen und die Eingabe an die aufrufende Funktion zurück gegeben, wo sie einfach nur ausgegeben wird.

    Mehr dazu gibt es im Python Tutorial

    Schlangenhafte Rauchsignale

    Okay okay, ich gebe zu, in der letzten Zeit habe ich zuerst garnicht gebloggt, nur um im Anschluß daran Sachen von mir zu geben, die kaum ein Mensch versteht.
    Und nachdem der Don gerade schon entsprechend kommentiert hat, wollte ich eben vermerken, dass das so nicht bleibt. Ich lerne gerade Python als neue Programmiersprache und tippe deshalb das gelernte in komprimierter Form in mein Blog. Als Einführung in die Programmierung kann ich das übrigens auch niemandem empfehlen. ;-)
    Einen Beitrag zum Thema Python habe ich noch, danach wird über was anderes gebloggt. ;-)

    range() und for

    Die for-Schleife in Python arbeitet ähnlich wie die in Unix-Shells: Anstelle von einer Startbedingung zu einer Endbedingung hochzuzählen, wobei die Schrittweise festlegbar ist, wie das bei C der Fall ist, geht Pythons for durch eine Menge von Elementen, wobei es egal ist, von welchem Typ diese Elemente sind:
    
    >>> for x in ("Douglas Adams","Per Anhalter durch die Galaxis",42):
    ...    print x
    ...
    Douglas Adams
    Per Anhalter durch die Galaxis
    42
    
    Beim Programmieren ist das natürlich angenehm, weil man Tupel und Listen einfach nur angeben muß, um alle darin enthaltenen Elemente verarbeiten zu können.

    Möchte man irgendwas hochzählen, braucht man eine Hilfe, und genau dafür ist range() da:
    
    >>> for x in range(10):
    ...     print x,
    ...
    0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
    
    Es fällt auf, das range bei 0 anfängt zu zählen, aber bei 9 aufhört, statt bis 10. Möchte man eine Ausgabe inklusive der 10, und die 0 möchte man auch nicht sehen, muß man entsprechende Änderungen vornehmen:
    
    >>> max=10
    >>> for x in range(1,max+1):
    ...     print x,
    ...
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
    
    max ist die Obergrenze, bis zu der ich zählen möchte, und da ich diese inklusive haben möchte, inkrementiere ich den Ausdruck von max um 1.
    Der Ausdruck range(a,b) bedeutet, zähle von a nach b, ein range(b) ist also gleichbedeutend mit range(0,b).
    Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, mit range() zu arbeiten:
    
    >>> for x in range(1,32,2):
    ...     print x,
    ...
    1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31
    
    Der dritte Wert gibt also die Schrittweite an, mit der hochgezählt werden soll. Übrigens funktioniert nicht die Kombination range(Obergrenze,Schrittweite), weil Python hier nicht wissen kann, ob nicht range(Startwert,Obergrenze) gemeint ist. Allerdings wird Python hier auch nicht sauer und haut einem Fehlermeldungen um die Ohren, es passiert nur nichts:
    
    >>> for x in range(32,2):
    ...     print x,
    ...
    >>>
    
    range() funktioniert natürlich auch "subtrahierend:", wobei hier die Schrittweite auf jeden Fall angegeben werden muß, weil Python ansonsten davon ausgeht, dass wir eine Schrittweite von +1 haben wollen. Warum das so ist, werden wir später noch sehen:
    
    >>> for countdown in range(10,-1):
    ...     print countdown
    ...
    >>> for countdown in range(10,-1,-1):
    ...     print countdown,
    ...
    10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
    
    for ist bei weitem nicht das einzige Einsatzgebiet für range(), vielmehr können hier auch Listen mit befüllt werden:
    
    >>> countdown=range(10,-1,-1)
    >>> countdown
    [10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0]
    

    Verarbeitung von Argumenten

    Die Übergabe von Argumenten und Parametern in Programmen ist eine nicht unwichtige Angelegenheit. In der Shellprogrammierung liegen die Argumente in $0, $1, $2... $*, die meisten Programmiersprachen bieten ein Array ARGV oder so ähnlich an (Perl, C...).
    Python macht das ähnlich:
    
    #!/usr/bin/env python
    
    import sys
    
    print "My Filename: ",sys.argv[0]
    print "No. of args: ",len(sys.argv)-1
    print "Arguments  : ",sys.argv[1:]
    
    if len(sys.argv)-1 >= 1:
       print "Processing arguments..."
       for x in range(1,len(sys.argv)):
           print "Argument ",x,": ",sys.argv[x]
    else:
       print "Nothing to do."
    
    In Python wird das Tupel argv vom Modul sys zur Verfügung gestellt, deshalb sys.argv. Wie unter Unix üblich (sofern man unter Unix programmiert), steht in argv[0] der Filename drin, mit dem das Programm aufgerufen wurde, oder der entsprechende Parameter, wenn man eben kein python-Script vorliegen hatte.
    Die Konstruktion weiter unten gibt einfach nochmal alle Argumente der Reihe nach aus, sofern mehr als ein Argument übergeben wurde.
    Wird das Script aufgerufen, sieht das z.B. so aus:
    
    $ ./03_argv.py dies ist einer dieser typischen tests.
    My Filename:  ./03_argv.py
    No. of args:  6
    Arguments  :  ['dies', 'ist', 'einer', 'dieser', 'typischen', 'tests.']
    Processing arguments...
    Argument  1 :  dies
    Argument  2 :  ist
    Argument  3 :  einer
    Argument  4 :  dieser
    Argument  5 :  typischen
    Argument  6 :  tests.
    
    Hm, if, range() und for folgen im nächsten Beitrag.

    Lokale und globale Namespaces

    
    #!/usr/bin/env python
    
    # Namespaces
    # In Funktionen gibt es lokale Namensraeume,
    # soll ein Objekt global uebernommen werden, muss dies
    # mittels global geschehen.
    
    #  - Objekte aus dem Hauptprogramm bleiben auch in
    #    Unterfunktionen lesend global, beim Schreibzugriff
    #    werden sie aber lokal, es sei denn, es wird explizit
    #    "global " angegeben.
    #  - (Streng genommen wird beim Schreibzugriff auf ein
    #    Objekt aus dem globalen Namespace ein zweites Objekt
    #    mit gleichem Namen im lokalen Namespace erzeugt,
    #    welches das Objekt aus dem globalen Namespace
    #    ueberdeckt.
    
    
    def test():
        print "Funktionseinstieg"
        print locals()
        print globals()
        print "Globalisierung..."
        a = "Ciao"
        global b
        b = "Erde"
        c = "Universum"
        print "Gaendert: a=",a,", b=",b,", c=",c
        print locals()
        print globals()
    
    print "Programmstart"
    print locals()
    print globals()
    
    a = "Hallo"
    b = "Welt"
    
    print "Variablendefinition"
    print "Objekte am Programmanfang: a=",a,", b=",b
    print locals()
    print globals()
    test()
    print "Objekte am Programmende  : a=",a,", b=",b
    print locals()
    print globals()
    
    Das Script verwendet das erste Mal eine selbstgeschriebene Funktion, die durch def angelegt wird. Ihr Name ist test, und die leere Klammer bedeutet, dass sie erstmal keine Variablen oder Variablenwerte aus den aufrufenden Funktionen übernimmt.
    Interessant sind die Befehle locals() und globals(), die jeweils den Inhalt des lokalen und globalen Namespace ausgeben, wobei natürlich festzustellen ist, dass es einen globalen Namespace nur innerhalb von Funktionen geben kann, weil das Hauptprogramm nur über einen Namensraum verfügt.

    Führt man das Programm aus, gibt es folgendes aus:

    Programmstart
    {'__builtins__': , '__name__': '__main__', '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__doc__': None}
    {'__builtins__': , '__name__': '__main__', '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__doc__': None}
    Variablendefinition
    Objekte am Programmanfang: a= Hallo , b= Welt
    {'a': 'Hallo', 'b': 'Welt', '__builtins__': , '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__name__': '__main__', '__doc__': None}
    {'a': 'Hallo', 'b': 'Welt', '__builtins__': , '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__name__': '__main__', '__doc__': None}
    Funktionseinstieg
    {}
    {'a': 'Hallo', 'b': 'Welt', '__builtins__': , '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__name__': '__main__', '__doc__': None}
    Globalisierung...
    Gaendert: a= Ciao , b= Erde , c= Universum
    {'a': 'Ciao', 'c': 'Universum'}
    {'a': 'Hallo', 'b': 'Erde', '__builtins__': , '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__name__': '__main__', '__doc__': None}
    Objekte am Programmende : a= Hallo , b= Erde
    {'a': 'Hallo', 'b': 'Erde', '__builtins__': , '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__name__': '__main__', '__doc__': None}
    {'a': 'Hallo', 'b': 'Erde', '__builtins__': , '__file__': './02_namespaces.py', 'test': , '__name__': '__main__', '__doc__': None}


    Die ersten beiden Zeilen zeigen, wie der Namespace aussieht, wenn noch nicht viel passiert ist: Es gibt ein paar eingebaute Module, das File, das das Programm enthält, heißt 02_namespace.py, und es gibt eine definierte Funktion test.
    Interessant wird es das erste Mal nach der Deklaration der Variablen a und b, die nun in den globalen Namespace einfliessen (der an der Stelle wiederrum identisch ist mit dem lokalen).
    Richtig spannend wird es dann nach dem Funktionsaufruf: Hier ist der lokale Namespace plötzlich leer, wie die der erste Satz geschweifter Klammern anzeigt, währen der globale sich nicht verändert hat.
    Dann geschieht zweierlei: Durch die Anweisung global b wird die Variable b von der Funktion test() aus beschreibbar, außerdem wird die Variable a neu deklariert, und c kommt hinzu.
    Nach der Globalisierung sieht der lokale Namespace schon anders aus, er enthält a und c, aber immer noch nicht b. Dafür ist im globalen Namespace ersichtlich, dass die Änderung b='Erde' ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Wenn sich die Funktion beendet, ist b immer noch 'Erde', aber nicht 'Welt', wie es noch am Anfang der Fall war.
    Das c als neue Variable im lokalen Namespace ist, ist nicht verwunderlich, man sieht aber auch sehr schön, dass die lokale Variable a, deren Wert nun 'Ciao' ist, das global deklarierte a überlagert. In der Funktion test hat man nun keinen Zugriff mehr auf die globale Variable a.

    Variablen: Boolean und None

    Python kennt wie viele andere Programmiersprachen auch, Variablen vom Typ Boolean, die die Werte True oder False annehmen können. Dabei ist das noch nicht mal unbedingt nötig, weil in Python jede Variable als Boolean gewertet werden kann: Variablen mit nicht definiert sind, oder den Wert 0 haben, sind False, während alle anderen True sind, wie das folgende Beispiel zeigt:
    
    >>> x = 20
    >>> while x:
    ...     print x,
    ...     x=x-1
    ...
    20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
    
    Die while-Schleife arbeitet also auf Basis von Boolean und läuft solange, wie die Bedingung wahr ist.

    Daneben gibt es noch den Variablentyp None, den ich vorher noch nicht kannte. Damit können Variablen defklariert werden, ohne jedoch Werte zuzuweisen. Sinn macht das z.B. in Situationen, wo man im Programm eine Variable benötigt, jedoch jeder zugewiesene Wert nur stören würde.

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