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    Freitag, 4. April 2008

    Auf zur Feldbesetzung!

    Bei Oberboihingen (nähe Stuttgart, zwischen Wendlingen und Nürtingen) wurde letzte Nacht ein Feld besetzt, auf dem die FH Nürtingen Genmais von Monsanto angebaut hat. Wer also in der Nähe von Stuttgart wohnt und noch mitmachen will - heute gibt es Vorträge und Nachts eine Party auf dem Feld, der kann ja mal bei Hannos Blog vorbei schneien. Wobei der Server gerade wohl down ist. Deshalb hier die wichtigsten Infos aus dem Beitrag:
     
    Bild aufgenommen und (C) by Hannos Blog
    Bild aufgenommen und (C) by Hannos Blog

     
    "Verstärkung ist natürlich erwünscht, vom Bahnhof Wendlingen ist das Feld gut zu Fuß erreichbar, heute abend gibt es Vorträge und ab 0:00 Uhr eine Goa-Party auf dem Feld."
     
    Mehr Infos hat übrigens auch Gendreck Weg.
     
    Edit: Für mich ist Stuttgart zu weit entfernt, wer dahin fährt gibt mal bitte kurz laut. Viel Spaß und Erfolg!

    Arbeitsmarkt 03/2008

    Es werden sich wohl viele über die sinkenden Arbeitslosenzahlen gefreut haben. So berichtete die Agentur für Arbeit im März "3,507 Millionen registrierte Arbeitslose –617.312 (15,0%) weniger als im März 2007."
    Leider fehlen da ein paar Millionen, wie z.B. auch die NachDenkSeiten in den Hinweisen des Tages (02.04.2008) anführen: "6,115 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen“ (Alg I und Alg II), darunter 3.104 Millionen (50,7%) registrierte Arbeitslose."
    In besagtem Artikel wird übrigens auch erklärt, wo die fast 50% nichtbezeichenbare Arbeitslose bleiben, die in der offiziellen Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen, siehe dazu die Anmerkungen.
     
    Und da gibt es Politiker, die das Wort Vollbeschäftigung in den Mund nehmen. Da frage ich mich ja, ob die etwa auf ihre eigenen Statistiken hereinfallen, oder ob das Absicht ist.

    Völlig abgehoben?

    Ich heule gleich, sooo leid tun mir die Verantwortlichen von FIM, der Fox Interactive Media, die sich für Dinge wie MySpace und AmericanIdol.com verantwortlich zeichnet. Und mir tut der Oberchef Rupert Murdoch leid.
    Denn die FIM verdient zu wenig. Eigentlich waren eine Milliarde US Dollar Umsatz als Jahresziel geplant, aber die werden nicht erreicht werden.
    Dafür werden jetzt einzelne Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen und verlieren ihren Job, und etliche Mitarbeiter werden in neue Tochterunternehmen ausgegliedert. Outsourcing ist ja immer wieder gerne genommen, um Mitarbeitern schlechtere Verträge anbieten und somit weniger Geld bezahlen zu können, um den eigenen Umsatz zu erhöhen.
    Es ist aber auch wirklich schlimm, dass die FIM nicht genug verdient, und so sind solche Schritte notwendig. Alle müssen ihren Gürtel enger schnallen, sonst nagen noch alle am Hungertuch. Schon klar.
    Statt den erwarteten 1 Milliarde USD wird die Fox Interactive Media "nur" 900 Millionen USD einnehmen. Ich glaube da kann schonmal wer Konkurs anmelden. Wahnsinn... da fehlen 100 Mille im Pott, und trotzdem drehen die da am Rad. Ich bin mal gespannt auf die Gewinnspanne, die herauskommt sobald die finalen Zahlen vorliegen. Und ich könnte dafür wetten, dass der Gewinn immer noch fett ist.

    Donnerstag, 3. April 2008

    Schlachter und Kriminalitätsstatistik

    Der hier könnte von mir sein: Freakonomics: Do Hamburgers Cause Crime?
    Most of us who eat meat regularly would still rather not kill an animal with our own hands. So we have, for generations, delegated that work to others.
     
    Jennifer Dillard, at Georgetown Law, authored a new paper looking at what that delegation costs the workers of industrial slaughterhouses. She argues that prolonged work on a kill floor exposes workers to the risk of psychological damage, including post-traumatic stress disorder

     
    Mit anderen Worten: Menschen, die täglich mit dem Tod konfrontiert sind, können das nicht verarbeiten. Wobei ich nicht soweit gehen möchte, diesen Menschen eine höhere Affinität zur Kriminalität zu unterstellen. Aber wer täglich den Tod hunderter von Lebewesen besiegelt, der muß eine entsprechend harte Haltung dem Leben gegenüber aufbauen.

    Manchmal, aber wirklich nur manchmal

    ...könnte ich jeden Haufen Technik aus dem Fenster werfen.
    Zumindest wenn ich meinem Satellitenreceiver auftrage, die beiden Sendungen aufzuzeichnen, die ich regelmäßig schaue -- und dann nach einigen Minuten versagt.
    Jetzt fehlen mir Greys Anatomy und Private Practice von gestern.
    So langsam habe ich den Kaffee auf, da muß eine Alternative her.

    Hilfe, ich will meine Erweiterungen zurück!

    Puh, kann man sich an bestimmte Dinge schnell gewöhnen! Ich dachte eigentlich, ich hätte eigentlich mal über die Firefox-Erweiterungen geschrieben, die ich bei mir nutze. Naja, den Artikel zum Vimperator habe ich gefunden. ;-)
    Genau der hat mir meine Surf-Gewöhnheiten echt massiv geändert. Wenn man die Tastatur für fast alles liegen lassen kann, ist das Surfvergnügen mal echt angenehm. Vor allem die Funktion bestimmte Seiten mittels gn oder go aufrufen zu können, ist der Hammer. Ein schnelles gnc und es öffnet sich ein neuer Tab mit meinem Blog, ein got ruft meine Twitter-Seite auf.
    Neu laden geht mir r, ein neues Tab gibts mit t, und viele andere schöne Dinge mehr...
    Dann habe ich auch Autoformer installiert. Nichts weltbewegendes, aber dieses Addon kann Formulare ausfüllen, wo die Merkfunktion vom Firefox aussetzt. Praktisch, wenn das z.B. Webseiten sind, bei denen man immer wieder seinen Loginnamen eingeben muß.
    Dann darf ich den JavaScript-Ausschalter NoScript, den Werbeausblender Adblock Plus mitsamt Filter Updater nicht vergessen. del.icio.us Complete ist ebenfalls ein Muß, um bequem neue Webseiten in die eigenen Bookmarks aufnehmen zu können.
    Und RefControl verwende ich ebenfalls, einfach "Block all Referrers" eingestellt, und man hat ein wenig mehr Anonymität.
     
    Und warum ich das alles schreibe? Weil gestern mein Firefox ziemlich zäh war, was mich zu einem Neustart veranlaßte. Danach funktionierten ein paar Internet-Seiten nicht mehr richtig. Das Löschen des Caches half auch nicht komplett, ich mußte mein ~/.mozilla/firefox Verzeichnis einmal komplett beiseite räumen.
    Und hatte wieder einen jungfräulichen Browser vor mir. Mit allen Menüleisten und einem - äh - sehr rudimentären Funktionsumfang.
    Hat dann auch nicht lange gedauert, bis ich ein paar Besuche auf addons.mozilla.org gemacht habe. ;-)

    Klimawandel vs. Klimakatastrophe

    Don Parrot hat in einem Kommentar zu meinem Beitrag Nicht überall wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin seine Meinung zur Klimakatastrophe zum besten gegeben. Ruhig mal lesen. Mich inspirierte es zu einer Antwort, die mir dann als Statement für ein Kommentar aber zu lang und zu grundsätzlich wurde. ;-)
     
    Prinzipiell steht bei jeder Diskussion, so auch bei dieser, Aussage gegen Aussage, und beide Seiten sind auf ihre Art und Weise Lobbyisten. Ich kann es auch umdrehen: Diejenigen, die gegen den Klimawandel argumentieren wollen ihr erspartes bzw. ihre Gewinnmaximierungsstrategie nicht hergeben. Klar bedeutet die Vorbereitung auf den Klimawandel einen großen Wechsel der mit einigen Investitionen einhergeht. Dadurch kann man, wie Du, argumentieren, dass damit Leute Geld machen.
    Wenn aber nicht investiert wird, machen damit andere Geld.
    Ich habe mich mit dem Thema ebenfalls beschäftigt und bin zu dem Schluß gekommen, dass am Klimawandel was dran sein muß.
    Selbst wenn ich Deine Argumentation des "dann ist es eben früher" hinzunehme: Selbst wenn Du wirklich recht hast und nur etwas unausweichlicheres früher eintritt als erwartet, wer sagt uns denn, das es da zu Ende ist? Also wer sagt uns, dass nicht wegen unseres Eingriffs die Temperaturen nach dem menschlich verantworteten Anstieg um den natürlichen Anteil steigt, einfach weil die Mechanismen andere sind?
    Und eine ökologisch bessere Umgangsweise mit unserem Planeten schadet niemandem - auch uns selbst nicht. Immerhin kann nicht bestritten werden, das Rußpartikel und sonstige Abgasbestandteile im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
    Selbst wenn sich eines Tages das bewahreitet, was Du behauptet, wir dann aber einen sauberen und gesünderen Planeten haben - war es das dann nicht wert?

    Computerspiele für Programmierer

    Vor Jahren stolperte ich mal über Core War: Dabei treten zwei selbstgeschriebene Computerspiele in einem Simulator gegeneinander an. Ziel ist es zu gewinnen, indem das eine Programm das andere aus dem simulierten Speicher tritt. Grundlage ist eine Programmiersprache namens "Redcode", die aussieht wie Assembler. Und sich eigentlich auch so anfühlt. ;-)
    Man kann den Programmen dabei unterschiedliche Strategien mitgeben, wobei man keines der Programme so stricken kann, dass es wirklich völlig unbesiegbar ist.
     
    Heute habe ich bei irgendwem auf meiner Blogroll gelesen, dass es das noch gibt, und die Community sogar recht aktiv ist, und zwar auf coreware.co.uk. Ich gestehe, es kribbelt mich in den Fingern, selber mal so ein Progrämmchen auf die Reise zu schicken. Den entsprechenden Interpreter gibt es zumindest auch als Port für FreeBSD. :-)
     
    Aber die Zeit, die Zeit...

    Katzen Schulter-Schmusen

    Wo ich gerade meine 23hq-Leiste und mein neuestes Bild sehe: Das wollte ich doch noch gebloggt haben!
     
    Tommy auf Captains Schulter

     
    Das ist unser Tommy, der seit einer Weile die Angewohnheit kommt, zum Schmusen auf meiner Schulter rum zu turnen. Oder mir auf meiner Schulter bei der Arbeit zuzuschauen. Ganz schön neugierig, so ein Kater. ;)

    Mittwoch, 2. April 2008

    Nicht überall wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin

    Vor allem nicht, wenn es um Biotreibstoffe geht. Für deren Anbau werden große Monokulturen angelegt, Regenwald gerodet, Pestizide ausgebraucht und dergleichen mehr. Somit wird aus der vermeintlichen Revolution eine Katastrophe für Mensch und Natur. Auf Telepolis gibt es die Details.
     
    Es reicht nicht, vorhandene Treibstoffe vermeintlich biologischer zu gestalten, vielmehr müssen die alten Treibstoffe weg. Da hilft keine Heulerei, sondern nur forschen und entwickeln.

    Dienstag, 1. April 2008

    Arbeitnehmer in Deutschland? Nett in den Po gekniffen

    Den Eindruck erhält man zumindest, wenn man bei Karl Weiss den Beitrag Lohnrückzahlungen - der Skandal liest. ist übrigens eine der wenigen Gelegenheiten, wo das Wort Skandal in Bezug auf den Inhalt nicht aufschneidend wirkt.
    Kurz zusammengefaßt geht es darum, dass man als Arbeitnehmer seinen Lohn der letzten paar Monate zurück zahlen muß, wenn man in einer Firma arbeitet, die Gefahr läuft, Insolvenz anmelden zu müssen. Ein Indiz hierfür sind verspätete Lohnzahlungen. Weiß man davon und arbeitet trotzdem weiter, kann der Insolvenzverwalter geltend machen, man habe von der Insolvenz gewußt und entsprechend reagieren können.
     
    Na dann mal halblang. Erstens ist es glaube ich so, dass bei einer drohenden Insolvenz die Firma noch lange nicht pleite gehen muß, wenn der Insolvenzverwalter erfolgreich eine Umstrukturierung umsetzen kann. Von daher ist eine Kündigung bei besagten ersten Anzeichen eine übertriebene Reaktion.
    Zweitens hat jeder Arbeitnehmer Kündigungsfristen, die sich in den meisten Fällen wohl auch im Bereich von drei Monaten oder sogar mehr bewegen dürften. Selbst wenn man also direkt kündigt, wird man noch weiter arbeiten gehen müssen, denn ob ein Gericht die o.g. Anzeichen als einen ausreichenden Grund für eine fristlose Kündigung ansieht, darf bezweifelt werden.
    Drittens ist man im Falle einer Kündigung auch so in den Poppes gekniffenen, denn allen Erzählungen zu den Arbeitslosenzahlen ist die Dunkelziffer dank entsprechendem "Tuning" viel höher. Ob man sofort einen neuen Job bekommt ist also mehr als fraglich.
    Viertens haben wir da noch die Agentur für Arbeit, und die mögen keine Leute, die selber kündigen. Das hat nämlich eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes zur Folge.
     
    So, jetzt steht man da also als einfacher Bürger, ist fleißig arbeiten gegangen, und darf dann trotzdem die Gelüste irgendwelcher Gläubiger befriedigen. Wahnsinn...

    In ein paar Jahren sind 2D Bildergallerien out

    Vor einer Weile hatte ich mich in meinem Beitrag Barcodes für unterwegs zur mobilen Nutzung von Barcodes ausgelassen, und dabei u.A. auch soziale Netzwerke und so gezielt.
    Wenn man mal davon ausgeht, das die Nutzung mobilen Equipments wie Handykameras und so in Zukunft weiter steigt, dann wird das zu einem ganzen Berg an Daten führen. Und mit dem kann man ganz abgefahrene Sachen anstellen, wie dieser Film zeigt:
    Vorgestellt wird hier eine Technologie, mit der beliebig viele Bilder und auch Texte auf neue Art und Weise betrachtet werden können. Ein Teil dieser neuen Technologie beinhaltet das Zusammensetzen dreidimensionaler Modelle aus einer Vielzahl zweidimensionaler Fotos.
    Prinzipiell ist das auch heute machbar, bei Panoramen wird z.B. ein großes Bild aus vielen kleinen zusammen gesetzt, die jeweils Überlappungen haben müssen. Dieser Prozess wird als "Stitching" bezeichnet. Die hier vorgestellte Technologie macht das aber wohl automatisch und kann, wie in dem Beispiel angegeben, aus allen Bilder von Notre Dame, die auf flickr liegen, ein 3D-Modell erstellen, das man von allen Seiten betrachten kann.

    Mittwoch, 19. März 2008

    Aufregen und aktiv werden bringts!

    Zumindest manchmal:
     
    “Das Bundesverfassungsgericht hat das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung aller Telefonverbindungen teilweise gestoppt. Die Karlsruher Richter gaben damit einem von zehntausenden Bürgern unterstützten Eilantrag zum Teil statt.”
     
    Der Staat darf auf Vorrat gespeicherte Telefonverbindungsdaten vorerst nur zur Verfolgung schwerer Straftaten nutzen.
    (via SPON via netzpolitik.org)
     
    Ich hoffe, dass ist nur der Auftakt!

    Impressum

    oder: fragenden Menschen kann geholfen werden
     
    Ich sehe einiges ein, vieles aber nicht. Zu letzterem gehört, meine persönlichen Kontaktdaten offen ins Netz zu stellen. Das muß nicht. Ehrlich nicht.
    Um nicht zu sagen: Das funktioniert auch ohne, und ich wage das behaupten zu dürfen, denn ich bin mal abgemahnt worden. Und das ging auch ganz ohne Impressum.
     
    Also: Wer meint, meine Adresse und Telefonnummer zu benötigen, kann mich gerne anmailen. Meine Adresse habe ich bei gmail.com, der Benutzername ist cptsalek.

    Auswirkungen von Übernahmen

    Warum ist es eigentlich so, dass im Falle einer Übernahme, z.B. eines Geschäftes, für den Kunden irgendwelche negativen Auswirkungen entstehen? Nehmen wir den Service als Beispiel: Bei uns im Dorf gibt es schon lange keine Post mehr, dafür hat diese Aufgabe zuerst der Zeitschriftenladen übernommen, und schließlich der Getränkeladen. Und dieser wiederrum scheint einen neuen Besitzer zu haben. Vor zwei oder drei Wochen habe ich da einen Brief abgegeben, und den Briefumschlag auch direkt für zehn Cent erstanden.
    Heute erklärte man mir beim Versuch, einen A4-Umschlag zu erstehen, man hätte das Geschäft frisch übernommen und hätte sich dafür entschieden den Service mit Einzelumschlägen nicht weiter fort zu führen.
    Ich mußte also eines dieser Postumschlagspakete kaufen - drei bereits mit 1,45 Euro vorfrankierte Umschläge zum Gesamtpreis von 5,50 Euro.
    Ne, das wollte ich aber eigentlich garnicht. Wann verschicke ich schonmal was, wofür ich einen A4-Umschlag benötige? Das kommt alle Jubeljahr einmal vor. Und heute kam eh noch Einschreibenzuschlag mit drauf.
    Ich weiß nicht, obs an meinem Alter liegt, aber ich fange an die Tante Emma-Lädchen zu vermissen, wo es allen möglichen Kram in fast schon hömeopathisch anmutenden Dosen zu kaufen gab. Aber die sind ja fast alle dem immer weiter steigenden Kostendruck, sowie dem dadurch entstehenden Spar- und Rationalisierungszwang zum Opfer gefallen.

    Dienstag, 18. März 2008

    Warum Blacklists nichts taugen

    Beim Mailempfang nutzen viele Sites gerne sogenannte Blacklists. Das sind vordefinierte Listen von externen Quellen mit vermeintlich schadhaften Hosts, also Spammer, Viren- oder Trojaner-Versendern.
    Gerade habe ich von einem Zielhost die folgende Mail erhalten:
     
    Delivery to the following recipient failed permanently:

    empfaenger@domain.entfernt

    Technical details of permanent failure:
    PERM_FAILURE: SMTP Error (state 13): 554 5.7.1 Service unavailable; Client host [64.233.184.234] blocked using combined.rbl.msrbl.net; Virus Sending Host - see https://www.msrbl.com/check?ip=64.233.184.234

     
    Da war aber einer übermütig, die Mailout-Hosts von Google Mail zu sperren. D.h. heißt nämlich nichts anderes, als das jeder, der über Google Mail versendet, keine Mails mehr an Empfänger schreiben kann, die MSRBL verwenden. Und das, weil irgendein Windows User auch Google User war, und sein virenverseuchter Rechner über den Google Mail Account seines Wirtes fleissig Mails versandt hat. *gna*
     
    Es wird echt Zeit, dass ich meinen Mailserver ans Rennen bekomme.

    Testbeitrag für Bloglines

    Montag, 17. März 2008

    Zeit für abgedroschene Phrasen

    Traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
     
    "Die Arbeitslosenstatistik für 2007 gab offiziell nur 3,77 Mio. Arbeitslose, aber 6,34 Mio. Leistungsbezieher an." (heise.de)

     
    Da fällt mir nicht nur Agenda 2010 ein, sondern auch die Worte unserer Bundeskanzlerin, von wegen Aufschwung und so. Ja, so macht man das.
    Und das ist auch der eigentliche Grund, warum wir sowas wie die Vorratsdatenspeicherung und alle anderen Sanktionen aus dem Theaterstück Kampf gegen den Terror benötigen: Damit den Politikern frühzeitig gewahr wird, wenn die von ihren regierten Bürgern die Hutkrempe platzt und sie in mittelalterlicher Manier zu Fackel, Mistgabel und Co. zu greifen und den ganzen Laden auszuräuchern. Aber jetzt sind ja alle Kritiker potentielle Terroristen, die es einzukerkern gilt.

    Spielzeuge

    Wenn es nach dem Motto "Boys needs Toys" geht, bin ich begeistert in Spiellaune: Letzte Woche, passend zur PFI Konferenz, besorgte ich mir Sonys aktuellen MiniDisc-Recorder, den MZ-RH1.
     
    Da mögen jetzt einige denken "wie, die gibts noch?", und ja, so ähnlich ging es mir auch.
    Ich war eigentlich auf einer sentimental angehauchten Tour durchs Netz. Vor Jahren war ich Besitzer von so einem Teil. Zuerst gebraucht einen der ersten mobilen Recorder, die man noch mittels Schultergurt im Hals trug, danach hatte ich den MZ-R30. Ein geniales Teil, ein treuer Begleiter der echt viel ausgehalten hat. So oft, wie das Ding harten Bodenkontakt hatte... Puh!
     
    Deshalb freute es mich auch, das Sony mit einer ganzen Modellreihe, an deren neuerem Ende eben der MZ-RH1 steht, nicht nur erhalten, sondern auch weiter entwickelt hat: Das H in der Typenbezeichnung steht für HiMD, die neue Form der MD, die 1 GB Daten speichern kann, mit MP3s umgehen kann, neuere Attrac-Formate mitbringt und sogar in linearem PCM aufzeichnen kann. Bei letzterem Aufnahmemodus ist so eine Disk dann auch nach knapp 90 Minuten voll, was eben dem Datenvolumen einer CD entspricht.
    Dafür erhält man aber, das entsprechende Mikro vorausgesetzt, eine Aufnahmequalität, die sich getrost als professionell bezeichnen darf: Dank Akkubetrieb und guter Elektronik absolut rauschfrei und kristallklar.
    Mehrere Testberichte attestierten Sony, es diesmal richtig gemacht zu haben. Neben den typischen MiniDisc-Features bietet der MZ-RH1 die Möglichkeit eben MP3s vom PC zu speichern und ohne Umwandlung abzuspiegeln. Außerdem läßt sich in Höchstgeschwindigkeit eine ganze CD auf Disk übertragen, ohne Umweg über den analogen oder optischen Eingang, sondern über USB.
    Aufnahmen vom MZ-RH1 lassen sich in allen Formaten im umgekehrten Weg auf den Rechner kopieren, was rasend schnell und ebenfalls verlustfrei vonstatten geht.
     
    Außerdem ist das Teil mal echt sexy. :-D
     
    Jetzt sitze ich hier und höre mir einige meiner alten Aufnahmen an. Ist an der Zeit, meine alte Sammlung mal durch zu sortieren. Und wenn ich dem Aufnahmedatum auf den MDs trauen darf sind einige von 1998. :-)

    Kurzer Rückblick: PFI Konferenz 2008

    Das war ein Wochenende!
    Es war großartig, erhellend, witzig, intensiv, anstrengend, anregend...
     
    Ich war auf der PFI Konferenz, eine jährlich stattfindende Veranstaltung von Heiden für Heiden. Zeit, um sich gegenseitig kennen zu lernen, in Workshops Erfahrungen auszutauschen und neues zu lernen, neues auszuprobieren und einfach nur Spaß zu haben.
    Den Freitag ließ ich ausfallen, weil ich mit Wicca nicht viel anfangen kann und auf einem anderen Weg bin. Den Samstag waren wir aber passend zum Einlaß da. Die Zimmer offenbarten sich im Jugendherbergsstil, was hier und da für Erheiterung und Sentimentalitäten sorgte.
    Oft malträtiert wurde der Termin- und Raumplan, es kam quasi bis zur letzten Minute zu Umdisponierungen, was der guten und herzlichen Atmosphäre aber keinen Abbruch tat, sondern eher für allgemeine Erheiterung sorgte. Das bekamen selbst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Naturfreundehaus Ebberg mit, die sich mit Lob ob der komischen Meute nicht zurückhielten. :)
     
    Ich entschied mich eingangs für Astrologie als Ordnungssystem, weil der Ansatz ganz nett klang. Wie man aber vielleicht schon merkt konnte ich nicht viel damit anfangen. Vielleicht ergibt sich in einer ruhigen Minute aber noch was anderes. Prinzipiell ist "Astrologie als Ordnungssystem" nichts anderes als ein Orakelsystem, d.h. das man z.B. Zuordnungen von Personen, Ereignissen und Orten zu Planeten und Sternzeichen am besten so machen sollte, wie einem das eigene Gefühl das sagt. Mein Ansatz, den Workshop zu besuchen war, vielleicht neue Impulse zu erhalten, Astrologie fernab der Horoskopie in meiner spirituellen Arbeit einsetzen zu können, was aber nicht eingetreten ist. Muß ja auch nicht, dafür gibt es ja unterschiedliche Werkzeuge und jeder kann sich nehmen, was ihm oder ihr liegt.
     
    Eigentlich hatte ich mich auf Klangreisen & heilende Klangwelten gefreut, und mich auch schon für diesen Workshop eingetragen. Wegen der Verschieberei kollidierte er mit dem Vortrag von Björn Ulbrich zum Thema Übergangsrituale gestalten. Es war wirklich fünf Minuten vor Beginn der Veranstaltung, als ich mich umentschied.
    Björn berichtete von seinen eigenen Erfahrungen, Traditionen in der eigenen Familie zu etablieren, und warum es wichtig ist, Kindern und Jugendlichen Rituale als Wendepunkte in ihrem Leben zu bieten. Er untermalte das mit sehr persönlichen, eindringlichen und schönen Bildern von den Feierlichkeiten seiner eigenen Kinder, und riß damit glaube ich alle Anwesenden in seinen Bann. Ich habe hinterher zumindest niemanden getroffen, der nicht beeindruckt war und etwas aus dem Vortrag mitgenommen hatte.
    Während sich der erste Teil um Rituale zur Namensgebung bei Kindern, sowie deren Aufnahme in den Kreis der Familie, drehte, ging es im zweiten Teil um die Ausgestaltung eines Übergangsrituals ins Erwachsen-Werden. Wieder sahen wir seine eigenen Kinder, und Kinder von Freunden sowie deren Familien. Und ähnlich wie im ersten Teil waren dies eindrucksvolle Bilder, Ideen und Gedanken.
    Ich glaube viele haben begriffen, wie wichtig es ist, so etwas auszurichten und Ansätze mitgenommen, wie das in der eigenen Familie geschehen kann. Mir dämmerte es nach den beiden Vorträgen, das wir im Heidentum Netzwerke benötigen, um sich gegenseitig die notwendige Unterstützung zu bieten. Das Pagan Parenting Projekt, das ebenfalls mit einem Infostand vertreten war, ist ein guter Anfang, wenn es um Elternschaft geht. Generell waren wir uns aber in der Diskussion am Sonntag einig, das wir eine flächendeckende Vernetzung benötigen.
    Sehr beeindruckt und berührt hat mich das Angebot von drei Pärchen, ich könne die Bäume für meine Kinder auf deren Wiesen pflanzen. Allen dreien (sechsen) möchte ich deshalb von Herzen danken.
     
    Im ersten Teil von Björns Vortrag erfuhren wir, das der Klangreisen-Workshop ausgefallen ist, weil der Referent spontan abgesagt hatte. Das hat für Irritationen gesorgt, aber auch die wurden gut und schnell verwunden.
     
    Leider litt der Trommelkreis, auf den sich viele gefreut hatten, darunter, weil niemand da war, der flächendeckend Ton und Takt angeben konnte. Ich habe unsere Trommelei aufgenommen und werde mal schauen, was sich aus der Aufnahme machen läßt.
    Nach dem Trommeln gab es noch eine kleine Partie, bevor ich mich gegen Mitternacht völlig K.O. schlafen gelegt habe. So ein Tag kann ganz schön anstrengend sein.
     
    In der Wiederholung am Sonntag gab ich mir Vickys und Wiliams Heilung durch Bewegung Workshop. Klar, das hier getanzt wurde. Zuerst in Partnerarbeit, wobei einer mit geschlossenen Augen tanzte und seinen eigenen Impulsen Ausdruck verleihen konnte. Der andere achtete darauf, dass der Tänzer nirgendwo anstieß, und konnte mit eigenen Berührungen selber Impulse geben.
    Im zweiten Teil tanzte jeder eine der acht Himmelsrichtung bzw. das, wofür sie stehen (Luft, Feuer, Wasser, Erde, Ahnen, Pflanzen, Tier, Menschen). Eine leichte Form des Trance-Tanzes, bei dem man zuerst seiner Kraft Ausdruck verlieh und dann anfing, mit anderen zu interagieren. So hatte man die Möglichkeit zu schauen, wie die eigene Kraft mit den anderen Kräften umgeht, und was dann passiert. Hier hat es für alle sehr eindringliche Momente gegeben und in der anschließenden Redestabrunde sah man beeindruckte und bewegte Gesichter.
     
    So hat denke ich jeder etwas von dieser Konferenz mitgenommen, neben Wissen vor allem neue Bekanntschaften und Freunde. Danke an alle, die die Konferenz organisiert haben, und an alle, die gekommen sind und dazu beigetragen haben, dass das für alle eine wunderbare Erfahrung wurde.
    Ich denke die gemeinsamen Wünsche aus dem Eröffnungsritual sind allesamt in Erfüllung gegangen.

    Als Pflanze bin ich eine Echinacea

    I am an
    Echinacea

    What Flower
    Are You?


     
    Eine solide Heilpflanze, nett. :D

    Freitag, 7. März 2008

    Chiphersteller: Ihr könntet mir ja leid tun...

    ...wenn ich Verständnis für Eure Firmenpolitik aufbringen würde.
     
    heise: Individualisierte Schlösser gegen unlizenzieren Chipnachbau:
    Seit amerikanische Chiphersteller die Produktion neuer Chips ins Ausland verlagerten, klagen sie über Konkurrenz durch unlizenzierten Nachbau.

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    Im happy I finally registered
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    https://mittenmail3.isblog.net/pick-a-winner-via-hashtag-entry-for-twitter-and-instagram-woobox-bl... (Gast) - 17. Apr, 22:03
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    I all the time emailed this blog post page to all...
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    Hallo Miau!
    Ich will einen schönen Tag wünschen, mit unseren Schmusekatzen....
    SCHLAGLOCH - 4. Apr, 14:51
    Sehe hier nut Tag und...
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    Gast (Gast) - 3. Mär, 20:38

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