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    Montag, 15. Mai 2006

    Frühaufstehen

    ...ist wirklich nichts für mich. Sollen andere Vögel die Würmer fangen, ich glaube ich bleibe morgen wieder länger im Bett liegen, und werde zur gewohnten Zeit im Büro aufschlagen. Das hier hat zu viel von Herumsumpferei. *gähn*
    Obwohl, ich könnte es erstmal mit einer Ladung Koffein probieren.

    Freitag, 12. Mai 2006

    Listen

    Tupel sind zur Programmierung also schonmal nicht schlecht, zumindest solange es sich um statische Daten handelt. In der Praxis will man aber komplexe Daten verarbeiten, worunter neben Ergänzungen und Löschungen auch die Veränderung einzelner Datenteile gehört, wie z.B. bei einer Kundenverwaltung die Möglichkeit, bei einem Umzug lediglich die Adresse des Kundens zu ändern, anstatt den Kunden neu anlegen zu müssen.
    Dazu bietet Python Listen an, die ähnlich wie Tupel funktionieren, jedoch auch wilde Veränderungen erlauben:
    
    >>> begruessungen=["Guten Morgen",'Moin',"Hello","Guten Abend"]
    >>> print begruessungen
    ['Guten Morgen', 'Moin', 'Hello', 'Guten Abend']
    >>> print begruessungen[1]
    Moin
    >>> len(begruessungen)
    4
    >>> len(begruessungen[0])
    12
    >>> begruessungen[0:2]
    ['Guten Morgen', 'Moin']
    >>> begruessungen[3]
    'Guten Abend'
    >>> begruessungen[2]
    'Hello'
    >>> begruessungen[2]="Hallo"
    >>> begruessungen
    ['Guten Morgen', 'Moin', 'Hallo', 'Guten Abend']
    
    Listen werden also über eckige Klammern erzeugt, wobei der Inhalt, genauso wie bei Tupeln, unterschiedliche Typen umfassen darf. Mittels len() läßt sich die Anzahl Elemente der gesamten Liste, oder einzelner Listenelemente, ausgeben. Genau wie bei Tupeln kann man auf einzelne Elemente, oder auf eine Reihe von Elemente via [x:y] zugreifen.
    Mehrdimensionale Listen sind ebenfalls möglich, wobei auch hier dasselbe gilt wie bei Tupeln.

    Aliasing
    Einen Unterschied gibt es, der als Aliasing bezeichnet wird: Was bei Strings und gewöhnlichen Variablen zu einer Kopie des Wertes (Objektes) führt, führt bei Listen lediglich zu einer weiteren Namenszuweisung:
    
    >>> a=1
    >>> b=a
    >>> print a,b
    1 1
    >>> b=2
    >>> print a,b
    1 2
    >>> voelker=['Vulkanier','Klingonen','Bajoraner','Borg']
    >>> anderesicht=voelker
    >>> anderesicht[3]
    'Borg'
    >>> anderesicht[3]='Spezies123'
    >>> voelker
    ['Vulkanier', 'Klingonen', 'Bajoraner', 'Spezies123']
    
    Bei a und b, zwei normalen Variablen sieht man, dass zuerst b den Wert von a zugewiesen bekommt, der dann aber verändert wird, ohne das dies zu einer Veränderung von a führt.
    Listen verfügen aber über eine sogenannte Identität, die bei einer Zuweisung übergeben wird. Dadurch greift man über zwei verschiedene Namen auf dieselben Objekte zu, wie das Beispiel weiter unten zeigt: Borg wird gegen Spezies123 ersetzt, und zwar in der Liste anderesicht. Dies ändert aber auch voelker.

    Donnerstag, 11. Mai 2006

    Variablen II: Mehrdimensionalität

    Es kommt häufiger vor, dass man nicht einfache Datenreihen speichern will, sondern komplexe, zusammenhängende Datensätze. In diesem Fall ist man mit mehrdimensionalen Feldern ganz gut bedient:
    
    >>> aufzaehlung=((3.491,"Pi"),(42,"Anhalter"))
    >>> aufzaehlung
    ((3.4910000000000001, 'Pi'), (42, 'Anhalter'))
    >>> aufzaehlung[0]
    (3.4910000000000001, 'Pi')
    >>> aufzaehlung[0][1]
    'Pi'
    
    Verwendet man in einem mehrdimensionalen Tupel also lediglich eine "Koordinate", wird der gesamte darin enthaltene Tupel ausgegeben, die zweite Koordinate bestimmt das auszugebende Objekt innerhalb des Tupels.
    Im Gegensatz zu einigen anderen Sprachen kann die Anzahl der Dimensionen in einem Tupel variieren, was auf der einen Seite positiv für den Speicherverbrauch ist, andererseits aber natürlich bedeutet, dass man selbst dafür Sorge tragen muß, nur auf gültige Daten zuzugreifen. Beispiel:
    
    >>> netzdaten=(("cptsalek","https://cptsalek.twoday.net","cptsalekweb.de"),
    ...            ("cptcalhoun","https://cptcalhoun.twoday.net"))
    
    Hier haben wir einen Tupel namens "netzdaten", der zwei Datensätze enthält, wobei der erste drei Strings umfaßt, der zweite jedoch nur zwei. Es wäre also schön eine Möglichkeit zu haben, sich das im Programm auch ausgeben zu lassen. Gibt es auch:
    
    >>> len(netzdaten)
    2
    >>> len(netzdaten[0])
    3
    >>> len(netzdaten[1])
    2
    >>> len(netzdaten[1][0])
    10
    
    Der Befehl len() gibt die Länge eines Objektes zurück. Wird nur "netzdaten" angegeben, umfaßt das Objekt in der Tat zwei Tupel. Der erste Datensatz, bezeichnet durch netzdaten[0], seinem Index, enthält die besagten drei Strings. Der len()-Befehl funktioniert auch bei reinen Strings, wie das letzte Beispiel zeigt, das die Länge des Namens "cptcalhoun" zurückliefert.

    Variablen

    Python benötigt keine Variablendeklaration am Anfang einer Funktion, wie das z.B. bei C der Fall ist. Typenänderungen werden entweder automatisch vorgenommen, oder müssen vom Programmierer per Funktion vorgenommen werden, z.B. wenn eine Zahl an einen String angehängt werden sollen.
    Neben Variablen mit unterschiedlichen Wertebereichen, gemäß den Definitionen für Integer, Long Integer und einigen anderen mehr, kennt Python auch "Sequenzen", wozu Strings, Tupel und Listen gehören.
    Strings sind einfache Zeichenketten wie z.B.
    
    >>> begruessung="Hallo Welt"
    
    Hierauf lassen sich einfache Operationen anwenden:
    
    >>> begruessung="Hallo Welt"
    >>> satzzeichen="!"
    >>> begruessung=begruessung+satzzeichen
    >>> print begruessung
    Hallo Welt!
    >>> print begruessung[0]
    H
    >>> print begruessung[0:5]
    Hallo
    >>> print begruessung[:5]
    Hallo
    >>> print begruessung[6:]
    Welt!
    >>> print begruessung[-5:]
    Welt!
    >>> print begruessung[-5:-1]
    Welt
    
    Die ">>>" stehen für eine interaktive Interpretersession, man kann Python also einfach so aufrufen, und Befehle eingeben. Zum Demonstrieren und Experimentieren reicht das oftmals aus.
    Übrigens kann man den print-Befehl zur Anzeige auch weglassen, wenn man nur einen Variablennamen angibt, unterstellt einem Python, dass man das/die Objekte angezeigt bekommen möchte.

    Tupel sind Aneinanderreihungen von Werten, wobei diese unterschiedlicher Art sein können. Genau wie bei Strings kann man auch bei Tupeln auf einzelne Elemente zugreifen:
    
    >>> aufzaehlung=(3.491, "Wort", 42)
    >>> aufzaehlung
    (3.4910000000000001, 'Wort', 42)
    >>> aufzaehlung[0]
    3.4910000000000001
    >>> aufzaehlung[1]="Ein Satz."
    Traceback (most recent call last):
      File "", line 1, in ?
    TypeError: object doesn't support item assignment
    
    Das Beispiel zeigt etwas, was auch für Strings gilt: Sie lassen sich nicht verändern, sobald man versucht, einzelne Elemente zu ändern, gibt es eine Fehlermeldung. Verändert man augenscheinlich einen ganzen String oder Tupel, z.B. mittels aufzaehlung=, so wird ein neues Objekt angelegt, und das alte der Garbage Collection zugeführt.

    Mittwoch, 10. Mai 2006

    Schlangefraß

    Da ich mich seit einer Weile beruflich mit Zope, bzw. dem darauf aufsetzendem Plone auseinander setzen muß, habe ich die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen, mich ordentlich in die verwendete Programmiersprache Python einzuarbeiten.
    Meine Erkenntnisse und Notizen werden ich also in Zukunft hier in loser Folge ablegen bzw. präsentieren.
    Als Dokumentation dient mir das Python Tutorial for Programmers sowie "Python Gepackt" von Michael Weigend, erschienen im mitp-Verlag, ISBN 3-8266-1512-3.
    Man kann auch genau erkennen, wann ich mich auf welche Dokumentation beziehe, weil ein Teil meiner Experimente auf Englisch gehalten sind, andere auf Deutsch... ;-)

    Hier einige Kurzinfos:
    Python ist eine objektorientierte Skriptsprache, d.h. die in Form von Textdateien gespeicherten Programme werden zur Laufzeit in ein ausführbares Programm übersetzt, ähnlich wie das bei Shell-Skripten, Perl und Java der Fall ist.
    Im Gegensatz zu den meisten anderen Sprachen verwendet Python keine Klammern, um zusammenhängende Befehlsblöcke, wie z.B. in Schleifen, Funktionen und dergleichen, zu kennzeichnen. Außerdem markiert das Zeilenende das Ende einer Anweisung, zusätzliche Zeichen, wie z.B. das oftmals verwendete Semikolon, werden nicht benötigt. Hier mal ein abstraktes Beispiel:
    
    # Dieses Beispiel enthaelt keinen ausfuehrbaren Python-Code
    # Zeilen die mit einerm # anfangen sind Kommentare
    Befehl 1
    Ein weiterer Befehl
    Hier koennte eine Schleife anfangen
       Alle Befehle, die in der Schleife ausgefuehrt werden sollen,
       muessen einheitlich eingerueckt werden
       Wird z.B. eine Bedingung innerhalb der Schleife eingefuehrt,
          werden die Anweisungen, die zu der Bedingung gehoeren,
          noch weiter eingerueckt
       Diese Zeile wuerde also nicht mehr zur Bedingung gehoeren,
       sondern zur Schleife
    Und diese hier auch nicht mehr zur Schleife.
    
    Auch wenn das hier unverständlich erscheint, es macht Python sowohl übersichtlich wie auch einfach - wer einmal in einem längeren Sourcecode einen Klammerfehler eingebaut hat, und diesen stundenlang gesucht hat, wird wissen, was ich meine.
    Umgekehrt verleiten die unterschiedlichen Einrückungen natürlich zu Fehler ganz eigener Art.
    Übrigens ist die Art der Einrückung - Tabulatoren oder Leerzeichen - frei wählbar, es empfiehlt sich nur nicht, beides zu mischen, weil der Python-Interpreter zur Laufzeit Tabulatoren in Leerzeichen umwandelt. Wer Leerzeichen verwendet darf sich auch pro Einrückung überlegen, wieviele Leerzeichen es sein sollen. Im obigen Beispiel verwende ich drei pro Einrückung, aber auch nur eines oder mehr als drei wären erlaubt.

    Weg sind sie

    ...die Blattläuse, von denen ich Anfang März schonmal in einem Beitrag berichtete. Das Mittel, das ich auf besagter Seite gefunden habe, wirkt wirklich hervorragend, und die Erdbeerpflanze scheint es ganz gut verkraftet zu haben, zumindest hängt sie mittlerweile wieder draußen und ist nach wie vor grün. ;-)
    Womit ich auch Zuckers Frage in ihrem Kommentar zu einem völlig anderen Beitrag beantwortet hätte. ;-)

    Kleine Blogpause

    Bei mir war in der letzten Zeit mal wieder einiges los, vor allem auf persönlicher Ebene, weshalb sich mein Interesse am bloggen in Grenzen hielt. Viel geändert hat sich an der Gesamtsituation zwar nicht, aber meine Lust am schreiben hat sich wieder gemeldet, also bin ich wieder da. :-)

    Montag, 20. März 2006

    Heiden sind keine Nazis

    ...und heidnische Symbole keine Nationalsozialistischen. Das muß an der Stelle mal gesagt werden, denn augenscheinlich gibt es selbst bei Politikern und ihren Beratern eine Wissensschieflage.
    Richtig ist, dass in der Vergangenheit Nationalsozialisten Gebrauch von heidnischen Glaubensgrundsätzen und Symbolen gemacht haben, falsch ist jedoch zu behaupten, diese wären umgekehrt rechtsradikal.
    Symbole wie die Swastika oder auch die Triskele als rechtsradikal hinzustellen ist gelinde gesagt schwachsinnig. Diese Symbole sind jahrtausende alt und in vielen Kulturen der ganzen Welt bekannt.
    Noch viel abgefahrener wird das dann bei Symbolen wie Thors Hammer, der selbst im dritten Reich kaum Bedeutung hatte, und sich erst seit einigen Jahren rechtsradikaler Beliebtheit erfreut.

    Meinen Ärger auf sich gezogen hat dabei der Artikel "Braune Lichtmenschen: Anmerkungen zum Heidentum in rechtsextremen Szenen von brandenburgischen landeszentrale für politische bildung (warum schreiben die sich eigentlich klein?). Dieser Artikel, und einige Begriffe aus dem Glossar, vereinfachen und verallgemeinern auf eine Art und Weise, die mein Blut zum Kochen bringen.
    Also nehme ich mir an der Stelle mal die Zeit, den Beitrag auseinander zu nehmen.

    Zur Definition der Heiden:
    Der Begriff an sich ist eigentlich christlich und ursprünglich eine Beschimpfung aller Andergläubiger. Per Definition ist alles, was nicht christlich ist, eben heidnisch.
    Deshalb gibt es auch nicht das Heidentum, vielmehr handelt es sich dabei analog zum Begriff oben für ein Sammelbecken verschiedener Glaubensrichtungen, wie z.B. dem Druiden- oder Keltentum, den Germanen oder auch Wikingern.
    Insofern hat der Autor mit seiner Behauptung, das zwei Heiden, die sich treffen, beileibe nicht an dasselbe glauben müssen, sogar recht. Es gibt aber innerhalb aller dieser Richtungen einige Grundzüge, die durchaus identisch sind. Von einem "Religionshistorisches Patchwork" zu sprechen ist daher quatsch, wie sich weiter unten zeigt.

    So ist jeder heidnische Glauben naturreligiös orientiert, es werden Jahreskreisfeste gefeiert. Welche Feste dabei welche Bedeutung haben, variiert aber genauso wie die Anzahl und Namen der Götter, die angebetet werden. So ist es an jedem Heiden für sich zu definieren, ob er an einem Gott, einem Götterpaar oder einem ganzen Haufen Götter ("Pantheon") glaubt.
    Vor diesem Hintergrund ist jedem Heiden durchaus bewußt, wie es um die Quellen bestellt ist. Die meisten Aufzeichnungen sind in der Tat christlich verfälscht, es stehen selten Originaltexte zur Verfügung - die Kelten haben z.B. keine Aufzeichnungen hinterlassen, vielmehr wurde alles mündlich von Generation zu Generation weiter gegeben.
    Deshalb ist es genauso klar, dass es kaum möglich sein wird, einen alten Glauben 100%ig und fehlerfrei zu rekonstruieren, dies ist auch garnicht wünschenwert, weil ein solcher Glaube zur heutigen Zeit keine Antworten bringen würde. (Die alten Kelten waren z.B. nicht zimperlich, wenn es um die Opfer ging, die sie ihren Göttern dargebracht haben, hier wurden auch mal schnell Gefangene und dergleichen verbrannt.)

    Die Basis heidnischen Glaubens ist aber in der Tat eine Art Zivilisationskritik, die sich darauf beruft, dass wir mit der aktuellen Entwicklung auf einem falschen und sogar gefährlichen Weg sind. Wir sind nicht dabei, uns von unserer Natur zu entfremden, sondern auch von uns untereinander. Und an der Stelle verwehre ich mich davor, rechtsradikale Floskeln wiederzugeben.
    Vielmehr hat die industrielle Revolution und einige andere Dinge dazu beigetragen, dass wir heutzutage eine Reihe von Problemen haben, die der Lösung bedürfen, und viele Menschen spüren, dass diese Lösung nicht vom Christentum kommen wird, da dieses teilweise selbst ein Grund für die Probleme ist.
    Deshalb aber verteufeln Heiden das Christentum und seine Anhänger nicht per se, auch wenn es natürlich hin und wieder das Ziel einiger Bemerkungen ist. ;-)
    Die Kirche und das Christentum wird sich aber irgendwann auch seiner Veranwortung vor der Geschichte stellen müssen, und sich diese Bemerkungen gefallen lassen müssen.

    Heidnische Grundzüge werden heute aus den Arbeiten der Geschichts- und Religionswissenschaftler gezogen, auch die Fabel- und Mythenwelt der alten Kulturen sind Quellen für die Glaubensgestaltung. Hier sei z.B. daran erinnert, dass das Christentum viele Feste übernommen hat. Auch damalige Zeitzeugen werden hinzugezogen, wie oben bereits angesprochen mit dem negativen Beigeschmack, dass die Aufzeichnungen christlich verfremdet wurden. In einigen Teilen Europas haben sich auch bestimmte Bräuche durch die Jahrhunderte erhalten, z.B. in der Britagne und Irland.
    Das aber alle Heiden sich lediglich auf die Edda beziehen würden, die germanischen Ursprungs ist, ist schlichtweg falsch.

    Irrationalismus
    Jetzt fängt die Sache an spannend zu werden. Heiden sind also irrational, weil sie sich auf Dinge berufen, an die man glauben muß? Dann erkläre mir mal bitte einer den Unterschied zum Christentum, da scheint es ja anders zu sein? Ich habe auch im Gottesdienst schon die Worte "Geist" und "Seele" vernommen...
    Ich kenne keinen Heiden, der z.B. die Wissenschaft ablehnen würde, auch wenn sich hier die eine oder andere Kritik anbringen läßt.
    Was ist denn Glaube? Glaube bzw. auch Glaubensinhalte sind etwas, was man wissenschaftlich nicht erfassen kann, es fehlen z.B. Meßgeräte für das Göttliche, und auch die Seele kann man wissenschaftlich zwar definieren, aber nicht anmessen. Das dies dazu führt, dass viele Wissenschaftler uns als eine hormongesteuerte Ansammlung von Atomen und Molekülen bezeichnen ist eine andere Sache, die zerstörerische Wirkung dieser Aussage ebenfalls.
    Was bleibt, wenn es um Glauben geht ist also das Gefühl. Das Gefühl zu spüren, ob man irgendwo gut aufgehoben ist, das Gefühl die eigene göttliche Flamme in sich zu spüren. Wenn ein Christ sich z.B. dem Buddhismus anschließt, tut er das nicht aus einem Wissen daraus, sondern eher, weil ihm (oder ihr) die Religion mehr zusagt.
    Und außerhalb der von uns Europäern definierten Realität gibt es durchaus den Punkt, wo Glaube zu Wissen werden kann. Bestandteil aller naturreligiösen Bräuche sind Rituale, die einen bestimmten Zustand ermöglichen. Dieser Zustand ermöglicht z.B, religiöse Erfahrungen zu machen. Als Beispiel sei hier die Anderswelt gemeint, die in allen schamanischen Glaubensrichtungen als Ort beschrieben wird, in dem Zeit und Raum keine Bedeutung haben. Für uns ist dieser Ort meßtechnisch nicht erfaßbar, und erst die schamanische Realität macht ihn erlebbar.
    (Kleiner Exkurs am Rande, von wegen Glaubensgrundsätze: Aktuellen Forschungsergebnissen zur Folge hat sich der Schamanismus vor über 30.000 Jahren im Bereich Russlands entwickelt, und hat sich daraufhin über die ganze Welt verbreitet.)

    Was die Behauptung angeht, Heiden würden an das Glauben, was ihnen serviert wird, so glaube ich eher, dass dies auf viele Esoteriker zutrifft. Für viele Heiden gilt der Grundsatz, dass sie für ihr eigenes Leben selbst verantwortlich sind, sie stehen z.B. diesen sogenannten "geistigen" Quellen skeptisch gegenüber. Ich habe eigentlich noch keine Aussage wie "Das habe ich von einem Geist gesagt bekommen", an der nicht irgendwie das Versprechen an ein besseres Leben gebunden war. Hinten angeheftet ist dann auch meistens ein Überweisungsträger.

    Das hier Däniken zitiert wird, soll wohl auch nur dazu dienen, das Heidentum als solchen zu diffamieren. Ich kenne die Arbeiten Dänikens und weiß, was ich davon zu halten habe. Ich habe übrigens auch von Rechtsradikalen gehört, die glauben, dass die Erde eine Hohlwelt ist, in der sich Adolf mitsamt einer Flotte Ufos kurz vor Ende des WW2 zurück gezogen hat. Auch da weiß ich, was ich davon zu halten habe.

    Auf den Abschnitt "Antimodernismus und Zivilsationskritik" habe ich gar keine Lust richtig einzugehen. Erstens ist wohl den meisten Heiden bewußt, das damals eben nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen war, noch propragieren wir eine Zurück auf die Bäume-Mentalität. Und es ist mir zu blöd, mich mit Esoterikern in einen Topf werfen zu lassen.
    Ich denke, ich werde die Tage mal bloggen, worin sich diese Kritik genau begründet, das sprengt nämlich den Rahmen dieses Beitrags.

    Genauer möchte ich aber auf den Anfang der zweiten Seite des Beitrags, da schlägt der Autor dem Faß nämlich den Boden aus:
    Den Vorwurf, dass die (religiöse) Weltsicht, die das Heidentum vertritt, eine gewisse Nähe zu rechtsextremen Weltanschauungen aufweist, muss es sich aber durchaus gefallen lassen. Denn umgekehrt ist festzustellen, dass fast alle Neonazis in irgend einer Weise esoterische oder heidnische Überzeugungen hegen.
    Ich weiß nicht, wo der Autor etwas über Umkehrschlüße gelesen hat, ihm sollte aber klar sein, dass diese nicht immer angesagt sind. Aber wir können das gerne historisch klären: Das Heidentum hat eine teilweise 300jährige Entwicklung hinter sich, streng genommen war es zwar eine große Zeitspanne hindurch unterdrückt, aber in vielen Familien wurden unter dem Mantel der Verborgenheit naturreligiöse Praktiken gelernt und gelebt.
    Dann kommt anfang des 20. Jahrhundert Adolph mit seinen Mannen, träumt seinen perversen Traum einer Arierrasse mitsamt eines eigenen Glaubens. Er nimmt sich aus den Bereichen, die ihm gerade zusagen das, was er braucht, und publiziert es als arischen Glauben.
    Und weil auch heute noch viele Nazis heidnische Glaubenszüge tragen, ist das Heidentum falsch? Wie cool ist das denn...

    Es stimmt, was die einzelnen Naturrelgionen angeht, so sind diese lokal verschieden, einfach weil sich die Natur ändert. Deshalb ist der naturreligiöse Glaube hierzulande auch anders als der in Lapland oder in der Sahara. Aber kein Heide würde aufgrund dieser örtlichen Gegebenheiten auf einen biologischen Unterschied bei Menschen und dadurch auf unterschiedliche Rassen schliessen - außer eben Rechtsradikale.
    Heiden verehren das Leben, dabei ist es egal, in welcher Form es daher kommt, ob es pflanzlicher oder tierischer Natur ist, viele Schamanen glauben sogar an die Beseeltheit der Steine und achten diese auf ihre Art. Heiden glauben auch, dass es eine Verbindung allen Lebens gibt. Ein solcher Glauben hat keinen Platz für Rassen oder sogar Hierarchien, er ist in seinem ureigensten Sinne basisdemokratisch oder anarchisch, das Führerprinzip oder ein Herrenvolk gehört hier nicht her.

    Also nochmal: Es mag Nazis geben, die sich als Heiden bezeichnen, aber ob sie diese Bezeichnung verdient haben, steht auf einem anderen Blatt. Auf jeden Fall sind Heiden keine Nazis.

    Und ich würde keine Nazis in meinem Kreis akzeptieren.

    Sonntag, 19. März 2006

    Mittelaltermarkt in Hamm vom 17. bis 19. März 2006

    Die Mittelalter-Saison fängt auch immer früher an, diesmal machte der o.g. Markt den Auftakt für die Veranstaltungsreihe Mittelalterlich Spectaculum. Wobei ich mich noch ein bißchen davor wehre, die Veranstaltung als solchen zu bezeichnen, denn der Markt fand in den Zentralhallen in Hamm stand.

    Wir besuchten den Markt am Samstag...
    Es war draußen recht kalt, und nur acht Lager hatten sich getraut aufzubauen. Entsprechend lang waren die noch recht verschlafenen Gesichter, die sich um die Feuerstellen drängten, als wir morgens aufliefen.
    Ein Markt in einer Halle hat eine ganz merkwürdige Atmosphäre, wie wir kurz darauf feststellen konnten. Um nachvollziehen zu können, was ich meine, mag jeder mal die Augen schliessen, und sich mittelalterlich gestaltete Marktstände vorstellen, die in einer 15 Meter hohen Halle stehen, unter deren Decke sich große Lüftungsrohre und Dachfenster befinden. Da entsteht eine Art mittelalterlich-industrielle Romantik, wie auch immer das zusammen passen mag. Das Traumspektakel gab es faktisch nicht, aber Pyrotechnik unterhalb eines Holzdaches ist wohl auch kaum gesundheitsfördernd.
    Die Zeit zog sich irgendwann dann auch ein bißchen in die Länge, für mich noch ein bißchen mehr als für meine Begleiter, die zur Riege der World of Warcraft-Zocker gehören. Gut, ich weiß nun also, was ich meinen Mitmenschen antue, wenn ich dauerhaft über Themen rede, die andere nicht so interessieren. ;-)

    Nachmittags wärmten Saltatio Mortis und Faun, die Main Acts des Nachtkonzerts, schonmal das Publikum auf. Es ist spannend zu sehen, wie SaMo auf rein akustischen Wege eine Halle zum Kochen bringt.
    Faun hinterließ bei mir einen starken Eindruck, ich habe noch nie vorher eine Band gesehen, die auf der Bühne mit einer solchen Hingabe und sogar Sinnlichkeit spielt.

    Das Nachtprogramm eröffnete Velvet, eine Kombo aus Hamm, die mit zum Teil mittelalterlichen Instrumenten neue Musik macht. Velvet war dann auch richtig schlecht abgemischt, man merkte deutlich, dass die Tontechnik sich auf Faun und SaMo konzentriert hat. Die Sängerin war zu leise, und durch meine Position in der ersten Reihe konnte ich Hackbrett, Dudelsack und Geige wenigstens direkt wahrnehmen, über die PA kamen diese Instrumente garnicht an. Eigentlich schade, die Mischung stelle ich mir eigentlich ganz spannend vor.
    Die Sängerin sollte meiner Meinung nach aber noch ein bißchen an ihrer Stimme oder aber am Umgang mit dem Mikro arbeiten, denn nur die Lautstärke der Verstärkeranlage reicht nicht aus, um eine Halle auszufüllen, es fehlte hier an Dynamik und auch Klangstärke.

    Danach zeigten Faun dann, was für sie ein volles Konzert heißt. War die Halle am Anfang noch zur Hälfte gefüllt - die meisten wollten wohl nur SaMO sehen - füllte sich gerade der Teil vor der Bühne zusehens, und Stimmung kam auf. Faun haben einen ganz eigenen Stil aus Medieval- und Paganfolk, alte Instrumente treffen hier auf Synthis und die großartigen Stimmen der beiden Sängerinnen. Nicht nur, das ich, wie gesagt, noch nie eine Band gesehen habe, die mit einer solchen Hingabe und auch Sinnlichkeit gespielt hat, ich habe noch nie eine Band gehört, zu deren Groupy ich hätte werden können. Faun ist da ein ganz heißer Kandidat für. smiley
    Wo Saltatio technische Perfektion walten läßt ist bei Faun die Lust am Spiel zu spüren, die fünf Bandmitglieder umtanzen sich beim Auftritt gegenseitig, singen und spielen teilweise mit geschlossenen Augen und einem Lächeln auf den Lippen, was total ehrlich rüber kommt.
    Okay, genug der Begeisterungsstürme, wer die Musik mag, sollte zusehen, Faun mal live zu sehen.

    Nach einer größeren Umbaupause kam dann Saltatio, die in gekonnter Manier die Stimmung zum Kochen brachten. Die Erfahrung der Band und die Liebe ihrer Fans sorgen ganz schnell dafür, dass die Bude rockt, und so bleibt eigentlich nicht mehr zu sagen, als das reichlich Bewegung da war, und der Schweiß in Strömen floß...

    Danach zogen wir ab nach hause, wir waren alle ziemlich müde und geschafft, aber es ging wohl noch weiter, denn Faun und SaMo trafen sich an der Taverne zum gemeinsamen Spiel. Hätte ich gerne mitgenommen...

    Die Copy+Paste Religion

    Manchmal frage ich mich, ob es den christlichen Glauben wohl geben würde, wenn er heute, Anno 2006, gegründet werden würde. Ich meine, bei all den Patents- und Urhebergesetzen, die unsere moderne Gesellschaft heutzutage so kennt, hätten viele christliche Bräuche und Glaubensinhalte wohl nicht definiert werden können.
    Das Weihnachtsfest hat seine Wurzeln im keltischen Yule, bei dem es schon vor Jahrtausenden Brauch war, Zweige immergrüner Gewächse ins Haus zu holen. Auch das vor der Tür stehende Osterfest hat naturreligiöse Wurzeln, was nicht so sehr am keltischen Namen Alban Eiler, als vielmehr am germanischen Ostara deutlich wird. Wenn ich in die nahe Zukunft schaue, sehe ich mit Litha die Pfingstzeit, und mit Lughnasad, auch Lammas genannt, das Erntedankfest auf uns zukommen, und einige Wochen später das Totenfest Samhain, in dessen Nähe sich das christliche Allerheiligen oder Allerseelen ansammelt.

    Ich muß schon sagen, eine kreative Religion. Ein Arbeitskollege von mir meinte mal, dass das aufstrebende Christentum sich heidnischer Bräuche bedient hätte, um Menschen zum konvertieren zu bewegen. Das klingt logisch und zeugt von einer Geschäftigstüchtigkeit, der auch der heutigen um nichts nach steht.

    Aber sorry, ich bleibe aber lieber bei den unverwässerten Originalen...

    Donnerstag, 16. März 2006

    Google muß Daten rausrücken

    Der amerikanische Präsident und seine Konsorten wollen seit einer Weile ja Zugriff auf die Daten, die Google im Tagesbetrieb sammeln, darunter fallen u.a. die über die Suchmaschine abgesetzten Suchanfragen. Damit will man Kinder vor Pornos schützen.
    Ich weiß zwar nicht, wie ich mir diesen Schutz im Einzelnen vorstellen muß, vielmehr sieht es so aus, als würde das Thema Pornographie im Netz mal wieder dafür herhalten müssen, ein Gesetz durchzuboxen, mit dem die US-Regierung Zugriff auf das Surf- und Suchverhalten aller Onliner-Nutzer erhält.
    Und alle braven Bürger nicken fleissig mit dem Kopf, weil das Thema ja so brisant ist, dass wirklich alles getan werden muß. Und wenn es die Aufgabe der eigenen Persönlichkeitsrechte angeht.
    Dabei sind die Suchanfragen noch nicht mal unkritisch, denn sie zeigen recht deutlich, wofür sich ein Surfer interessiert, und zusammen mit der IP-Adresse, die ja nach aktueller Gesetzeslage von den ISPs gespeichert werden muß, kann man diese recht schnell einer Person zuordnen.
    Die Frage ist, was mit diesen Informationen dann passiert, denn was die Suchanfragen nicht beinhalten ist ja z.B, in welchem Kontext sich der Online-Nutzer für einen Suchbegriff interessiert.

    Details gibt es bei futurezone.orf.at, gefunden beim Schockwellenreiter

    Sie gehören zu der Gruppe der klassischen Verweigerer!

    Was für ein Online-Typ sind Sie?:
    Ihre Großmutter kam auch ohne Telefon aus und Ihre Eltern haben bis heute keinen Fernseher? Das dachten wir uns! Sie scheinen die traditionell bewährten Formen des Informationsaustauschs zu bevorzugen – Ihre lokale Tageszeitung oder den guten alten Tratsch über den Gartenzaun. Viren und Würmer kennen Sie nur vom Arzt und aus Ihrem Gemüsebeet, aber das heißt noch lange nicht, dass Sie hinter dem Mond leben! Ganz im Gegenteil, Sie finden sich auch in den Zeiten des schnurlosen Bürgerbegehrens und des virtuellen Rathauses noch bestens zurecht. Glückwunsch! Aber wie wäre es, wenn Sie mal über Ihren Schatten springen würden, und endlich das Internet ausprobieren? Zwar dreht sich unser kleiner Planet heute auch nicht schneller, aber die Zeichen der Zeit kann man eben nicht aufhalten. Aber Moment mal! Wie haben Sie es eigentlich geschafft, diesen Test zu machen? Von der Arbeit aus etwa? Oder haben Sie gar…? Wir scheinen uns geirrt zu haben.
    Soso... ich glaube auch, dass die sich geirrt haben. ;-) Ich bin eindeutig gegen Fortschritt des Fortschritts willens, d.h. aber nicht, dass ich eine "Zurück auf die Bäume"-Philosophie propagiere.

    Dienstag, 14. März 2006

    René Bräunlich und Thomas Nitzschke

    ...so die Namen der beiden im Irak als Geiseln gehaltenen Männer, die aus dem Gesichtsfeld der medienkonsumierenden Gesellschaft verschwunden sind. Ein Dank für die Erinnerung an die beiden geht deshalb an den Waldschratt und Anaxi Mander in seinem Blog Side Effects, der das Thema wieder hoch geworfen hat.

    Ein schönes Beispiel dafür, dass Medien eben nicht ein objektives Bild unserer Realität zeigen, sondern die Nachrichten mit dem höchsten marktbringenden Kapital, seien dies nun Einschaltquoten oder Auflagezahlen. So lassen sich, und dies ist typisch für uns Menschen, nur eine Weile Gefühle für ein Thema wecken, irgendwann wird eben alls zur Normalität.
    Es ist aber auch ein Zeichen unseres Umgangs mit Medien, und der ist sehr einseitig: Wir nehmen auf und wahr, was uns serviert wird, wir zeigen dabei sogar die Gefühle, die wir zeigen sollen, aber wenn das Thema aus dem Mediendschungel verschwunden ist, verschwindet es auch ohne weitere Reflexion aus unserem Bewußtsein.
    Wir mögen zwar Blogs haben und uns mit der Tagespolitik auseinander setzen, aber im Großen und Ganzen bewegen wir uns immer noch im Berech der tradionellen Medien.
    Wird Zeit, dass sich das mal ändert.

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