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    Mittwoch, 8. Februar 2006

    Karrikaturen

    Nachdem der Don bereits den Untergang der Meinungsfreiheit beweint, und Trixie mich im Zuge dessen zu einem Kommentar über Karrikaturen zum Holocaust befragt, werde ich ein bißchen weiter ausholen, und beide Karrikaturserien sowie die Aussreitungen, die darüber entstanden sind, kommentieren.

    Zuerst mal: Die Karrikaturen über den Propheten Mohammed sind einfach Mist. Punktum. Zwar läßt sich über Humor streiten, aber ich kann alle Gläubigen verstehen, die es als Beleidigung empfinden, wenn ihr Prophet mit einer Bombe als Turban dargestellt wird.
    Nicht nur, dass das eben diesen Propheten ziemlich blutrünstig darstellt, es rückt auch automatisch alle Gläubigen in die Nähe von Selbstmordattentätern - und das, obwohl Politiker aller Coleur nicht müde werden zu betonen, dass die Selbstmordanschläge das Werk einiger weniger Fundamentalisten sind.
    Mal davon abgesehen möchte ich mal all jene, die den Ärger über diese Karrikaturen nicht verstehen können, zum nachdenken anregen: Was wäre denn, wenn jemand verletzende, christliche Karrikaturen veröffentlichen würden? Wie wäre es z.B. mit Gott und seinem Sohn Jesus, wie sie bei einem leckeren Bierchen zusammen stehen und sich köstlich amüsieren, während im Hintergrund Hexen verbrannt werden. Oder wie wäre es mit einem Missionar, der mit einem Kreuz einen Ungläubigen ersticht, und dabei schreit: "Für den heiligen Geist und seinen Sohn Jesu Christu!"
    Don hat natürlich nicht unrecht: Seit dem Mittelalter haben wir uns vom kirchlichen Zwang befreit, und in diesem Lande herrscht eine Meinungfs- und Pressefreiheit. Diese Freiheit hat aber auch gesetzlich eine Grenze, und die wurde da gezogen, wo Persönlichkeitsrechte verletzt werden, wie das auf eine Art auch in diesem Fall passiert ist.
    Und ob wir es wahr haben wollen oder nicht: Es gibt Menschen, die tiefer in ihrem Glauben stecken, als viele Christen das hierzulande tun. Ob das jetzt falsch ist, ob das "mittelalterliche Zustände" sind, lass ich mal dahin gestellt sein, denn alleine diese Wertung finde ich sowohl überflüßig wie auch falsch. Wir können nicht einfach von uns aus gehen, und uns in andere Menschen projezieren, oder verlangen, das andere Menschen unsere Auffassung teilen.

    Was andererseits die Ausschreitungen angeht, so kann ich diese nur verurteilen. Es kann nicht angehen, dass Menschen, die sich verletzt fühlen, handgreiflich werden, Steine oder Molotovcocktails werfen, oder Botschaften verwüsten. Wie jede Form der Gewalt trifft es die falschen, und gerade Moslems und Islamisten, die sich ja gerade sonst so bemühen, sich von den hochaggressiven Fundamentalisten zu distanzieren, sollten wissen, dass die Karrikaturen kein europäisches oder sogar westliches Gemeinschaftswerk sind.
    Als ich vom Aufruf hörte, Holocaust-Karrikaturen zu publizieren, konnte ich nur lachen. Natürlich löst eine Aktion wie die dänischen Karrikaturen irgendwann eine "Gegenoffensive" aus, aber wen soll die eigentlich treffen? Die Dänen als eigentliche Urheber und alle nachdruckenden Verlage werden sich darüber vermutlich köstlich amüsieren. c
    Die Deutschen? Na gut, das könnte weh tun. Als Verursacher des Holocausts, und als Land, wo mehrere Verlage sitzen, deren Zeitschriften die dänischen Karrikaturen nachgedruckt haben, könnte das richtig sitzen. Allerdings wie gesagt nicht bei den Verlagen, wo es eigentlich hingehören würde, sondern bei der breiten Öffentlichkeit. Die zweite zu treffende Gruppe, und damit wahrscheinlich das eigentliche Ziel, dürften die Juden sein, die unter deutscher Hand ordentlich leiden mußten, und sich nach dem zweiten Weltkrieg zu einem großen Teil nach Israel abgesetzt haben.
    Aber wenn dem so ist, hat der Aufruf eigentlich weniger mit den eigentlichen Karrikaturen zu tun, als vielmehr mit einer neuen Runde Hetze gegen Juden. Da gibt es eigentlich nicht mehr viel zu kommentieren.

    Abschliessend möchte ich noch sagen, kann ich die Aufregung um die Aufregung nicht verstehen. Es ist doch klar, das die dänischen Karrikaturen, die übrigens schon vor einigen Monaten abgedruckt wurden, von unterschiedlichen Kräften in den arabischen Ländern zur Stimmungsmache benutzt werden. Das auch bei den eigenen Landsleuten unliebsame Regime im Iran, und die Taliban in Afgahnistan versuchen damit, wieder Punkte gut zu machen. Von daher kann man den Aufschrei ruhig ein bißchen mehr Distanz betrachten, anstatt sich selber vor den Meinungskarren diverser europäischer Medien spannen zu lassen, und den Tod der Meinungsfreiheit zu deklamieren.
    Denn wir brauchen in unserem Land keine Fundamentalisten, um eben diese abzuschaffen. Einige seit dem 11.09. in Kraft getretenen Gesetze sorgen schon dafür, und die Mitbürger hier zu Lande, die das mit sich machen lassen.
    Aber die fremde Kultur, und die Passion, die ein starker Glaube verursacht, sind Nährboden für eine Angst, die von den Medien noch zusätzlich geschürt wird.

    Bis zu dem Zeitpunkt, wo westliche Kräfte Staaten wie Irak, Iran, Afgahnisten und Co. als Verursacher allen Terrors auserkoren haben, sind wir von dieser Kultur praktisch unberührt geblieben, bis auf den Irakkrieg war alles weit weg und ging uns nichts an. Seit diesem Zeitpunkt jedoch habe ich das Gefühl, baut sich in der breiten Öffentlichkeit ein neues Feindbild auf, genau dort, wo zuvor Rußland durch seinen Abgang ein Vakuum hinterlassen hat...

    Montag, 6. Februar 2006

    Ich muss nicht alles haben

    Darunter faellt jetzt auch die DVD "Mr. & Mrs. Jones". Nicht das ich den Film schlecht finde, streng genommen kenne ich ihn garnicht. Aber nachdem sich bereits Sony/BMG Anfang November letzten Jahres mit seinem umstrittenen Kopierschutz mit integriertem Rootkit ein blaues Auge eingefangen hat, und deshalb keine 14 Tage spaeter bekannt gab, selbigen einzustampfen, um dann von einigen Stellen verklagt zu werden, tritt nun der DVD-Anbieter KInowelt in genau diese Fussstapfen.
    Wie heise aktuell meldet besitzt die o.g. DVD eine Funktion, die beim Einlegen in einen Windows-Rechner ein Programm startet, welches zur Annahme einer EULA auffordert. Bestaetigt man die EULA (Nutzungsabkommen) nicht, wird nicht mit der Wiedergabe des Films fortgefahren. Drueckt man hingegen auf annehmen, installiert das Programm drei kleine Dateien auf dem Windows-Rechner. Angeblich tun diese Dateien nichts schlimmes, in der Praxis aber wurde von Abstuerzen und Probleme beim Ansprechen von Brennern berichtet.
    Okay, der Bericht beschreibt nicht ganz zu unrecht, dass man die Autostart-Funktion ja abschalten kann, oder, wenn die Meldung erscheint, startet man eine zusaetzliche DVD-Playersoftware. Und ich koennte natuerlich sagen, dass mich das eh alles nicht juckt, weil ich hier kein Windows laufen habe.
    Aber ganz ehrlich: Will ich mir eine DVD kaufen die versucht, mich zu bevormunden oder die in mein System eindringen wuerde, wenn ich denn das richtige Betriebssystem haette?
    Nein.

    Ne, mal so garnicht Imbolc

    Bisher war es immer so, dass die Jahreskreisfeste sich durch entsprechendes Wetter und Stimmung in der Natur einläuteten. Das gilt diesmal aber nicht zu Imbolc. Die letzten drei oder vier Wochen haben wir mehrere Ansätze genommen, Imbolc gemeinsam zu feiern, aber schon der Anreiz, etwas schönes zu planen, war nicht da.
    So verstrich also der nach dem gregorianischen Kalender ausgerichtete Termin ohne Ritual. Wie regelmäßige LeserInnen dieses Blogs wissen, feiere ich sowieso lieber an den entsprechenden Mondtagen, zumindest wo das bei einem Jahreskreisfest möglich ist. Imbolc ist so ein solches Fest, und so hoffe, dass am Montag, dem 13.02, die Natur mir eine andere Rückmeldung gibt. Sonst werde ich ein bißchen nachhelfen müssen, das ist, so denke ich, auch ein bißchen der Sinn von Imbolc. Den Frühjahrsanfang feiern, und dem Frühling ein wenig auf die Sprünge helfen.

    Als Chaot der ich eigentlich bin muß ich dieses Jahr aber gestehen, von der Putz- und Aufräumwut heimgesucht worden zu sein. War das erste Mal, dafür aber ganz schön heftig, und so habe ich mich nicht nur von etlichen Teilen getrennt, die ein dunkles Dasein in irgendwelchen Kramschubladen führten, sondern selbige auch gleich sauber gemacht.
    Und es stimmt, es fühlt sich gut an, irgendwie befreiter... Ein oder zwei solcher Aktionen sind noch in Planung, an der Motivation liegt es diesmal nicht, eher an den Öffnungszeiten des Recyclinghofes.

    Danach folgt dann eine schöne Haussegnung. Am besten an einem Dienstag, weil meine Holde da zum Rollenspiel ausgeflogen ist, und ich so nicht nur meine Ruhe habe, sondern auch Räuchern kann.

    Die Reinkarnation des Zaurus

    Letztes Jahr schrieb ich in meinem alten Blog über mein damals neues Spielzeug, einem Sharp Zaurus 5500G, nur um vielleicht ein halbes Jahr später im selben Blog feststellen zu können, dass ich Ihn in einen Haufen Elektronikschrott verwandelt hatte. Bei irgendeiner merkwürdigen Bewegung hatte ich das Ladekabel herausgezogen, was wohl einen Kurzschluß ausgelöst haben mußte. Auf jeden Fall wurde der Zaurus dunkel, und es roch nach verschmorter Elektronik.
    So wanderte das Gerät in meine Elektronikschublade, allerdings brachte ich es nie übers Herz, ihn als "Defekt, für Bastler" auf eBay zu veräußern. Vorletzte Woche Dienstag war es dann, als ich abends beim aufräumen einfach einen neuen Versuch unternahm, und mit erstaunen feststellte, dass die Ladeanzeige ansprang. Surprise surprise... Also mehrere Sekunden den Einschalter gedrückt und Hoppalla, sogar der Kernel bootet.

    Jetzt habe ich ihn also wieder, meinen Zaurus. Wahrscheinlich war die Auszeit notwendig um mal alles im Innern zu entladen. Das Akku hat in der Zwischenzeit ein bißchen gelitten, aber das sollte sich nach mehreren Ladezyklen auch hinbiegen lassen.
    Veränderungen hat es derweil im Lager von GPE und OPIE gegeben, den beiden Benutzeroberflächen. Erstere setzt auf das auch in Gnome verwendete GTK auf, während OPIE auf die Qt bzw. die mobile Qtopia-Umgebung von Trolltech aufsetzt. Qt ist ja auch die Bibliothek, die bei KDE Verwendung findet.
    In der letzten Woche habe ich mir beide Oberflächen angeschaut, aber nur OPIE konnte dabei überzeugen. Es ist einfach stabiler und ausgereifter. Was ich immer noch nicht verstehen kann ist z.B, weil ein Druck auf Escape jede Anwendung unter GPE schliesst. Dadurch ist es noch nicht mal möglich, in einem Terminal mit vi zu arbeiten.
    Trotzdem haben beide Oberflächen ihren Charme, was mich am meisten erstaunte war die hervorragende WLAN-Unterstützung: Einfach nur Karte eingesteckt, ein paar Sekunden gewartet, lief. (Gut, dazu muß man sagen, dass ich vorübergehend einen offenen Access Point stehen habe, um eben die grundlegenden WLAN-Fähigkeiten überhaupt erstmal auf die Reihe zu kriegen, bevor ich mich mit Verschlüsselung und so herumschlage.)
    Jetzt teste ich gerade die kommende Version 3.5.4 von OpenEmbedded, der Distribution für den Zaurus, aus der man sich dann OPIE oder GPE auswählen kann. Hier sind insbesondere die Erweiterungen und Änderungen, die an GPE vorgenommen wurden, unübersehbar. Obwohl ich das OPIE-Image auch noch nicht gesehen habe. ;-)

    Geld regiert die Welt

    Der Spruch ist nichts neues. Aber wie sich zeigt, macht er vor nichts halt, auch nicht, wenn ein Großteil der Bürger sich gegen Gentechnik aussprechen. Gentechnik ist weiter auf dem Vormarsch. Und sie füllt die Kassen der Unternehmen, die dieses Saatgut vertreiben. Es ist absurd: Gentechnik ist zur Ernährung der Weltbevölkerung nicht notwendig, wenn in spezifischen Regionen einfach die Sorten angebaut werden, die dort auch ordentlich wachsen. Aber wer nach immer mehr Durchsatz strebt und dadurch anfälligere Sorten pflanzt, muß sich nicht wundern, wenn diese eingehen oder kahlgefressen werden. Es gibt eine Vielzahl von Beispielen, wo landfremde Arten eingeführt wurden, und dort auf die ein oder andere Art ein Desaster ausgelöst haben.
    Das durch menschlichen Eingriff verändertes Saatgut als grüne Gentechnik bezeichnet wird, ist dabei eine Frechheit, weil das Wort eigentlich für Gesundheit und einen biologisch verträglichen Anbau steht. Hier werden zu lasten der besorgten Bürger Grenzen verwischt.

    Samstag, 4. Februar 2006

    Ja ja, der Iran... und der Irak istja auch noch da.

    Ich weiß ja nicht, was die Schreierei ums Atomprogramm des Irans soll. Gut, der Iran wird damit sicherlich Atombomben bauen wollen, aber seien wir mal ehrlich: Wer kann das den Iranern überhaupt noch verdenken?
    Die Iraner, und damit meine ich nicht nur deren Obrigkeit, sehen doch seit einigen Jahren, wie gerade die USA auf die arabische Welt schauen, und überall Terroristen wittern. Was sagte Rumsfeld noch unlängst? Er hält Iran für den terroristischen Hauptort. Das hat er aber nicht das erste Mal gesagt, kurz nach den Anschlägen vom 11.09, so ungefähr zu der Zeit, wo er auch Deutschland mit in den Topf der "Axis of Weasles" warf.
    Wenn man sich dann noch anschaut, dass die USA ja aus huminatären Gründen zwei Mal in den Irak eingefallen sind, würde ich mir auch die Frage stellen, wie man die Amis wohl draussen halten kann. Und viel ziehen dürfte da nicht, denn die USA haben die größte und auch stärkste Armee der Welt, da ist es keine gute Idee, eine Materialschlacht anzufangen.
    Also bleibt nur Abschreckung auf höchstem Niveau: Atombomben.
    Ist nicht nett, aber sehen wir es mal so: Auch Frankreich hat unlängst erklärt, die eigenen Atomwaffen nicht für militärische Zwecke einsetzen zu wollen -- wobei sich da ja die Frage stellt, wofür denn dann?
    Davon mal abgesehen, was unterscheidet den Iran mit seinem Antritt, ein Atomprogramm auflegen zu wollen, eigentlich von anderen Ländern? Die Russen haben Atomwaffen, die Amerikaner ebenfalls, und die gerade noch erwähnten Franzosen haben vor noch nicht mal 10 Jahren das Mururoa-Atoll verstrahlt.
    Also, warum soll der Iran dann nicht auch Atomwaffen besitzen soll, so scheisse das auch ist? Aber solange auch nur eine militärische Macht solche Waffen ihr Eigen nennt, muß das doch eigentlich auch anderen zustehen.
    Warum also, weil wir die Guten sind? Dann aber Vorsicht, denn hier treffen gerade zwei Kulturen, die westliche und die arabische, aufeinander. Die Iraner, genau wie alle anderen Menschen in der arabischen Welt werden sich ebenfalls für die Guten halten, und uns eher für die Bösen.
    Wobei sie von ihrem Standpunkt aus sogar mehr als recht haben, denn alleine der Einmarsch der USA in den Irak stellt an sich schon ein Unding dar. Gut, Sadam war wirklich ein perverses Schwein, und es gab keinen Iraker, der nicht unter dem Regime gelitten hat. Aber es ist falsch anzunehmen, dass die irakische Bevölkerung damit nicht selber fertig gewonnen wäre.
    Obwohl man den USA dafür in der Tat noch danken kann, auch als Iraker.
    Spannend wird dann aber alles, was danach kommt. Aufbauhilfe zu liefern sieht auf dem ersten Blick gut aus, sollte sich dann aber an den Bedürfnissen der Menschen orientieren, und nicht anders.
    So aber stand der Kriegssieger Amerika da und verkündete mit dem Strahlen des Weihnachtsmannes in den Augen: "Wir bringen Euch die Demokratie! (Widerstand ist zwecklos, Umtauschrecht ausgeschlossen!)". Seit diesem Augenblick bekommt auch das für die Iraker so viel gelittene amerikanische Militär die Quittung: Selbstmordattentäter, Ausländer die entführt werden, irakische Politiker die aus dem politischen und sonstigen Leben entfernt werden.
    Ich weiß nicht, was für eine Aussage die Amerikaner und einige andere daraus lesen, für mich zumindest hört sich das nach "Wir wollten nicht das ihr kommt, und wir wollen erst recht nicht eure Demokratie" an. Und warum auch nicht? Der Irak hatte bisher noch nie eine Demokratie, kann deshalb auch kein demokratisch gewähltes Parlament akzeptieren.
    Es ist sowieso die westliche Arroganz, die uns dazu verleitet anzunehmen, die Demokratie wäre die beste aller Staatsformen, und es wäre ein Unding, das die irakische Bevölkerung dieses Geschenk nicht annimmt. Nein, die Demokratie ist eine Staatsform wie jede andere auch, mit einer Menge Vorteile, aber auch einer Menge Nachteile. Sie kann funktionieren, muß es aber nicht. Auch bei uns zeigen Skandale aller Art, das sie nicht über jeden Zweifel erhaben ist, weil sie von den Menschen gelebt wird, die in ihr Leben. Also laßt den Irakern die Staatsform, die sie für die beste halten.

    Das ist aber genauso mit den Entführungen, die derzeit laufen. Um all die Panik und das Entsetzen, das Menschen der westlichen Welt verspüren, wenn es um die Entführungsopfer geht, wird die Intention der Entführer mal schnell unter den Tisch gespielt. Nein, ich kann die Entführung und Ermordung von Menschen zur Durchsetzung politischer Ziele nicht gut heißen, man muß diese Entführungen aber vielleicht auch mal als das sehen, was sie sind: Ein verzweifelter Aufschrei von Menschen, die sehen, dass ihre Stimme ansonsten ignoriert wird.
    Was sind denn z.B. die Forderungen bei der aktuellen Entführung der beiden Deutschen? Deutschland soll das Land verlassen, die diplomatischen Beziehungen zur politischen Oberschicht einstellen. Was heißt das mit anderen Worten? Laßt uns in Ruhe, wir kommen alleine klar, und wir wollen nicht, das Ihr Euch mit Leuten abgebt, die wir nicht akzeptieren können.

    Aber, was sagt unsere Bundesregierung? Die beiden Deutschen wären doch nur da gewesen, um die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort zu verbessern. Ich glaube, wenn ich so ein Entführer wäre, wäre an der Stelle der Kopf ab. Was heißt denn diese Aussage nichts anderes als das zuerst Amerika dem Irak die Freiheit gebracht hat, damit im Anschluß daran die Europäische Union den Stall ausmisten kann.
    Ich glaube nicht, dass die Iraker unfähig sind, ihr Land so aufzubauen, wie sie das für richtig halten, und zwar ohne westliche Unterstützung. Das mag dann zwar länger dauern, aber diesen Wunsch sollte man vielleicht akzeptieren, weil sich das irakische Volk ja angeblich nicht als Kriegsverlierer und besetzte Nation fühlen soll. Wobei ich nicht weiß, wie die das hinkriegen sollen angesichts einer so hohen militärischen und zivilen Präsenz.

    Wo wir wieder beim Iran sind, denn genauso, wie die Weltöffentlichkeit die Begebenheiten im Irak betrachten, so betrachtet der Iran als Nachbar die ebenfalls, und sieht damit ein Eindringen der westlichen Kultur in den eigenen Lebensbereich, wo alle eigenen Umstände und kulturellen Ausprägungen ignoriert werden.
    Für den Iran macht es also durchaus Sinn, militärische Stärke zu gewinnen, obwohl die Auseinandersetzung, die hier erwartet wird, schon lange keine rein militärische mehr ist. Wie man auch an den Karrikaturen über den Propheten Mohammed sieht, ist es eine kulturelle. Und hier sollten wir bestrebt sein, eine friedliche Lösung zu erwirken.

    Montag, 23. Januar 2006

    Nanu, was soll die IP denn da?

    Hat wer schonmal sowas gesehen?
    ~# traceroute www.gad.de
    traceroute to www.gad.de (194.149.255.97), 30 hops max, 40 byte packets
     1  fritz.fonwlan.box (192.168.172.1)  0.452 ms  0.427 ms  0.372 ms
     2  217.0.116.134 (217.0.116.134)  47.607 ms  49.542 ms  47.527 ms
     3  217.0.73.74 (217.0.73.74)  45.755 ms  45.890 ms  47.446 ms
     4  62.153.176.82 (62.153.176.82)  47.007 ms  46.307 ms  46.784 ms
     5  62.159.61.126 (62.159.61.126)  46.052 ms  48.146 ms  46.701 ms
     6  192.168.250.10 (192.168.250.10)  48.000 ms  48.098 ms  47.202 ms
     7  * * *
    
    Also ich kenne ja verstellte Routen und so, aber eine private IP-Adresse auf einer Verbindungssrecke?

    Donnerstag, 19. Januar 2006

    In Versuchung geführt

    Durch meine Kompilier-Aktion des Enlightenment-Windowmanagers letzte Tage entstand bei mir wieder der Wunsch, eine Linux-Büchse am Laufen zu haben. Mein mit Debian Linux installierter PowerMac lief nach einigen Hardware-Tauschaktionen nicht mehr richtig und brachte sowieso nicht die Leistung, die ich erhofft hatte.
    Ich entschied mich deshalb dafür, einen P3/667MHz, der hier ein eher bescheidenes dasein fristet, heran zu ziehen. Mit einer 9GB UW-Platte an einem Adaptec 2940U2B kann man wenigstens etwas anfangen.

    Wie, kein Debian?
    Da ich mit dem System besagten Enlightenment übersetzen wollte, und dieser sich noch voll in der Entwicklungsphase befindet, also häufigere Kompiliersessions angesagt sind, wollte ich nicht Debian nehmen, denn selbst die Unstable bringt veraltete Versionen von autoconf, automake und so mit, und kommt recht schnell aus dem Tritt, wenn man zu viel selbst hinzu kompiliert. Ausserdem verlangt Enlightenment häufig die aktuellsten Versionen der verschiedenen Grafik-Bibliotheken, was dazu führt, dass man eine selbst kompilierte, und eine ältere aus der Distribution auf der Platte hat - wenn man sich die Debian-Pakete nicht selber baut. Letzteres hatte ich bisher noch nicht gemacht, und da Paket-Abhängigkeiten eine delikate Angelegenheit sind, entschied ich mich gegen Debian, und das Debian-Derivat .

    Der feine Unterschied
    Mein Wahl fiel schließlich auf Gentoo, eine Distribution von der ich schon eine Menge guter Sachen gehört hatte. Gentoo richtet sich primär an den "erfahrenen Linuxer", die Homepage sagt an vielen Stellen "remember, Gentoo is about choice".
    Und diese Wahl überläßt die Distribution dem Nutzer/der Nutzin, indem sie keinen Installer zur Verfügung stellt.
    Die Idee ist schon Klasse und geht ein bißchen in Richtung Linux from Scratch, in dem Beschrieben wird, wie man sich selber ein Linux zusammen kompiliert.
    Gentoo allerdings stellt dafür ein Repository mit einer Vielzahl an Paketen zur Verfügung, was den Umgang fast so einfach macht wie bei anderen Distributionen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Nicht nur, dass man beim selbstkompilieren die besten Compilerflags für den eigenen Rechner mit angeben kann - also den Grad der Optimierung abstimmen kann, vielmehr kann man bei vielen Programmen den Funktionsumfang mitbestimmen. So haben etliche Anwendungen heutzutage Frontends z.B. für die Console, Gnome und KDE. Wenn man aber KDE partout nicht nutzen möchte, braucht man weder die QT-Library noch das KDE-Frontend auf der Platte.
    Auch überflüssige Locales werden nicht mit installiert, weil man angeben kann, welche Locales überhaupt verwendet werden. Und da wohl die Wenigsten alle auf diesem Kontinent gesprochenen Sprachen verstehen, fehlt einem da auch nichts. Ich habe selbst die Locales für Deutschland weg gelassen, weil mir bei den meisten Übersetzungen eh nur eine kalte Gänsehaut über den Rücken läuft. en_GB ist mein Ding. :-)

    Erste Schritte
    Gentoo kommt als Live CD daher, auf der alles vorhanden ist, was man zur Installation benötigt. Dabei gibt es zwei Ausführungen, eine sogenannte Mini-CD und die "Universal CD". Da Gentoo hochoptimiert ist, gibt es jedes Installationspaket für jeweils jede CPU optimiert, weshalb es sich für DSL-User anbietet, die Mini-CD zu nehmen.
    Wer über einen SCSI-Controller verfügt, muß im Bootprompt der CD neben einem Kernel die Option "doscsi" angeben. Es gibt weitere Optionen, die in der README.txt im Hauptverzeichnis der CD erklärt werden.
    Gentoo bootet mit Splashscreen, man sieht also einen schicken grafischen Bildschirm statt einer Liste von Meldungen. Dadurch entgeht einem aber auch die zeitlich begrenzte Abfrage nach der zur verwendenden Tastatur-Map, die dann auf "us" gestellt wird... Also besser nach der Kernel-Initialisierung ALT+F1 drücken.
    Danach ist Gentoo fertig, und hat man einen Bash-Prompt vor sich. Wenn alles gut gegangen ist, und man einen DHCP-Server irgendwo rumstehen hat, wie ihn auch die meisten DSL-Router standardmäßig mitbringen, hat man auch Zugang ins Internet, sehr wichtig, wenn man die Installationsdateien frisch ziehen will, anstatt die von der CD zu nehmen - was sich ebenfalls empfiehlt.
    Im Folgenden macht man manuell das, was ansonten Installer machen würde, allerdings hat man alle Freiheiten, die man sich nur wünschen kann: Plattenaufteilung, Filesystemtypen, RAID und LVM, die entsprechenden Tools sind da.
    Das Gentoo-Handbuch erklärt dabei alle notwendigen Abläufe und auch deren Grundlagen, also z.B. was Partitionen sind und wie diese angelegt werden. Sehr nett fand ich im nächsten Schritt, in dem es um die möglichen Filesysteme geht, die Gegenüberstellung derselben. Hier stehen die Unteschiede, Vor- und Nachteile, sowie Einsatzgebiete aufgelistet. Aufgrund dessen habe ich mich dann für ReiserFS entschieden.
    Nachdem ich meine Platte mit /boot (64M), Swap (1GB) und Root (der Rest) eingerichtet hatte, wollten diese im nächsten Schritt gemountet werden. Danach kommt normalerweise der Moment, wo Installer hingehen und ein Basispaket aus dem Netz oder von der CD ziehen. Gentoo möchte, dass man ein solches Paket via links2, einem textbasierten Webbrowser, selbst lädt. Also Mirror ausgesucht - prima, die Uni Münster hat sogar einen ganzen Haufen - und herunter geladen. Gemäß der Gentoo-Philosphie der maximalen Optimierung gibt es nicht ein Paket, sondern unterhalb des x86-Verzeichnisses für ordinäre PCs gibt es dann für fast jeden Typ ein eigenes Archiv, u.a. einen für meinen pentium3.
    Und danach kommt schon der Clou, denn nun will Portage installiert werden, praktisch die Gentoo-eigene Paketverwaltung, nur eben auf Source-Ebene.
    Das bedeutet natürlich, dass das Basis-Archiv, welches auch den Namen Stage3 trägt, Compiler und sonstige Entwicklungstools mitbringt.
    Bevor es aber richtig ans Eingemachte geht, wird erstmal in das ausgepackte Grundsystem gewechselt, mittels chroot, danach will das System ein bißchen konfiguriert werden. Es gibt einige für diese Distro spezifische Dateien wie z.B. /etc/make.conf, in der für das System gültige Optionen fürs Kompilieren gespeichert werden. Dazu zählt u.a. die schon zuvor erwähnte Möglichkeit, bestimmte Teile zu bauen, oder zu ignorieren. Hier werden auch die Compiler-Optionen in den Variablen CFLAGS und CXXFLAGS gesetzt.
    Im selben Atemzug setzt man auch die Locales.
    Da aber nur Nano als Texteditor vorhanden war, baute ich mir erstmal vorne weg einen vi zusammen. ;-)

    Der eigene Kernel
    Wer sich für Gentoo entscheidet möchte vielleicht keinen vorhandenen Kernel nutzen, auch wenn das möglich wäre, sondern zu was Eigenem greifen. Und so gehört der Download und die Konfiguration eines solchen Kernels mit zu den ersten Tätigkeiten im eigenen System.

    Spannung: Einen Bootloader installieren & konfigurieren
    Ja, wenn man den Kernel hat, wird es Zeit, einen Bootloader zu installieren, damit man auf die Live CD verzichten kann. Gentoo bietet sowohl grub wie auch lilo. Ich zog mir grub auf die Platte.
    Das alles war auch noch nicht schwierig, danach jedoch zeigte jedoch meine Müdigkeit ihre Schattenseiten: Ganze fünf Neustarts brauchte ich, bis ich die Ursache dafür gefunden hatte, warum grub meinen Kernel nicht booten wollte - ich hatte in der grub.conf ein c zuviel im Kernelnamen, und habe es mehrmals nicht gesehen...

    Ab ans Eingemachte: X11
    Ich ließ meinen Rechner dann laufen, und ließ das neu installierte System erstmal X11 zusammen bauen, während ich seelig schlief.

    Dieser Beitrag ist eine Zusammenfassung von vorgestern bis gestern abend. Den Beitrag zu Enlightenment schrieb ich, während der Compiler auf dem Rechner neben mir zugange war.

    Erleuchtung

    Es gibt in der Unix-Welt mittlerweile ja eine Reihe an WindowManagern, also Programme, die sich im X-Window System um die Verwaltung von Anwendungsfenster kümmern. Dazu zählt in aller erster Linie natürlich die Möglichkeit, Fenster vergrößern, verkleinern, verschieben oder auch schliessen zu können.
    In den letzten Jahren kamen dann eine Reihe weiterer Funktionen hinzu, und seit einer Weile ist der Begriff Eye Candy dafür eine treffende Bezeichnung: Nicht nur auf die Funktion kommt es an, es muß auch schön sein. Mac OS X ist dafür ein prominentes Beispiel, was ja Microsoft zur Entwicklung einer neuen 2D/3D-Engine für das kommende Vista veranlaßte. Man kann mittlerweile den Eindruck gewinnen, dass Themeability, Skinability und (Semi-)Transparenz wichtiger sind als die gute alte Usability.
    Ein Urvater der gestalterisch veränderbaren (themeable) Windowmanager ist Enlightenment. In der Version DR16 (wobei "DR" eigentlich für "Development Release" steht) ist es ein nützliches und vor allen Dingen schönes Tool, an dem wirklich alles verändert werden kann.
    Das Team rund um Enlightenment ist aber schon beim nächsten Schritt, die DR17 kann via CVS als Source-Code vom Server gezogen und kompiliert werden. Na gut, es kann versucht werden, diese zu kompilieren. Ich probiere das schon seit einer ganzen Weile, hatte aber bisher nicht so das rechte Glück. Bis vorgestern, als ich mich dazu entschloß, nicht alles zu kompilieren, sondern nur das Notwendigste.
    Wie die meisten Programme ist Enlightenment kein monolithisches Programm, vielmehr benötigt es eine Reihe von Bibliotheken, die allgemeingültige und häufig verwendete Funktionen zur Verfügung stellen. Die DR17 setzt bereits an der Stelle an, denn anstatt lediglich Bibliotheken für die einzelnen Bildformate (JPEG, PNG, GIF, TIFF...) zu benötigen, entschlossen sich die Programmierer zu einem Rundumschlag, und begannen bei den Enlightenment Foundation Libraries (EFL). Diese Bibliotheken kümmern sich um alles, was mit der Anzeige und Manipulation von Grafiken zu tun hat, und sind damit nicht nur für den WindowManager interessant - auch für die Entwicklung von Anwendungen oder Spielen werden die EFL wohl taugen, ähnlich wie sich auch imlib2, die von DR16 verwendete Grafik-Bibliothek einen Namen gemacht hat.

    Aber zurück zum Thema: Vorgestern saß ich also bis Nachts um 1:30 Uhr (diese Uhrzeit ist mein Schicksal) vor dem Rechner und kompilierte Bibliothek nach Bibliothek, bis ich schließlich voller Spannung an den Punkt kam, Enlightenment selbst zu kompilieren. Ich war wirklich gespannt wie ein Flitzebogen, und hatte immer einen "Fatal Error" vom Compiler vor meinem geistigen Auge, der meinem Traum ein Ende setzte. Als aber auch der make install ohne Fehler durchlief, war es dann soweit: Auf meinem Mac X11 und XNest als Server gestartet, auf meinen Linux-Server, wo ich kompiliert hatte, eingeloggt, und Enlightenment gestartet.
    Und ja, da war sie, die Erleuchtung, die der Name auch schon verspricht. Ich habe ja schon viel an grafischen Goodies gesehen und auch ausprobiert, aber Enlightenment verschlug mir erstmal die Sprache.
    Natürlich bietet DR17 nicht so viel umwerfend Neues an Konzepten, dafür gab es in der Vergangenheit zu viele Revolutionen auch im Desktop-Bereich. Aber die Umsetzung ist gelungen.: So werden beim Default Theme die "Favorite Applications" in der Mitte des unteren Bildschirmrands angezeigt, während Icons in einer ähnlichen Leiste am linken Bildschirmrand geparkt werden.
    Ein Enlightenment-Logo links unten in der Ecke bringt, wie von anderen WindowManagern und Betriebssystem bekannt, ein Menü zum Vorschein, in dem Programme und Konfigurationstools zu finden sind. Der unscheinbare Eintrag "Files..." bringt einen Filemanager zum Vorschein, mit dem man sich grafisch durch die Verzeichnisstruktur hangeln kann. Er ist noch rudimentär, es fehlen noch etliche Funktionen, bis das Teil vernünftig verwendbar ist. Aber Ansätze sind da.
    Neben dem E-Menu liegt ein konigurierbarer Workspace-Manager, mit dem virtuelle Desktops verwaltet werden können. Es gibt eine verkleinerte Ansicht der enthaltenen Fenster.
    Was Enlightenment wirklich auszeichnet ist die Schönheit und Eleganz, mit der das System präsentiert wird. Es gibt viele kleine Animationen, die aber nie einen überladenen Eindruck machen.
    Ich werde die Tage mal einige Screenshots posten, jetzt werde ich mich erstmal in Richtung Bett begeben.

    Montag, 16. Januar 2006

    Fluoreszierende Schweine

    Gerade beim Bildblog über die Nachricht von komplett fluoreszierenden Schweinen gestolpert. Da freu ich mich doch, dass die Gentechnik und so schöne neue Betätigungsfelder an die Hand gibt. Ich denke solche Wissenschaftler haben in Kinderjahren mit Chemiebaukästen angefangen, und knüpfen nun einfach mit modernen Mitteln an ihren Spieltrieb.
    Einen Sinn für die Menschheit kann ich nicht erkennen, für die Natur schonmal garnicht.
    Obwohl es im Hinblick auf die Energie-Diskussion schon interessant sein könnte, vielleicht leuchten die Schnitzel ja auch im Dunkeln, dann bräuchte man bei der Zubereitung kein Licht mehr. Durch ist das Fleisch, wenn das ausgestrahlte Licht dunkler wird.
    Auch in der Tiefkühltruhe macht sich das ganz gut, da muß man nicht lange suchen und überlegen, was wohl in den einzelnen Tüten ist.
    Am besten richtet man das so ein, dass Rindfleisch dann blau leuchtet, und Lamm orange, dann kann man sich echt die Aufkleber schenken!

    Blog-Motivation

    Nur falls sich wer wundert, dass es hier so still ist: Mir fehlt derzeit irgendwie die Motivation zum Bloggen. Mal gucken, ob die wieder kommt, oder ob ich zu einem sporadischen Blogger werde.

    Samstag, 14. Januar 2006

    Ich bin schwer beeindruckt

    Da haut ein 12jähriger namens "Tony Royster Jr." so dermassen talentiert auf dem Schlagzeug rum, dass man eine Gänsehaut bekommt. Also: anschauen!

    Donnerstag, 12. Januar 2006

    Jetzt ist die Katze aus dem Sack

    Heute gab es für die Führungskräfte eine Konferenz, in der unser Vorstand den Fusionsplan vorgestellt hat. Es wird weniger fusioniert, als vielmehr unsere Firma in eine AG umgewandelt. Unsere Aktien werden dann mit der der anderen Firma in die gemeinsame Holding geblasen.
    Alle drei Standorte sollen dabei erhalten bleiben, und für uns ist kein Mitarbeiter-Abbau vorgesehen. Letzteres ist erstmal positiv, allerdings haben wir auch schon während der letzten Fusion Arbeitsplätze abgebaut.
    Der Aussage, dass alle drei Standorte erhalten bleiben, stehe ich erstmal skeptisch gegenüber. Erstens sagte unser Vorstand während der letzten Fusion schonmal ähnliches, am Ende wurden doch fünf andere Firmenstandorte geschlossen, und zweitens sagt der Erhalt der Standorte noch nichts darüber aus, was an den einzelnen Standorten schliesslich gemacht wird...
    Naja, madig machen werde ich mich deswegen trotzdem nicht, aber dieses Jahr könnte noch mit einigen Überraschungen aufwarten. Das gesamte Verfahren soll schnellstmöglichst über die Bühne gehen, damit Mitte nächsten Jahres die ersten gemeinsamen Aufträge laufen können.

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